In der nachfolgenden Arbeit soll anhand der unterschiedlichen Figuren des Stückes ermittelt werden, inwiefern das Drama bezüglich des bürgerlichen Werte- und Erziehungssystems kritisches Potential entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Vertreter der höfischen Gesellschaft
- Die Figur des Prinzen Hettore Gonzaga
- Die Figur des Kammerherrn Marinelli
- Die Figur der Gräfin Orsina
- Die Vertreter der aufgeklärten, bürgerlichen Gesellschaft
- Die Figur des Grafen Appiani
- Die Figur Odoardo Galotti
- Emilia Galotti
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Gotthold Ephraim Lessings bürgerliches Trauerspiel „Emilia Galotti“ und untersucht dessen kritisches Potential hinsichtlich des bürgerlichen Werte- und Erziehungssystems. Im Mittelpunkt steht die Analyse verschiedener Figuren des Dramas, die repräsentativ für die höfische und bürgerliche Gesellschaft des 18. Jahrhunderts stehen.
- Der Konflikt zwischen höfischer und bürgerlicher Lebenswelt
- Die Unvereinbarkeit von Leidenschaften und vernünftigem Handeln
- Die Macht des Absolutismus und seine Auswirkungen auf das Individuum
- Die Bedeutung von Moral und Ethik im Kontext des bürgerlichen Trauerspiels
- Die Darstellung von Figuren mit unterschiedlichen Weltanschauungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung führt in das bürgerliche Trauerspiel „Emilia Galotti“ von Gotthold Ephraim Lessing ein und beleuchtet die gesellschaftliche Relevanz des Dramas im Kontext des 18. Jahrhunderts.
Die Vertreter der höfischen Gesellschaft
Die Figur des Prinzen Hettore Gonzaga
Dieser Abschnitt analysiert die Figur des Prinzen von Guastalla, der die höfische Gesellschaft repräsentiert und dessen Verführungskünste Emilia ausgesetzt ist. Dabei wird die Problematik des absolutistischen Herrschaftssystems und die Widersprüchlichkeit zwischen dem Herrscheramt und dem Menschsein des Prinzen beleuchtet.
Die Figur des Kammerherrn Marinelli
Die Analyse von Marinelli, dem engsten Vertrauten des Prinzen, legt den Fokus auf dessen Rolle als Adjuvant des Prinzen und dessen skrupelloses, manipulatives Verhalten. Marinellis Abneigung gegenüber dem Bürgertum und seine Rolle in der Intrige gegen Graf Appiani werden ebenfalls beleuchtet.
Die Figur der Gräfin Orsina
Dieser Abschnitt widmet sich der Figur der Gräfin Orsina, der Mätresse des Prinzen, die jedoch einige aufklärerische Merkmale aufweist. Die Analyse betrachtet Orsinas Selbstbewusstsein, ihre Intelligenz und ihre Fähigkeit, die Pläne des Prinzen zu durchschauen.
Schlüsselwörter
Das bürgerliche Trauerspiel, höfische Gesellschaft, bürgerliche Gesellschaft, Absolutismus, Macht, Leidenschaften, Vernunft, Moral, Ethik, Kritik, Intrigen, Aufklärung, Selbstbewusstsein, Manipulation, „Emilia Galotti“
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- Lena Frauenknecht (Author), 2014, Emilia Galotti. Eine Kritik am bürgerlichen Werte- und Erziehungssystem?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293007