Mangelernährung und Untergewicht im Schlaraffenland Deutschland? Kaum vorstellbar! Doch in Deutschland wiegen nach einer Auswertung des Gesundheitssurveys des
Robert-Koch-Instituts (1999) zwischen 1,9 und 6,8 Prozent der Menschen zu wenig. Nach einer Untersuchung des statistischen Bundesamtes in Wiesbaden sind 1,97 Millionen Menschen in Deutschland sogar so leicht, dass der Arzt bei ihnen eine Mangelernährung mit deutlichem Untergewicht diagnostiziert. Untergewicht und Mangelernährung stellen eine akute gesundheitliche Gefährdung dar. Betroffen sind insbesondere Senioren, Personen mit Essstörungen, Krebskranke, HIV-Infizierte, Patienten mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen sowie obstruktiven Lungenerkrankungen. Aber es gibt natürlich auch Menschen, die früher als schlechte Futterverwerter beschrieben worden sind, die durch genetisch bedingte Stoffwechselprozesse, Energie schlecht auswerten und/oder viel verbrauchen.
Inhaltsverzeichnis
- Mineralstoffmangel in Deutschland
- Jodmangel, Kalziummangel, Vitamin D-Mangel, Fluoridmangel, Selenmangel oder Folsäuremangel
- Risikogruppen für einen Mineralstoffmangel
- Übergewichtig oder nicht?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Problem von Untergewicht und Mangelernährung in Deutschland, trotz des Überflusses an Nahrungsmitteln. Ziel ist es, die Ursachen, Risikogruppen und gesundheitlichen Folgen von Untergewicht und Mangelernährung zu beleuchten und Lösungsansätze aufzuzeigen.
- Häufigkeit und Ausmaß von Untergewicht und Mangelernährung in Deutschland
- Ursachen von Untergewicht und Mangelernährung (Krankheiten, Essstörungen, Alter, Genetik)
- Gesundheitliche Risiken von Untergewicht und Mangelernährung
- Risikogruppen für Mineralstoffmangel
- Methoden zur Gewichtszunahme und Verbesserung des Ernährungszustands
Zusammenfassung der Kapitel
Mineralstoffmangel in Deutschland: Dieses Kapitel präsentiert Daten zum Mineralstoffmangel in Deutschland, differenziert nach Alter und Geschlecht. Es zeigt deutlich, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung, insbesondere in bestimmten Altersgruppen und bei Frauen, unter unzureichender Mineralstoffzufuhr leidet. Die Daten verdeutlichen die Notwendigkeit einer ausgewogenen Ernährung und die Bedeutung der regelmäßigen Mineralstoffzufuhr für die Gesundheit. Die dargestellten Grafiken visualisieren die Schwere des Problems und die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen.
Jodmangel, Kalziummangel, Vitamin D-Mangel, Fluoridmangel, Selenmangel oder Folsäuremangel: Dieses Kapitel erweitert den Fokus auf spezifische Mikronährstoffmängel. Es verdeutlicht, dass Untergewicht nicht nur durch eine allgemeine Kalorienunterversorgung entsteht, sondern auch durch einen Mangel an essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen. Die Diskussion um die Folgen dieser Defizite unterstreicht die Komplexität des Problems und die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung der Ernährung. Der Bezug zu den im vorherigen Kapitel dargestellten Daten über Mineralstoffmangel verstärkt die Aussagekraft dieses Kapitels.
Risikogruppen für einen Mineralstoffmangel: Hier werden die Personengruppen identifiziert, die einem erhöhten Risiko für Mineralstoffmangel ausgesetzt sind. Es wird deutlich, dass bestimmte Lebensphasen (Schwangerschaft, Stillzeit, Alter) und Lebensstile (Vegetarismus) das Risiko erhöhen. Die Darstellung von Risikogruppen betont die Notwendigkeit individueller Ernährungsberatung und gezielter präventiver Maßnahmen. Der Zusammenhang mit den vorherigen Kapiteln wird durch die Identifizierung von Risikogruppen, die besonders von den beschriebenen Mängeln betroffen sind, hergestellt.
Übergewichtig oder nicht?: Dieses Kapitel beschreibt Methoden zur Bestimmung des Körpergewichts und erläutert den Body-Mass-Index (BMI) als wichtiges Instrument zur Beurteilung des Ernährungszustandes. Es wird die Bedeutung einer korrekten Gewichtsbeurteilung für die Diagnose und Behandlung von Untergewicht hervorgehoben. Die Erläuterung des BMI und die Darstellung der verschiedenen Gewichtsklassen verdeutlichen, wie wichtig es ist, den individuellen BMI zu kennen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Gewichtsanpassung zu ergreifen. Der Bezug zu den vorherigen Kapiteln liegt in der Tatsache, dass der BMI eine wichtige Kennzahl zur Erkennung von Untergewicht und damit verbundenen Mangelerscheinungen darstellt.
Schlüsselwörter
Untergewicht, Mangelernährung, Mineralstoffmangel, Vitaminmangel, Risikogruppen, BMI, gesunde Ernährung, Gewichtszunahme, Deutschland, Gesundheit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Mineralstoffmangel in Deutschland"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Problem von Untergewicht und Mangelernährung in Deutschland, trotz des Überflusses an Nahrungsmitteln. Sie beleuchtet Ursachen, Risikogruppen und gesundheitliche Folgen und zeigt Lösungsansätze auf.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt die Häufigkeit und das Ausmaß von Untergewicht und Mangelernährung, die Ursachen (Krankheiten, Essstörungen, Alter, Genetik), die gesundheitlichen Risiken, Risikogruppen für Mineralstoffmangel, und Methoden zur Gewichtszunahme und Verbesserung des Ernährungszustands. Ein besonderer Fokus liegt auf verschiedenen Mineralstoffmängeln wie Jod-, Kalzium-, Vitamin D-, Fluorid-, Selen- und Folsäuremangel.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Mineralstoffmangel in Deutschland, spezifischen Mikronährstoffmängeln (Jod, Kalzium, Vitamin D, Fluorid, Selen, Folsäure), Risikogruppen für Mineralstoffmangel und die Bestimmung des Körpergewichts mit dem BMI.
Welche Daten werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert Daten zum Mineralstoffmangel in Deutschland, differenziert nach Alter und Geschlecht. Sie visualisiert die Schwere des Problems und die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen mittels Grafiken (nicht im HTML-Preview enthalten).
Welche Risikogruppen werden identifiziert?
Als Risikogruppen werden bestimmte Lebensphasen (Schwangerschaft, Stillzeit, Alter) und Lebensstile (Vegetarismus) identifiziert. Die Arbeit betont die Notwendigkeit individueller Ernährungsberatung und gezielter präventiver Maßnahmen für diese Gruppen.
Welche Bedeutung hat der BMI?
Der Body-Mass-Index (BMI) wird als wichtiges Instrument zur Beurteilung des Ernährungszustandes und zur Erkennung von Untergewicht und damit verbundenen Mangelerscheinungen erläutert. Die korrekte Gewichtsbeurteilung ist für Diagnose und Behandlung von Untergewicht essentiell.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Untergewicht, Mangelernährung, Mineralstoffmangel, Vitaminmangel, Risikogruppen, BMI, gesunde Ernährung, Gewichtszunahme, Deutschland, Gesundheit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Zielsetzung ist es, die Ursachen, Risikogruppen und gesundheitlichen Folgen von Untergewicht und Mangelernährung zu beleuchten und Lösungsansätze aufzuzeigen.
Wie werden die Kapitel zusammengefasst?
Jedes Kapitel fasst seine Ergebnisse zusammen und stellt den Bezug zu den anderen Kapiteln her, um ein ganzheitliches Bild des Problems zu vermitteln. Die Zusammenfassungen betonen die Notwendigkeit einer ausgewogenen Ernährung und die Bedeutung der regelmäßigen Mineralstoffzufuhr.
- Quote paper
- Sven-David Müller (Author), 2014, Untergewicht und Mangelernährung in der Überflussgesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/287289