In Zeiten, in denen das Internet noch nicht existierte, war es relativ leicht eine Antwort auf die Frage „Wer macht die Medien?“ zu finden: grob zusammengefasst eben ausgebildete Journalisten, die in den verschiedenen Bereichen Print-, Hörfunk- und Fernsehjournalismus arbeiteten.
Die Industrialisierung brachte eine Professionalisierung des Journalistenberufes mit sich, die in kanonisierten Lehr- und Ausbildungsformen gipfelte. Heutzutage lässt sich die Frage „Wer macht die Medien?“ nicht mehr so leicht beantworten. Seit dem Aufkommen des Internets lässt sich nämlich diese Frage immer wieder neu stellen und das "Mitmachnetz", das seit den 1990er Jahren existiert, brachte das bis dato bestehende Mediensystem kräftig durcheinander. Technisch immer leichter zugängliche Publikationsmöglichkeiten des Internets definierten die Öffentlichkeit neu. Neben den professionell ausgebildeten Journalisten melden sich mit dem Aufkommen des Internets Bürgerinnen und Bürger online direkt zu Wort. Praktisch jeder User des Internets hat die Möglichkeit, selbst zum Autor zu werden und ein großes Publikum zu erreichen. Gerade die Möglichkeiten des Bloggens verstärken diesen Trend. Bürgerinnen und Bürger recherchieren selbst, lesen selbst die Pressemitteilungen online nach und produzieren neue Webinhalte.
Inhaltsverzeichnis
- Wer macht die Medien?...
- Was sind eigentlich Weblogs? Eine begriffliche Herausforderung........
- Journalismus: eine „wahre“ Definition ist vergeblich und irreführend.....
- Journalismus und Weblogs – Konkurrenz oder Ergänzung?.
- Weblogs und die vermeintliche Zukunft des Journalismus – ein Fazit.........
- Literaturverzeichnis.....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Weblogs den etablierten Journalismus verändern und ob sie als Konkurrenz oder Ergänzung zu verstehen sind. Sie untersucht die Entwicklung des partizipativen Journalismus und die Rolle von Bürgerinnen und Bürgern als Autoren im Internet.
- Definition und Entwicklung von Weblogs
- Charakteristika des Journalismus
- Die Rolle von Bürgerinnen und Bürgern im Journalismus
- Die Beziehung zwischen Journalismus und Weblogs
- Die Zukunft des Journalismus im Kontext von Weblogs
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Frage „Wer macht die Medien?“ und zeigt, wie sich die Medienlandschaft durch das Aufkommen des Internets verändert hat. Es wird deutlich, dass die Grenzen zwischen professionellem Journalismus und Bürgerjournalismus verschwimmen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Weblogs und stellt die verschiedenen Arten von Blogs vor. Es wird deutlich, dass es keine allgemeingültige Definition für Weblogs gibt, da sie in ihrer Form und ihrem Inhalt sehr vielfältig sind.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Journalismus und seinen Charakteristika. Es wird deutlich, dass auch für den Journalismus keine allgemeingültige Definition existiert. Das vierte Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Journalismus und Weblogs und stellt die Frage, ob sie als Konkurrenz oder Ergänzung zu verstehen sind. Es wird deutlich, dass es sowohl Überschneidungen als auch Unterschiede zwischen beiden Formen der Medienproduktion gibt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Weblogs, Journalismus, Bürgerjournalismus, Partizipation, Medienlandschaft, Online-Journalismus, Konkurrenz, Ergänzung, Zukunft des Journalismus.
- Quote paper
- Michael André Ankermüller (Author), 2015, Weblogs und Journalismus. Konkurrenz oder sinnvolle Ergänzung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288436
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