Zu großen Teilen bzw. im Volksmund wird „Egoismus“ als stumpfe Selbstbezogenheit definiert, die sich gegen alltägliche und unbeschriebene Normen richtet. Somit wird eine Diskrepanz erschaffen zwischen dem in der Allgemeinheit als „gut" empfundenen „Altruismus“, der sich – gestützt auf normativen Übereinkünften in der Gesellschaft – nach Außen orientiert, und dem als „böse“ empfundenen Egoisten, der die Belange der Anderen nicht achtet. Abgesehen vom theologischen Impuls, welcher vor allem in den abrahamitischen Religionen zwischen „gut“ und „böse“ unterscheidet, scheinen Menschen generell auch einen moralischen Kompass zu besitzen, der eine Abneigung gegenüber egoistisch empfundenen Handlungen schürt.
Doch ist diese Abneigung berechtigt? In dieser Hausarbeit werde ich die verschiedenen Formen von egoistischen Systemen in einem ethischen Kontext beleuchten und erläutern. In diesem Zusammenhang werde ich verschiedene egoistische Theorien präsentieren und somit einen beschreibenden Ansatz verfolgen, um im Nachhinein diese miteinander zu vergleichen und eine kritische Schlussbetrachtung folgen zu lassen. Hauptsächlich werden in diesem Zusammenhang die egoistischen Konzeptionen von Stirner, Nietzsche und Ayn Rand angerissen.
Inhaltsangabe
1. Einleitung
2. Egoismus in der Ethik
3. Max Stirners „Der Einzige und sein Eigentum“
4. Der ethische Egoismus bei Friedrich Nietzsche
5. Ayn Rands egoistische Tugendethik
6. Vergleich und eigene Position
7. Literaturverzeichnis
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