In Hausarbeit wird am Beispiel des „Königsmechanismus“ (von Norbert Eli-as) gezeigt, wie kollektive soziale Phänomene mit einem Prozesskonzept von Carsten Kaven (welches in Großteilen auf das Prozesskonzept von Norbert Elias zurückgeht) erklärt werden können: es werden kollektive soziale Phänomene und soziale Prozesse definiert, Königsmechanismus kurz erläutert, beides aufeinander angewandt und mit Beispielen plausibel gemacht.
Es fallen immer wieder soziologisch prozesstheoretisch relevante Vokabeln, die bei einer Einarbeitung in die Materie immer wieder auftauchen und unabdingbar werden.
Achtung: Es sind inhaltlich und auch vom Platz her sehr volle 5 Seiten!
Inhaltsverzeichnis
- 1,„Panta rhei. - Alles fließt." (Heraklit)
- Der Königsmechanismus
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den „Königsmechanismus“ von Norbert Elias aus prozesskonzeptueller Perspektive, um zu zeigen, wie kollektive soziale Phänomene mit einem Prozesskonzept erklärt werden können. Dabei wird das Prozesskonzept von Carsten Kaven, das auf Elias' Werk aufbaut, herangezogen. Die Arbeit definiert die Begriffe „kollektives soziales Phänomen“ und „sozialer Prozess“ und untersucht ihre gesellschaftliche Relevanz.
- Kollektive soziale Phänomene als sozial erlernte Handlungsketten, die durch Institutionen geregelt sind.
- Soziale Prozesse als zeitlich geordnete Handlungssequenzen mit Pfadabhängigkeiten und Ursachen-Wirkungs-Beziehungen.
- Der „Königsmechanismus“ als Beispiel für ein kollektives soziales Phänomen, das mit dem Prozesskonzept erklärt werden kann.
- Die Rolle von Machtstrukturen, Interessendifferenzen und Spannungen in der Gesellschaft.
- Die Bedeutung von „driving forces“ und „Systemlogik“ in sozialen Prozessen.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Hausarbeit definiert die Begriffe „kollektives soziales Phänomen“ und „sozialer Prozess“ und untersucht ihre gesellschaftliche Relevanz. Es wird gezeigt, dass kollektive soziale Phänomene durch sozial erlernte Handlungsketten gekennzeichnet sind, die durch Institutionen geregelt werden. Soziale Prozesse hingegen sind zeitlich geordnete Handlungssequenzen mit Pfadabhängigkeiten und Ursachen-Wirkungs-Beziehungen.
Das zweite Kapitel analysiert den „Königsmechanismus“ von Norbert Elias als Beispiel für ein kollektives soziales Phänomen. Der „Königsmechanismus“ beschreibt die Monopolbildung und den Erhalt von zentraler Macht durch eine „Zentralfigur“ in einer Gesellschaft. Es wird gezeigt, wie der „König“ mit Spannungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen umgeht und seine Macht aufrechterhält.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Königsmechanismus, kollektive soziale Phänomene, soziale Prozesse, Prozesskonzept, Norbert Elias, Carsten Kaven, Machtstrukturen, Interessendifferenzen, Spannungen, driving forces, Systemlogik, Differenzierung, Gesellschaft, Politik, Bundesrepublik Deutschland, Bundeskanzlerin, Merkel.
- Quote paper
- Max Korbmacher (Author), 2015, Wie kann ein Prozesskonzept kollektive soziale Phänomene erklären? Der Königsmechanismus von Norbert Elias aus prozesskonzeptueller Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294148