Die Themen Missbrauch von Kindern und Pädophilie sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Immer wieder neue Fälle werden aufgedeckt und entfachen in der Gesellschaft neue Diskussionen über angemessene Strafen und Behandlungsmöglichkeiten.
Zielsetzung dieser Arbeit ist, mögliche Ursachen und Motive von Menschen mit einer Störung ihrer sexuellen Präferenz aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Stigmatisierungsprozesse und deren Folgen für die Täter und die Gesellschaft sollen näher betrachtet werden.
Möglichkeiten der Prävention für potenzielle und bereits verurteilte Täter werden vorgestellt.
Abschließend soll das Thema sexueller Missbrauch im Kontext körperlicher Behinderung betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Ausgangslage
- Störung/ Krankheitsbild
- Pädophile Täter
- Ursachen, Tätertypologien
- Statistik zu pädophilen Straftaten
- Studie Sexuelle Übergriffe durch katholische Geistliche in Deutschland
- Stigmatisierung der Täter
- Pädophilie im Kontext (körperlich) behinderter Kinder
- Pädagogische Maßnahmen/ Prävention
- Nähe und Distanz in rehapädahogischen Einrichtungen
- Projekt "Kein Täter werden"
- Projekt "Prävention sexueller Missbrauch"
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den möglichen Ursachen und Motiven von Menschen mit einer Störung ihrer sexuellen Präferenz. Sie beleuchtet die Stigmatisierungsprozesse und deren Folgen für die Täter und die Gesellschaft. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Prävention für potenzielle und bereits verurteilte Täter vorgestellt. Abschließend wird das Thema sexueller Missbrauch im Kontext körperlicher Behinderung betrachtet.
- Ursachen und Motive von Menschen mit einer Störung ihrer sexuellen Präferenz
- Stigmatisierungsprozesse und deren Folgen
- Möglichkeiten der Prävention
- Sexueller Missbrauch im Kontext körperlicher Behinderung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die aktuelle Situation und die Relevanz des Themas sexueller Missbrauch von Kindern und Pädophilie in unserer Gesellschaft. Zielsetzung der Arbeit wird erläutert.
Kapitel zwei definiert das Krankheitsbild der Pädophilie und setzt es in den historischen Kontext. Es wird auf die Ambivalenz der Sichtweisen auf Pädophilie und die vielfältigen Faktoren, die zur Entstehung der Störung beitragen können, eingegangen. Die Definitionen nach ICD 10 und DSM-IV-TR werden vorgestellt.
Im dritten Kapitel werden verschiedene Tätertypologien und Ursachen für pädophile Straftaten untersucht. Die Rolle von Störungen in der Frühsozialisation und die Verbindung zu Traumata werden hervorgehoben.
Kapitel vier behandelt die Stigmatisierung von Tätern und die Folgen für ihre soziale Integration. Die Schwierigkeit, sich in der Gesellschaft zu integrieren und die Hemmnisse für die Suche nach Hilfe werden beleuchtet.
Kapitel fünf beleuchtet die besonderen Herausforderungen von Pädophilie im Kontext körperlicher Behinderung und die Notwendigkeit von spezifischen Präventionsmaßnahmen.
Kapitel sechs präsentiert verschiedene pädagogische Maßnahmen und Präventionsprogramme für potenzielle und bereits verurteilte Täter. Es werden die Konzepte von Nähe und Distanz in rehabilitativen Einrichtungen sowie die Projekte "Kein Täter werden" und "Prävention sexueller Missbrauch" vorgestellt.
Schlüsselwörter
Pädophilie, sexuelle Präferenzstörung, sexueller Missbrauch, Kinder, Täter, Stigmatisierung, Prävention, Rehabilitation, körperliche Behinderung.
- Arbeit zitieren
- Bachelor Thomas Bode (Autor:in), 2015, Pädophilie als Störung der sexuellen Präferenz. Ursachen für die Gewalt von Tätern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288679