Ein funktionierender Wettbewerb wird als wichtige Voraussetzung angesehen, um eine höchstmögliche Wohlfahrt zu erreichen. Wirtschaftspolitische Entscheidungen, die die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb bilden, basieren oft auf ökonomischen Grundlagen und Modellen wie dem der vollkommenen Konkurrenz. Basierend auf diesen hat die Europäische Kommission auch im Bereich der Fusionskontrolle Entscheidungen zu treffen, die die Wohlfahrt der Konsumenten in Europa entscheidend beeinflussen. Die Wirksamkeit von Fusionsauflagen, die diese Gefahren unterbinden sollen, ist häufig Anlass zu Diskussionen.
In dieser Arbeit soll festgestellt werden, inwieweit die Fusionsauflagen der Europäischen Kommission Erfolg hatten und verhindern konnten, dass eine wettbewerbsschädigende Marktstruktur entsteht. Ziel ist es, die relevanten Studien bezüglich der Effizienz der Auflagen vergleichend darzustellen. Außerdem soll ein Einblick in die Entscheidungsabläufe der Österreichischen Wettbewerbsbehörde vermittelt werden.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Einführung
1.2 Das Ziel und der Aufbau dieser Arbeit
2. Wirtschafts- und wettbewerbstheoretische Grundlagen
2.1 Richtungsweisende Wirtschafts- und Wettbewerbstheorien
2.1.1 Die neoklassische Mikroökonomie
2.1.2 Die Harvard School
2.1.3 Die Chicago School
2.2 Die Entwicklung der europäischen Zusammenschlusskontrolle
2.3 Die derzeitige Fusionskontrollverordnung in der Europäischen Union
2.4 Die derzeitige Zusammenschlusskontrolle in Österreich
3. Auflagenentscheidungen, deren Begründung und Effekte
3.1 Strukturelle Auflagen versus Verhaltensauflagen
3.2 Koordinierte Effekte
3.3 Unilaterale Effekte
3.4 Die Wende zum „More Economic Approach“
3.5 Grundlegende industrieökonomische Modelle und Tests
3.5.1 Der Herfindahl-Hirschman-Index (HHI)
3.5.2 Der SIEC-Test
3.5.3 Der SSNIP-Test
3.5.4 Das Cournot-Modell
3.5.5 Das Bertrand-Modell
3.5.6 Simulationsmodelle: AIDS-Modelle
4. Studienbezogene Merkmale
4.1 Überprüfbarkeit
4.2 Informationsasymmetrien
5. Vorstellung der Ex-Post-Studien
5.1 Federal Trade Commission (1999): A Study of the Commission’s Divestiture Process (W. J. Baer and the Staff of the Bureau of Competition)
5.2 European Commission (2005): Merger Remedies Study. DG Comp. (European Commission)
5.3 Serdarevic, Goran/Teply, Pert (2011): The Efficiency of EU Merger Control During the Period 1990--2008, in: Finance a uver -- Czech Journal of Economics and Finance, Vol. 61, Nr. 3 S. 252-276
5.4 Davies, Steve/Olczak, Matt (2010): Assessing the Efficacy of Structural Merger Remedies: Choosing Between Theories of Harm?, in: Springer Science+Business Media, LLC., Norwich
5.5 Davies, Stephen/Lyons, Bruce (2007): Mergers and Merger Remedies in the EU, Cornwall
5.6 Zusammenfassung der Studienergebnisse
6. Fazit und Ausblick
7. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Bernhard Prantl (Author), 2014, Untersuchung der Auflagenentscheidungen der Europäischen Kommission zu Fusionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/292853
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