Ich mache in meiner Freizeit viel Musik, darunter auch viel Jazz und wollte schon immer die Hintergründe wissen: Die Geschichte, Entstehung, Besonderheiten und Künstler. Nachdem ich viel gelesen habe, über den Swing und dem Jazz, finde ich, dass der Jazz eine gewaltige Kraft für den Frieden und das Verständnis zwischen Nationen und Völkern ist.
In der realen Welt, also in der Praxis, ist diese Musik für mich befreiend, es inspiriert mich, verleitet mich immer und immer wieder ins Staunen, was für Möglichkeiten und Varianten es gibt und es gibt mir sehr viel Raum für Improvisation, für das freie spielen nach Lust und Laune. Ich wünschte, ich könnte beschreiben, was für ein Gefühl es wirklich ist, Jazz zu spielen, aber ich weiß nicht wie. Ich finde es schade, dass der Jazz heutzutage an Popularität verliert hat. Viele Jugendliche sind nicht daran interessiert, sie haben das Wort Jazz oder Swing schon oft gehört, wissen aber nicht, was das wirklich ist bzw. wie es sich anhört und welche Merkmale die jeweiligen Stilrichtungen haben.
Ich möchte mit dieser Facharbeit neben dem Erfüllen der Pflicht, als Schüler in der 9.Klasse eine Facharbeit zu schreiben, auch auf Informationen stoßen, die meine Freunde und Familie vielleicht auch interessieren könnte. Dabei habe ich eine Problemfragen aufgestellt, - Warum ist Swing die bekannteste und populärste Jazzstilrichtung? – und mir bestimmte wichtige Themen herausgesucht und die ich gegliedert habe. Anschließend habe ich mir aus den Büchern und aus dem Internet, die wichtigsten Informationen, in Stichpunkte aufgeschrieben. Es sind auch Zitate enthalten, da ich viele Texte nicht umschreiben konnte.
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
2.Haupttei
2.1.Der Swing: Allgemeines und seine Bedeutung1/
2.2.Die Geschichte des Swings: Entstehung und Entwicklung2/
2.3.Die Big und Small Bands des Swings
2.4.Besonderheiten und Merkmale des Swings
2.5.Wichtige Vertreter/Künstler
3.Schluss
Anhang
Bildnachweis
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
1.Einleitung
Ich mache in meiner Freizeit viel Musik, darunter auch viel Jazz und wollte schon immer die Hintergründe wissen: Die Geschichte, Entstehung, Besonderheiten und Künstler. Nachdem ich viel gelesen habe, über den Swing und dem Jazz, finde ich, dass der Jazz eine gewaltige Kraft für den Frieden und das Verständnis zwischen Nationen und Völkern ist.
In der realen Welt, also in der Praxis, ist diese Musik für mich befreiend, es inspiriert mich, verleitet mich immer und immer wieder ins Staunen, was für Möglichkeiten und Varianten es gibt und es gibt mir sehr viel Raum für Improvisation, für das freie spielen nach Lust und Laune. Ich wünschte, ich könnte beschreiben, was für ein Gefühl es wirklich ist, Jazz zu spielen, aber ich weiß nicht wie. Ich finde es schade, dass der Jazz heutzutage an Popularität verliert hat. Viele Jugendliche sind nicht daran interessiert, sie haben das Wort Jazz oder Swing schon oft gehört, wissen aber nicht, was das wirklich ist bzw. wie es sich anhört und welche Merkmale die jeweiligen Stilrichtungen haben.
Ich möchte mit dieser Facharbeit neben dem Erfüllen der Pflicht, als Schüler in der 9.Klasse eine Facharbeit zu schreiben, auch auf Informationen stoßen, die meine Freunde und Familie vielleicht auch interessieren könnte. Dabei habe ich eine Problemfragen aufgestellt, - Warum ist Swing die bekannteste und populärste Jazzstilrichtung? – und mir bestimmte wichtige Themen herausgesucht und die ich gegliedert habe. Anschließend habe ich mir aus den Büchern und aus dem Internet, die wichtigsten Informationen, in Stichpunkte aufgeschrieben. Es sind auch Zitate enthalten, da ich viele Texte nicht umschreiben konnte.
2.Hauptteil
2.1Der Swing: Allgemeines und seine Bedeutung
Der Begriff „Swing“ steht für ein rhythmisches – dynamisches Grundcharakteristikum des Jazz und erhielt seinen Namen durch seine „lässige“ und „beschwingte“ Musikauffassung. Er hat im Jazz eine große Bedeutung, weil er als erster Jazzstil, weltweit große kommerzielle Erfolge errang und zur populärsten Stilrichtung des Jazz wurde.
Es steckt mit seinem Tempo viele an und verleitet sie zum tanzen, besonders wurde die Jugend von damals durch die Tänze geprägt. Eine schnellere, glattere, kraftvollere Musik bediente einen Massenmarkt junger Tanzbegeisterter, der Big-Band-Swing. Von 1935 an beherrschten die Big Bands die populäre Musik und mit ihnen kam eine Fülle brillanter Solisten, die über den vorantreibenden Rhythmen der Big Bands, immer schneller und komplexer spontanere Geschichten, mit deren Musik, erzählten.
Von Zeit zu Zeit sprach sich der neue Trend rum und es gab spezielle Shows, an denen nur Swing gespielt und getanzt wurde. Auch am Broadway und in der Filmproduktion nutzte man diese Musik. Durch diese kommerziellen Erfolge wurde dieses Genre zum Symbol für Erfolg und Jugend. Es konnte auch nicht spurlos an der neuartigen, weltweiten modernen Jugend Deutschlands vorübergehen, wo die nationalsozialistische Herrschaft des Hitler-Regimes herrschte. „“SWING“ war das erste internationale Jugendphänomen, vor dem selbst Nazideutschland nicht Halt machen konnte. Fast alle deutschen Verlage und Musikproduzenten waren seit den 20er Jahren über Verträge am weltweiten Kompositions - und Matrizenaustausch beteiligt“[1].
Außerdem machte es den Jazz „gesellschaftsfähig“. Der Begriff Swing wird bis heute sehr geschätzt, z.B. werden Zigaretten, Kleidung und Getränke danach benannt. Auch über das Adjektiv „swing“, wird viel Positives ausgesagt. Zu Erwähnen ist auch das es Big Bands gab, wo Schwarze und Weiße zusammen spielten, z.B. die Big Band von Benny Goodman[2]. „Bis heute spielt der swing im Jazz die Hauptrolle rhythmischer Intensität – sowohl in der Kommunikation der Musiker untereinander als auch in der Kommunikation der Musiker mit ihrem Publikum. Das ästhetische Credo vieler Jazzmusiker kann daher noch heute mit dem Titel einer Duke-Ellington-Komposition aus den 1930er Jahren umschrieben werden: "It don't mean a thing if it ain't got that swing."“[3]
2.2.Die Geschichte des Swings: Entstehung und Entwicklung
Obwohl noch kein Jahrhundert alt, hat der Jazz schon viele Wandlungen durchgemacht, sowohl in den Musikstilrichtungen als auch in den verschiedenen Tänzen.
Der Swing entstand Mitte bis Ende der 1920er Jahre und hatte zwischen 1935 und 1945 seinen größten Erfolg und wurde ursprünglich von Afroamerikanern entwickelt. Der Börsenkrach in New York, im Oktober 1929, führte zu einer Wirtschaftskrise, deren Folgen: Armut, Not und erhöhte Arbeitslosigkeit war. Auch der Jazz war davon getroffen. Viele Plattenindustrien, Jazzlokale und kleine Bars waren am Boden. Also waren, die Geschäfte gezwungen deren Angestellten, darunter viele kleine Combos, Bands, Gruppen und Musiker, zu entlassen. Daraufhin schlossen sich diese Jazzmusiker zu Big Bands zusammen, um in die großen Städte, wie New York, Kansas City oder Chicago zu gehen. „Auftrittsorte waren große Tanz- und Ballsäle, aber auch sub-öffentliche Versammlungsorte, sogenannte after-hours-Kneipen oder Privatwohnungen, die zu rent parties luden, also zu Festen, deren Eintritt die Miete der jeweiligen Gastgeber sichern sollte. Jazzmusiker fanden darüber hinaus Arbeit in den vielen Studiobands, die in den frühen Jahren des Rundfunks Livekonzerte gaben.“[4]
Andere Gruppen, die sogenannten Territory Bands, waren für die Verbreitung und Popularität des Swings, in den USA, abseits der Musik- und Schallplattenindustrie, verantwortlich. Sie bespielten mittelgroße Orte als One Nighters. One Nighters traten nur für einen Abend in der Woche oder im Monat auf. Wenn sie Glück hatten, traten sie in Lokalen auf, die nicht mehrere hundert Meilen voneinander entfernt lagen. Manche dieser Bands hatten auch die Gelegenheit für regionale und manchmal sogar auch für überregionale Radiosendern zu spielen. Dieser Teil der Entwicklung des Swings ist auf Platten kaum festgehalten, da diese Bands oft keine Möglichkeit bekamen Schallplatten aufzunehmen. Nur in Kansas City bildete sich, wegen den guten Arbeitsmöglichkeiten ein Zentrum, an dem der Beitrag der Territory Bands zum Swing aufgenommen wurde und sich national und international bemerkbar gemacht hat Durch die Boykottierung der Aufnahmestudios von der Musikgewerkschaft, kam der Swing 1943 in eine Krise. Dieses führte dazu, dass 1945 viele Big Bands sich auflösten und schließlich gegen Kriegende die Swing-Ära endetete. Bebop war nun sehr populär. Mit diesem Genre wird die Unzufriedenheit der dunkelhäutigen Swing-Musiker bezeichnet, die mit der Musik der Weißen unglücklich waren und unzufrieden, fast schon sauer waren, dass die Weißen in „ihren“ Jazz eingestiegen waren und damit Geld machten. Die Schwarzen Musiker wollten mit dem Bebop, den Weißen es so schwer wie möglich machen und sie wegdrängen. Im Bebop setzte man sehr oft afro-kubanische Rhythmen ein und der Bebop bildetete den Ausgangspunkt und die Grundlage des modernen Jazz…
2.3.Die Big und Small Bands des Swings
Die Big Bands entstanden in den Zwanzigern und leiteten das Zeitalter des Swings ein und hatten ihre Blütezeit in den Dreißigern. „Einflüsse auf die Big Bands hatten die ganz besonders, im endenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert, in den Südstaaten der USA, beliebten Brassbands. Als Gründer der „Ur-Bigband“ jedoch wird im Allgemeinen der New Yorker Pianist und Arrangeur Fletcher Henderson gesehen, der als erster die Mehrfachbesetzung im Bereich der Bläser ausprobierte, wobei seine „Bigband“ über eine Posaune, zwei Trompeten, ein Alt- und ein Tenorsaxophon, eine Klarinette sowie die Rhythmusgruppe verfügte.“[5] Erst ab den Dreißigern setzten sich die klassischen Big Band Besetzungen richtig durch. Es entwickelten sich kleine Jazz Besetzungen von 6-7 (klassische New-Orleans-Jazzband) zu 3-4fache Besetzungen von Jazzinstrumenten. Diese Big Bands bestanden oft aus 4 Trompetern, 4 Posaunern, 5 Saxophonisten, einem Pianisten, einem Bassist, einen Gitarrist und einem Schlagzeuger. Das waren weitaus mehr Personen als vor dem Swing, deshalb wurde diese Art und Weise der Besetzung einer Band, Big Band genannt. Die Folge dieser Besetzungserweiterung war, dass man die Bläsersätze aufschreiben musste und, dadurch blieb die Improvisation oft auf der Strecke. Logisch, da man mit so vielen Instrumenten nicht mehr im Kollektiv improvisieren konnte.
Deren Publikum bestand zum größten Teil aus reichen Weißen, diese wünschten sich fröhliche und glatte Tanzmusik. Diese entstandene Unterhaltungsmusik wurde sehr populär, vor allem bei den jungen Tanzbegeisterten. Außerdem unterstützte das kürzlich erfundene Radio die Verbreitung des Swings. Sie waren sehr beliebt und wurden die typische Musikerformation des Swings.
Die Big Bands waren im Vordergrund, aber es gab auch eine große Zahl an bedeutender kleinerer Ensembles, die Small Bands genannt wurden oder auch Small Groups. Deren Aufschwung kam mit dem Aufkommen eines Geräts, der Jukebox. Die Jukebox verändertete nicht nur die Plattenindustrie, sondern auch den Jazz. Nun waren nicht nur die Big Bands gefragt, sondern auch Studiobands, die viel Tanzmusikplatten und Jazzplatten produzierten. Besonders beliebt waren singende Instrumentalisten wie Wingy Manone oder Billie Holiday. Wichtige Gruppen bzw. Fomationen waren das Combo von Benny Goodman mit Teddy Wilson, Lionel Hampton und Gene Krupa, die Bands unter der Leitung von Lester Young in den Vierzigern, die Gramercy Five von Artie Shaw, die viel Aufsehen durch deren Klangfarbe erhielten und viele weitere.
Es bildeten bzw. entwickelten sich im Verlauf der Vierziger und Fünfziger immer mehr voneinander unterschiedliche Formationen, die teils stilbildend waren, wie das z.B. Nat King Cole Trio. Man kann sagen, dass die Small Bands schließlich die Tradition der Big Bands, nur mit weniger Besetzung, in den Fünfzigern weiterführte.
[...]
[1] [http://www.swingtime.de/cd_wuthe/dtswingdt.html]; Zeile 8-11
[2] Anhang Bild 1
[3] [ http://www.jazzinstitut.de/history/Jazzhistory-3.htm]; Bei „Exkurs Swing“ ;Zeile 27-29
[4] [http://www.jazzinstitut.de/history/Jazzhistory-3.htm]; Bei „Swing“; Zeile: 2-3
[5] [http://de.wikipedia.org/wiki/Swing_%28Musikrichtung%29]; Bei „Geschichte“; Zeile: 4-6
- Quote paper
- Nicole Kim (Author), 2012, Swing Jazz. Geschichte, Entstehung, Besonderheiten und Künstler des Jazzstils, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286787
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