1 Allgemeine Angaben zur Unterweisung 3
1.1 Angaben zur Ausbildung 3
1.2 Angaben zum Auszubildenden 3
2 Analyse des Auszubildenden 3
3 Fachliche Analyse 4
4 Definition der Lernziele 5
4.1 Definition der Lernziele 5
4.2 Richtlernziele 5
4.3 Groblernziele 5
4.4 Feinlernziele 6
4.5 Taxonomiestufe der Feinlernziele 6
5 Kompetenzerwerb 7
6 Ausbildungsmethode 7
6.1 Vorbemerkung 7
6.2 Methode 8
7 Hilfsmittel 8
8 Erfolgskontrolle 8
9 Lerninhalte 9
10 Schriftliche Erklärung 11
11 Anhang 12
[...]
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Angaben zur Unterweisung
1.1 Angaben zur Ausbildung
1.2 Angaben zum Auszubildenden
2 Analyse des Auszubildenden
3 Fachliche Analyse
4 Definition der Lernziele
4.1 Definition der Lernziele
4.2 Richtlernziele
4.3 Groblernziele
4.4 Feinlernziele
4.5 Taxonomiestufe der Feinlernziele
5 Kompetenzerwerb
6 Ausbildungsmethode
6.1 Vorbemerkung
6.2 Methode
7 Hilfsmittel
8 Erfolgskontrolle
9 Lerninhalte
10 Schriftliche Erklärung
11 Anhang
1. Allgemeine Angaben zur Unterweisung
1.1 Angaben zur Ausbildung
Ausbildungsberuf: Industriekauffrau/-mann
Ausbildungsabteilung: Rechnungswesen/Kreditorenbuchhaltung
Ausbildungsthema: Berechnung der effektiven Verzinsung von Skonto
Ausbildungsmethode: Leittextmethode mit Elementen des Lehrgesprächs
Ausbildungsdauer: 15 min
1.2 Angaben zum Auszubildenden
Name des Auszubildenden: Klaus Schuster
Alter: 20 Jahre
Schulbildung: Fachhochschulreife
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildungsmonat: 13
Entwicklungsstand: späte Adoleszenz
Hobbies: Fußball, Internet
2 Analyse des Auszubildenden
Herr Klaus Schuster ist gerade 20 Jahre alt geworden. Nach der zwölften Klasse verließ er das Gymnasium, um eine Ausbildung zum Industriekaufmann zu beginnen. Zuvor erzielte er durchschnittliche schulische Leistungen, musste jedoch kein Jahr wiederholen und hatte nach 12 Jahren Schulzeit die allgemeine Fachhochschulreife erreicht.
Auf dem Gymnasium fehlte Herrn Schuster die nötige Motivation zum Bestehen des Abiturs. Im sprachlichen Bereich (Deutsch, Englisch, Französisch) zeigte Herr Schuster eine Rechtschreibschwäche, wogegen er im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich sehr begabt ist.
Die Ausbildung macht ihm sehr viel Spaß. Aufgrund seiner bisherigen Leistungen plant Herr Schuster, die Ausbildung um ein halbes Jahr auf 2,5 Jahre zu verkürzen. Dies ist dem Unternehmen inoffiziell auch schon bekannt, allerdings liegt noch kein Antrag (nach BBiG §29, (2)) bei einer zuständigen Stelle vor. Herr Schuster befindet sich nun zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres (13. Ausbildungsmonat).
Insbesondere im Bereich der Buchführung zeigte Herr Schuster in der Berufsschule ausgesprochen gute Leistungen. Er ist sehr motiviert, weil das Rechnungswesen der Bereich ist, in dem er auch nach seiner Ausbildung tätig sein möchte.
Zu den Hobbies von Herrn Schuster zählen aktives Fußball spielen und das Internet, in dem er sogar durch eine eigene Präsenz (Homepage) vertreten ist.
Herr Schuster ist freundlich, besitzt eine gute Auffassungsgabe und wartet voller Motivation darauf neue betriebswirtschaftliche Zusammenhänge kennen zu lernen.
3 Fachliche Analyse
1. Purchasing/ Warenannahme
2. Einkauf
3. Produktion
4. Arbeitsvorbereitung
5. Telefonzentrale
6. IT / EDV
7. Finance (zur Zeit)
Zur Zeit ist Herr Schuster in der Abteilung „Finance“. Die Abteilung „Finance“ unterteilt sich in die Kreditoren-, Debitorenbuchhaltung und dem Controlling.
Der Auszubildende Herr Schuster durchlief bereits die folgenden Abteilungen des Industriebetriebes:
Zunächst ist er in der Kreditorenbuchhaltung. Bei den Kreditoren werden Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffrechnungen sowie die übrigen eingehenden Rechnungen bearbeitet. Insbesondere die zuvor in der Warenannahme, Produktion und im Einkauf erworbenen Kenntnisse über Lieferanten und Materialien helfen Herrn Schuster bei den Kreditoren weiter.
Mit der Berechnung von Skonto wurde Herr Schuster während seiner Ausbildung erst am Rande konfrontiert. Im Einkauf musste er keine Angebotskalkulation durchführen, da die Preise für Rohstoffe durch fixe Jahreskontrakte vorgegeben werden. Mit dem Warenwirtschaftssystem ist er hingegen schon bestens vertraut.
Folgende Abteilungen sind noch von Herrn Schuster zu durchlaufen:
8. Marketing
9. Sales / Verkauf
10. Shipping / Versand
11. Human Resource / Personalwesen
Auch im Verkauf wird Herr Schuster die Zinsberechnung für die Kalkulation der eigenen Produkte gebrauchen.
Da das Unternehmen in jedem Ausbildungsjahr 3 bis 4 Auszubildende einstellt, variiert der Durchlauf durch die Abteilungen jeweils, um eine gleichmäßige Auslastung der Abteilungen zu gewährleisten. Aus diesem Grund ist Herr Schuster schon zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres im Finance.
4 Definition der Lernziele
4.1 Vorbemerkung
Das Thema der Unterweisung „Berechnung der effektiven Verzinsung bei der Berechnung von Skonto“ ist nach der „Verordnung über die Berufsausbildung“ für den Beruf des „Industriekaufmanns/-frau“ dem Ausbildungsabschnitt „Rechnungswesen“ zuzuordnen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4.2 Richtlernziel
Der Auszubildende ist in den Lage den Zahlungsverkehr abzuwickeln. (vergleiche lfd. Nr. 5.3 des Ausbildungsrahmenplans)
4.3 Groblernziel
Der Auszubildende prüft und bearbeitet Belege für Zahlungsein- und Zahlungsausgänge (vergleiche lfd. 5.3 a) des Ausbildungsrahmenplans). Dabei steht hier mit den Eingangsrechnungen die Bearbeitung der Zahlungsausgänge im Mittelpunkt.
4.4 Feinlernziel
Die Feinlernziele beschreiben die zu erlernende Tätigkeit sehr genau. Im betrieblichen Ausbildungsplan könnte bezüglich der Berechnung von Skonto folgendes stehen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Feinlernziele lassen sich in kognitive, psychomotorische und affektive Ziele unterteilen. Kognitiv bedeutet hier, dass der Auszubildende unter Berücksichtigung der Zahlungsbedingungen den jeweiligen Rechnungsbetrag ermitteln kann. Dabei ist dem Auszubildenden bewusst, welcher effektiven Jahresverzinsung der Skontobetrag entspricht. Der Auszubildende erkennt selbstständig, dass sich die Ziehung von Skonto für Unternehmen immer lohnt, soweit liquide Mittel zu einem entsprechend niedrigerem Zinssatz beschafft werden können. Somit werden aus dem affektiven Bereich bestimmte Verhaltensweisen (Selbstständigkeit, Eigenverantwortung) und unternehmerisches Denken (Gewinnmaximierung) trainiert.
Der Auszubildende wird ebenfalls lernen schnell und sicher Daten in den Taschenrechner einzugeben (psychomotorisches Feinlernziel), was jedoch nicht das Hauptziel der Unterweisung ist.
4.5 Taxonomiestufe des Feinlernziels
Die Einordnung nach kognitiven, psychomotorischen und affektiven Feinlernzielen wird auch als Taxonomie bezeichnet, die in Stufen unterteilbar ist. Bei der Berechnung von Skonto und der effektiven Jahresverzinsung soll der Auszubildende selbstständig und absolut fehlerfrei den Rechnungsbetrag ermitteln. Ferner soll er sich über die Höhe des Skontobetrages durch die Angabe des effektiven Jahreszinses erkennen und bei der Buchung von Rechnungen berücksichtigen können. Zusätzlich soll das erlernte Prinzip nicht nur bei ähnliche Rechnungen anwenden, sondern auch später auf die Angebotskalkulation im Verkauf und im Einkauf übertragen. Im kognitiven Bereich soll also nicht nur eine Reproduktion und Reorganisation des Erlernten, sondern auch ein Wissenstransfer stattfinden. Im affektiven Bereich soll ein Bewusstsein für eine Wertung geschaffen werden. Es werden hier also hohe Taxonomiestufen angesetzt. Wie bereits erwähnt spielen psychomotorische Ziele nur eine geringe Rolle. Eingaben in den Taschenrechner und Aufschreiben der Ergebnisse sind der untersten Taxonomiestufe in diesem Bereich zuzuordnen.
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