Gegenstand dieser Arbeit ist die Rolle des Unbewussten in der Psychologie. Von der psychologischen Forschung lange Zeit vernachlässigt, etabliert sich die Erforschung des Unbewussten zunehmend als spannendes Forschungsgebiet.
Ziel der Arbeit ist dabei, unvoreingenommen einige Fortschritte der Erforschung des Unbewussten aufzuzeigen. Besonders Fortschritte auf dem Sektor der Neuropsychologie haben in den letzten Jahren den Wissensbestand um die Funktionsweise des Unbewussten rapide erhöht. Ein modernes Experiment aus dem Bereich der Neuropsychologie, wird in der vorgelegten Arbeit exemplarisch geschildert. Die Grundfrage die sich in der heutigen, modernen Forschung auf diesem Gebiet stellt, lautet: Wie stark determinieren unbewusste Prozesse unser Denken, Fühlen und Handeln.
Inhaltsverzeichnis
- Themeneinleitung und Überblick -die Rolle des Unbewussten in der Psychologie-
- Das Unbewusste in der Psychologie, Theorie des Unbewussten
- Erste Erforschungen unbewusster Prozesse
- Erforschung unbewusster Prozesse, breites Spektrum mit verschiedenen Ansätzen
- Der freie Wille, ein Experiment aus der Neuropsychologie
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Unbewussten in der Psychologie und beleuchtet, warum dieses Forschungsgebiet nach langer Fokussierung auf die Bewusstseinspsychologie an Bedeutung gewonnen hat. Sie zeigt exemplarisch Fortschritte in der Erforschung des Unbewussten auf, insbesondere im Bereich der Neuropsychologie, und diskutiert die Frage nach dem Einfluss unbewusster Prozesse auf Denken, Fühlen und Handeln.
- Die historische Entwicklung der Erforschung des Unbewussten in der Psychologie.
- Die Theorie des Unbewussten, insbesondere Freuds Psychoanalyse und ihre Weiterentwicklungen.
- Beispiele für aktuelle Forschungsansätze zur Erforschung unbewusster Prozesse.
- Die Bedeutung unbewusster Prozesse für unser Denken, Fühlen und Handeln.
- Ein modernes neuropsychologisches Experiment zur Erforschung des freien Willens.
Zusammenfassung der Kapitel
Themeneinleitung und Überblick -die Rolle des Unbewussten in der Psychologie-: Dieses Kapitel gibt einen einführenden Überblick über den Stellenwert des Unbewussten in der modernen Psychologie. Es beleuchtet den historischen Fokus auf die Bewusstseinspsychologie und den Wandel hin zu einer stärkeren Berücksichtigung unbewusster Prozesse. Es wird die Frage aufgeworfen, warum sich die psychologische Forschung erst in jüngerer Zeit intensiver mit dem Unbewussten auseinandersetzt und kündigt ein exemplarisches aktuelles Experiment an, das einen möglichen Zugang zur Erforschung des Unbewussten aufzeigt. Die Etablierung der Psychologie als eigenständige Wissenschaft durch Wilhelm Wundt und die anfängliche Fokussierung auf die Bewusstseinspsychologie werden als Ausgangspunkt dargestellt, während gleichzeitig die zunehmende Bedeutung der Erforschung des Unbewussten hervorgehoben wird. Der Begriff „Unbewusstes“ wird im Kontext des gesellschaftlichen Sprachgebrauchs und der vielfältigen Interpretationen in verschiedenen Bereichen wie Hypnose, NLP und Erfolgscoachings eingeordnet.
Das Unbewusste in der Psychologie, Theorie des Unbewussten: Dieses Kapitel befasst sich mit der Theorie des Unbewussten, beginnend mit Sigmund Freuds Psychoanalyse und deren Entwicklung. Es beschreibt Freuds Psychoanalyse, basierend auf Beobachtungen wie der hysterischen Lähmung, und erläutert Freuds Bewusstseinsmodelle, insbesondere die Einteilung in unbewusste, vorbewusste und bewusste Prozesse sowie das Instanzenmodell (Es, Ich, Über-Ich). Die anfängliche Ablehnung der Psychoanalyse in der wissenschaftlichen Gemeinschaft aufgrund ihrer nicht falsifizierbaren Annahmen wird thematisiert, sowie deren Weiterentwicklung in verschiedene Strömungen der Tiefenpsychologie, wie die analytische Psychologie Jungs und die Arbeiten Lacans.
Erforschung unbewusster Prozesse, breites Spektrum mit verschiedenen Ansätzen: Dieses Kapitel befasst sich mit der aktuellen Erforschung unbewusster Prozesse, die als radikal angesehen wurde, da sie die These aufstellt, dass unser Handeln unbewusst determiniert wird und die vollständige bewusste Steuerung unseres Denkens und Handelns in Frage stellt. Es werden wissenschaftliche Herausforderungen bei der Erforschung subjektiver Erfahrungen und Erlebnisse in der Psychologie diskutiert und frühe Studien, wie Jungs Assoziationsexperimente, erwähnt, die auf die Existenz unbewusster Konflikte hinweisen. Das Kapitel präsentiert Beobachtungen, die die Existenz des Unbewussten nahelegen, wie z.B. verbesserte Ergebnisse bei Wiederholungen von Aufgaben bei Amnesie-Patienten, was auf unbewusste Lernprozesse hindeutet, und die Veränderungen von Interessen und physiologischen Abläufen bei dissoziativen Persönlichkeitsstörungen.
Schlüsselwörter
Unbewusst, Unbewusstes, freier Wille, Unterbewusstsein, Neuropsychologie, psychologische Forschung, Sigmund Freud, Bewusstseinsforschung, unbewusste Prozesse, bewusste Entscheidung, Psychoanalyse, Tiefenpsychologie.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Die Rolle des Unbewussten in der Psychologie
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Rolle des Unbewussten in der Psychologie. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der historischen Entwicklung der Erforschung des Unbewussten, der Theorie des Unbewussten (insbesondere der Psychoanalyse Freuds), aktuellen Forschungsansätzen und der Bedeutung unbewusster Prozesse für unser Denken, Fühlen und Handeln. Ein neuropsychologisches Experiment zum freien Willen wird ebenfalls vorgestellt.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt folgende Themen: Die historische Entwicklung der Erforschung des Unbewussten; Freuds Psychoanalyse und ihre Weiterentwicklungen; aktuelle Forschungsansätze zur Erforschung unbewusster Prozesse (inkl. wissenschaftlicher Herausforderungen); die Bedeutung unbewusster Prozesse für Denken, Fühlen und Handeln; ein neuropsychologisches Experiment zum freien Willen; der Wandel vom Fokus auf Bewusstseinspsychologie zur stärkeren Berücksichtigung unbewusster Prozesse; der Begriff „Unbewusstes“ im Kontext verschiedener Interpretationen (Hypnose, NLP etc.).
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in die Kapitel: Themeneinleitung und Überblick -die Rolle des Unbewussten in der Psychologie-; Das Unbewusste in der Psychologie, Theorie des Unbewussten; Erforschung unbewusster Prozesse, breites Spektrum mit verschiedenen Ansätzen; Zusammenfassung und Ausblick.
Was ist die Zielsetzung des Dokuments?
Das Dokument untersucht die Rolle des Unbewussten in der Psychologie und beleuchtet, warum dieses Forschungsgebiet an Bedeutung gewonnen hat. Es zeigt exemplarisch Fortschritte in der Erforschung des Unbewussten auf, insbesondere in der Neuropsychologie, und diskutiert den Einfluss unbewusster Prozesse auf Denken, Fühlen und Handeln.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Dokument verwendet?
Schlüsselbegriffe sind: Unbewusst, Unbewusstes, freier Wille, Unterbewusstsein, Neuropsychologie, psychologische Forschung, Sigmund Freud, Bewusstseinsforschung, unbewusste Prozesse, bewusste Entscheidung, Psychoanalyse, Tiefenpsychologie.
Wie wird Freuds Psychoanalyse im Dokument dargestellt?
Das Dokument beschreibt Freuds Psychoanalyse, basierend auf Beobachtungen wie der hysterischen Lähmung, und erläutert Freuds Bewusstseinsmodelle (unbewusste, vorbewusste und bewusste Prozesse) sowie das Instanzenmodell (Es, Ich, Über-Ich). Die anfängliche Ablehnung und die Weiterentwicklung in verschiedene Strömungen der Tiefenpsychologie werden ebenfalls thematisiert.
Welche aktuellen Forschungsansätze werden behandelt?
Das Dokument erwähnt aktuelle Forschungsansätze zur Erforschung unbewusster Prozesse, die die These aufstellen, dass unser Handeln unbewusst determiniert wird. Es diskutiert wissenschaftliche Herausforderungen bei der Erforschung subjektiver Erfahrungen und erwähnt frühe Studien wie Jungs Assoziationsexperimente sowie Beobachtungen wie verbesserte Ergebnisse bei Wiederholungen von Aufgaben bei Amnesie-Patienten und Veränderungen von Interessen und physiologischen Abläufen bei dissoziativen Persönlichkeitsstörungen.
Wird ein spezifisches Experiment erwähnt?
Ja, das Dokument erwähnt ein modernes neuropsychologisches Experiment zur Erforschung des freien Willens.
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- Jens Thöne (Autor), 2013, Das Unbewusste in der Psychologie. Klassische und moderne psychologische Sichtweisen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/287135