Ziel dieser Arbeit soll es sein, den systemtheoretischen Ansatz Luhmanns genauer zu beleuchten und auf das moderne Gesellschaftssystem zu übertragen. Die Luhmannsche Theorie, wird in diesem Verfahren analysiert, kritisiert und durch neue Forschungsansätze erweitert. Vor allem bei der Frage nach der Verortung von Öffentlichkeit im System, geben Luhmanns Vorschläge nur unpräzise Vorstellungen. Besonders die Autoren Alexander Görke und Matthias Koring bieten mit ihren Forschungsansätzen ausgezeichnete Möglichkeiten, die Komplexität der Öffentlichkeit als Funktionssystem greifbar zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- 1) Einleitung:
- 2) Die Realität der Massenmedien
- 2.1) Selbstreferenz/Fremdreferenz
- 2.2) Codierung: Information/Nichtinformation
- 3) Massenmedien als Funktionssystem
- 4) Öffentlichkeit
- 4.1) Luhmanns Öffentlichkeit
- 4.2) Die Weiterentwicklung von Luhmanns Ansatz
- 4.2.1) Journalismus
- 4.2.2) PR, Werbung und Unterhaltung
- 5) Fazit.
- 6) Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Theorie der Massenmedien von Niklas Luhmann und untersucht, wie sich dieser Ansatz im Kontext der modernen Kommunikationslandschaft, insbesondere im Hinblick auf das Internet und die digitale Mediennutzung, weiterentwickeln lässt. Das Ziel ist es, die Luhmannsche Theorie zu analysieren, zu kritisieren und durch neuere Forschungsansätze zu erweitern.
- Luhmanns Theorie der Massenmedien und ihre zentralen Begriffe wie Selbstreferenz, Fremdreferenz, Codierung und Programmbereiche
- Die Rolle der Massenmedien als Funktionssystem und ihre Funktionen: Thematisierungsfunktion, Synchronisationsfunktion und Selbstbeobachtungsfunktion
- Öffentlichkeit als zentrales Element der Selbstbeobachtungsfunktion und die Weiterentwicklung von Luhmanns Ansatz durch neuere Forschungsansätze
- Die Auswirkungen der digitalen Medien und des Internets auf die Medienrealität und die Rolle der Öffentlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in Luhmanns Theorie der Massenmedien und stellt die zentrale These auf, dass Luhmanns Theorie, obwohl sie eine wichtige Grundlage für das Verständnis des Medienapparates darstellt, im Zeitalter des Internets und digitaler Medien einer Überarbeitung bedarf.
- Die Realität der Massenmedien: Dieses Kapitel erläutert Luhmanns Konzepte von Selbstreferenz und Fremdreferenz, die den Medienapparat als ein System beschreiben, das seine eigene Realität konstruiert und gleichzeitig auf die Umwelt Bezug nimmt.
- Massenmedien als Funktionssystem: Dieses Kapitel beschreibt die Rolle der Massenmedien als Funktionssystem, das durch die Verwendung von Codes wie Information und Nichtinformation funktioniert und verschiedene Programmbereiche wie Nachrichten/Berichte, Werbung und Unterhaltung aufweist.
Schlüsselwörter
Massenmedien, Niklas Luhmann, Systemtheorie, Selbstreferenz, Fremdreferenz, Codierung, Information/Nichtinformation, Funktionssystem, Thematisierungsfunktion, Synchronisationsfunktion, Selbstbeobachtungsfunktion, Öffentlichkeit, Digitalisierung, Internet, Web 2.0, Journalismus, PR, Werbung, Unterhaltung.
- Quote paper
- Dennis Bleck (Author), 2014, Die Realität der Massenmedien in der modernen Kommunikationslandschaft. Luhmann und das Web 2.0, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286947