Marktforschung, Kundenintegration, Open Innovation: Für Unternehmen existieren verschiedene Möglichkeiten, eine Marktorientierung in ihren Produkten abzubilden. Der Autor beschäftigt sich mit der Frage, welche Verfahren im industriellen Umfeld zur Anwendung kommen und welches Toolkit zu konkreten Erfolgen führt. Einen Schwerpunkt der Betrachtung stellt die forschungsleitende Frage dar, wie Unternehmen des Industriegütersektors ihre Marktorientierung vor dem Hintergrund der Anwendung von dekompositionellen Verfahren steuern können. Das vorgestellte Dekompositionsportfolio bietet eine Möglichkeit, produktbezogene Leistungsmerkmale zu systematisieren und einzelne Attribute zu visualisieren.
Eine Fallstudie aus dem Industriegütersektor zeigt praktische Managementimplikationen auf. Welchen Herausforderungen muss sich das Produktmanagement stellen? Welche Systeme werden in der unternehmerischen Praxis bisher herangezogen, um dekompositionelle Marketingprozesse zu steuern? Welche Rolle spielen Methoden des Conjoint-Measurements? Diesen Fragen geht eine abschließende Referenzbefragung von Unternehmen des B2B-Sektors auf den Grund. Der empirische Teil erfüllt zudem den Zweck einer Validierung des dargestellten Dekompositionsportfolios und überprüft die Praxistauglichkeit des Modells.
Inhaltsverzeichnis
- Marktorientierte Produktgestaltung im Industriegütersektor I
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Aktueller Themenbezug
- 1.2 Aufbau und Ziel der Arbeit
- 2 Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen
- 2.1 Marktforschung, Kundenintegration und Open-Innovation: Eine Begriffliche Abgrenzung
- 2.2 Thematische Bedeutung für das strategische Marketing
- 2.3 Abgrenzung und Besonderheiten des Industriegüter- und B2B-Marketings
- 3 Die marktorientierte Produktgestaltung im Industriegütersektor
- 3.1 Bisheriger Forschungsstand
- 3.2 Besondere unternehmerische Herausforderungen
- 4 Das Modell der Dekomposition
- 4.1 Notwendigkeit eines Managements der Leistungselemente
- 4.1.1 Auswahl und Güte der zu bewertenden Attribute
- 4.1.2 Notwendigkeit der Steuerung einzelner Leistungselemente
- 4.2 Das Dekompositionsportfolio zur Systematisierung von produktbezogenen Leistungsmerkmalen
- 5 Unternehmenspraktische Anwendung des Modells
- 5.1 Fallstudie: Die Komatsu Hanomag GmbH
- 5.1.1 Unternehmensprofil und spezifische Herausforderungen
- 5.1.2 Mehrwert einer Nutzung des Dekompositionsportfolios
- 5.2 Ergebnisse einer Referenzbefragung
- 6 Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Anhangsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der marktorientierten Produktgestaltung im Industriegütersektor. Sie analysiert die Herausforderungen, die Unternehmen in diesem Bereich bewältigen müssen, und stellt das Dekompositionsportfolio als Steuerungsansatz für produktspezifische Leistungselemente vor. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung der Marktorientierung für die Produktgestaltung im Industriegütersektor aufzuzeigen und ein praktikables Modell zur systematischen Analyse und Steuerung von Leistungselementen zu entwickeln.
- Marktorientierung in der Produktgestaltung im Industriegütersektor
- Herausforderungen der Produktentwicklung im B2B-Bereich
- Das Dekompositionsportfolio als Steuerungsansatz
- Anwendung des Modells in der Praxis
- Mehrwert und Nutzen des Dekompositionsportfolios
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der marktorientierten Produktgestaltung im Industriegütersektor ein und beleuchtet den aktuellen Themenbezug. Sie erläutert die Bedeutung der Produktgestaltung als Erfolgsfaktor im Marketing und stellt die Herausforderungen dar, die Unternehmen in einer dynamischen Umwelt bewältigen müssen. Das Kapitel 2 befasst sich mit den begrifflichen und konzeptionellen Grundlagen der Marktforschung, Kundenintegration und Open-Innovation. Es grenzt diese Begriffe voneinander ab und zeigt ihre Bedeutung für das strategische Marketing auf. Darüber hinaus werden die Besonderheiten des Industriegüter- und B2B-Marketings beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich der marktorientierten Produktgestaltung im Industriegütersektor. Es analysiert den bisherigen Forschungsstand und beleuchtet die besonderen unternehmerischen Herausforderungen, die in diesem Bereich bestehen. Kapitel 4 stellt das Modell der Dekomposition vor und erläutert die Notwendigkeit eines Managements der Leistungselemente. Es beschreibt die Auswahl und Bewertung relevanter Attribute sowie die Steuerung einzelner Leistungselemente. Das Dekompositionsportfolio wird als Instrument zur Systematisierung von produktbezogenen Leistungsmerkmalen vorgestellt.
Kapitel 5 zeigt die unternehmenspraktische Anwendung des Dekompositionsportfolios anhand einer Fallstudie der Komatsu Hanomag GmbH. Es beschreibt das Unternehmensprofil und die spezifischen Herausforderungen, denen sich das Unternehmen gegenübersieht. Der Mehrwert einer Nutzung des Dekompositionsportfolios wird aufgezeigt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer Referenzbefragung präsentiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die marktorientierte Produktgestaltung, den Industriegütersektor, das B2B-Marketing, das Dekompositionsportfolio, die Leistungselemente, die Kundenintegration, die Open-Innovation und die Herausforderungen der Produktentwicklung im B2B-Bereich. Die Arbeit analysiert die Bedeutung der Marktorientierung für die Produktgestaltung im Industriegütersektor und stellt ein praktikables Modell zur systematischen Analyse und Steuerung von Leistungselementen vor.
- Quote paper
- Jonas Soluk (Author), 2014, Das Dekompositionsportfolio als Steuerungsansatz produktspezifischer Leistungselemente des Industriegütersektors, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294149