In der vorliegenden Arbeit wird der Film "eXistenZ" von David Cronenberg analysiert. David Cronenberg wird am 15. Mai 1943 in Toronto/Kanada geboren. Sein Cyber-Thriller "eXistenZ" kommt 1999 in die Kinos. Im gleichen Jahr erhält Cronenberg dafür den Silbernen Bären auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin.
Diese Filmanalyse beschäftigt sich insbesondere mit der Darstellung der Wirklichkeit in "eXistenZ". Im Film erfindet die Computerspiel-Designerin Allegra Geller (gespielt von Jennifer Jason Leigh) ein neues Spiel, welches die Grenzen zwischen Fitkion und Realität verwischt. Das neue Videospiel wird mittels einer Nabelschnur unmittelbar in das Rückenmark eingestöpselt. Statt die Spielzüge auf einem Bildschirm zu verfolgen, spielen sie sich - von der Realität nicht mehr zu trennen - direkt im Hirn des Spielers ab. Gegner des Spiels verüben einen Anschlag auf Allegra, aber zusammen mit dem Leibwächter Ted Pikul (gespielt von Jude Law) kann sie flüchten. Die beiden beschließen mittels eines Tests zu überprüfen, ob das Computerprogramm bei dem Anschlag beschädigt wurde. Dazu müssen sie gemeinsam in die Spielwelt eintreten und geraten dabei in ein verschlungenes Netz verschiedener Spiel- und Realitätsebenen. Bald wird es für beide immer schwieriger zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden. Mit der Frage "Are we still in the game?", gestellt von einem Mitspieler, der befürchtet, ermordet zu werden, endet der Film auch für den Zuschauer in Ungewissheit.
Inhaltsverzeichnis
- Kurze Einführung
- Vita des Regisseurs
- Inhaltsangabe zu "eXistenZ"
- Computerspiele: Das neue Massenmedium
- Darstellung der Wirklichkeit in "eXistenZ"
- Cronenberg: Weltverbesserer oder Provokateur?
- Die Organik in "eXistenZ"
- Die Marionetten Cronenbergs
- Persönliche Wahrnehmung des Films
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Film "eXistenZ" von David Cronenberg und analysiert, wie er die Grenzen zwischen Realität und Cyberspace in seiner fiktiven Welt darstellt. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Cronenberg mit seinem Film provozieren oder belehren möchte und untersucht, wie er die organische Natur des menschlichen Körpers in seinen Werken thematisiert.
- Die Darstellung der Grenzen zwischen Realität und Cyberspace in "eXistenZ"
- Die Rolle von Computerspielen als neues Massenmedium
- Die Frage nach der Absicht Cronenbergs: Provokation oder Belehrung?
- Die Darstellung des menschlichen Körpers und seiner organischen Natur in Cronenbergs Filmen
- Die Analyse der Figuren als Marionetten in einer computergesteuerten Spielwelt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Einführung in das Leben und Werk des Regisseurs David Cronenberg. Anschließend wird eine Inhaltsangabe zu "eXistenZ" gegeben, die die Handlung des Films und die zentrale Frage nach der Unterscheidung zwischen Spiel und Realität beleuchtet. Im dritten Kapitel wird die Bedeutung von Computerspielen als neues Massenmedium und deren Einfluss auf die Gesellschaft diskutiert.
Kapitel 4 analysiert die Darstellung der Wirklichkeit in "eXistenZ" und untersucht, wie Cronenberg die Grenzen zwischen Realität und Cyberspace verschwimmen lässt. Dabei wird auch auf die Frage eingegangen, ob Cronenberg mit seinem Film provozieren oder belehren möchte. Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem Thema der Organik in "eXistenZ" und analysiert, wie Cronenberg die Körperlichkeit und die organischen Prozesse des menschlichen Körpers in seinen Filmen darstellt.
Im sechsten Kapitel werden die Figuren in "eXistenZ" als Marionetten einer computerdegenerierten Spielwelt betrachtet. Die Arbeit untersucht, wie Cronenberg die Figuren in eine vorgegebene Rolle zwingt und ihre Reflexionsfähigkeit einschränkt. Schließlich wird im letzten Kapitel die persönliche Wahrnehmung des Films durch die Autorin beschrieben und ein Bezug zu anderen Werken von Cronenberg hergestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen "eXistenZ", David Cronenberg, Realität und Cyberspace, Computerspiele, Organik, Körperlichkeit, Provokation, Belehrung, Marionetten, Spielwelt, Filmkritik, Filmtheorie.
- Quote paper
- Nadine Wickert (Author), 2000, Zu "eXistenZ" von David Cronenberg - eine Filmanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2880
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