Die kleinen und fleißigen Arbeiterinnen der Ameisen sind für viele Beobachter faszinierend und lassen uns über ihren Ehrgeiz, ihre Organisation und den Zusammenhalt des Volkes staunen. Doch ohne eine Kommunikation untereinander wäre ein Überleben und ein Erhalt der Art nicht möglich. Um das Thema dieser Facharbeit: „Das Kommunikationsverhalten eines Staatenvolkes am Beispiel der Ameisen“, aufzuarbeiten, ist die Anschauung der Bedeutung der Begriffe „Kommunikation“, „Staatenvolk“ und „Ameisen“ notwendig. Außerdem ergeben sich die Fragen nach der Art der Kommunikation, dem Zusammenhalt und der Sozialisation des Staates der Ameisen. Die These dieser Arbeit lautet: „Ameisen sind in ihrem Staatenvolk fähig zur Kommunikation, aber nicht kommunikativ!“ Aufgrund der übermäßigen Artenvielfalt und der Verhaltensunterschiede der Ameisen, beschränkt sich diese Arbeit auf eine Gattung der Familie der Schuppenameisen Formicidae, einer Untergruppe der Hautflügler. Hierbei wird sich auf die „Große Rote Waldameise" namens Formica rufa Linnaeus (F. rufa) bezogen. Es werden nur gezielt nähere Verwandte und andere Artgenossen erwähnt. Nachfolgend wird erst auf die Kommunikation und dessen Notwendigkeit in einem Staatenvolk, sowie die morphologischen Merkmale der F. rufa eingegangen. Daran schliesst eine Beschreibung der Grundlagen des Zusammenlebens und eine genaue Untersuchung der Sinnesorgane einer Ameise an.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kommunikation
- Allgemeine Definition
- Notwendigkeit von Kommunikation in einem Staatenvolk
- Reize und Signale
- Massenkommunikation
- Morphologische Merkmale
- Der Körper
- Der Kopf
- Besonderheiten der Königin
- Besonderheiten der Männchen
- Das Staatenvolk
- Definition Staatenvolk
- Grundlagen des Zusammenlebens
- Geruchsuniformität
- ,,Exkurs" Jahresrhythmus
- Sinnesorgane und Möglichkeiten der Kommunikation
- Signalempfänger
- Fühler
- Akustische Verständigung
- Pheromone - chemische Botenstoffe
- Definition
- Düfte statt,,Liebe“
- Markierung von Wegen
- Futteraustausch - Die Trophallaxis
- Fazit
- Zusammenfassung
- Anhang
- Literaturverzeichnis
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit befasst sich mit dem Kommunikationsverhalten von Ameisen in einem Staatenvolk. Sie untersucht die Bedeutung von Kommunikation für das Überleben und den Erhalt der Art, analysiert die verschiedenen Kommunikationsformen und deren Bedeutung im sozialen Leben der Ameisen, und beleuchtet die morphologischen Merkmale, die die Kommunikation ermöglichen. Die Arbeit konzentriert sich auf die „Große Rote Waldameise“ (Formica rufa) und untersucht die spezifischen Kommunikationsformen dieser Art.
- Kommunikation als Grundlage des sozialen Lebens in Ameisenstaaten
- Die verschiedenen Kommunikationsformen von Ameisen
- Die Rolle von Reizen und Signalen in der Kommunikation
- Die Bedeutung von Pheromonen für die Kommunikation
- Die morphologischen Merkmale, die die Kommunikation ermöglichen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Kommunikation in Ameisenstaaten ein und stellt die These auf, dass Ameisen zwar zur Kommunikation fähig sind, aber nicht kommunikativ im menschlichen Sinne. Die Arbeit konzentriert sich auf die „Große Rote Waldameise“ (Formica rufa) und erläutert die Bedeutung der Begriffe „Kommunikation“, „Staatenvolk“ und „Ameisen“ für das Verständnis des Themas.
Das Kapitel „Kommunikation“ definiert den Begriff „Kommunikation“ im Allgemeinen und im biologischen Kontext. Es wird die Notwendigkeit von Kommunikation in einem Staatenvolk hervorgehoben und die verschiedenen Reize und Signale, die Ameisen zur Kommunikation verwenden, erläutert.
Das Kapitel „Morphologische Merkmale“ beschreibt die körperlichen Merkmale der „Großen Roten Waldameise“, die für die Kommunikation relevant sind. Es werden die Besonderheiten der Königin und der Männchen im Vergleich zu den Arbeiterinnen hervorgehoben.
Das Kapitel „Das Staatenvolk“ definiert den Begriff „Staatenvolk“ und erläutert die Grundlagen des Zusammenlebens von Ameisen. Es werden die Bedeutung der Geruchsuniformität und der Jahresrhythmus für das soziale Leben der Ameisen beschrieben.
Das Kapitel „Sinnesorgane und Möglichkeiten der Kommunikation“ untersucht die Sinnesorgane der Ameisen und deren Rolle in der Kommunikation. Es werden die verschiedenen Kommunikationsformen, wie die Verwendung von Fühler, akustische Signale und Pheromone, detailliert beschrieben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kommunikation in Staatenvölkern, insbesondere bei Ameisen, die morphologischen Merkmale, die die Kommunikation ermöglichen, die verschiedenen Kommunikationsformen, wie Pheromone, akustische Signale und Fühler, sowie die Bedeutung von Kommunikation für das soziale Leben und das Überleben der Ameisen. Die Arbeit konzentriert sich auf die „Große Rote Waldameise“ (Formica rufa) und untersucht die spezifischen Kommunikationsformen dieser Art.
- Quote paper
- Jörn Jaschke (Author), 2012, Kommunikation in Staatenvölkern am Beispiel der Ameise, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/287560