Die Selbstregulationsfähigkeit beschreibt grundlegend die Fähigkeit einer Person seine eigenen Bedürfnisse und sein Wohlbefinden eigenständig wiederherzustellen,
obwohl äußere Umweltfaktoren (z.B. soziales Umfeld) auf diese einwirken. Hierbei kann die Person durch ihre Gedanken, Emotionen und Handlungen in Abhängigkeit von bereits gemachten Erfahrungen diese beeinflussen. Eine gute Selbstregulationsfähigkeit kennzeichnet sich dadurch aus, dass die Person weniger von der Umwelt bestimmt wird und vielmehr selbstbestimmt bzw. „aktiv“ handelt. Hierbei sind die Erfahrungen der Person positiven Ursprungs. Sind die Erfahrungen hingegen in negativer Form, die auf ein Scheitern einer ähnlichen Aufgabe basieren, so besitzt das Umfeld einen größeren Einfluss auf diese Person und wird weniger durch das selbstbestimmte Handeln bestimmt.
Inhaltsverzeichnis
- Erläuterung der Selbstregulationsfähigkeit
- Einschätzung der Selbstregulationsfähigkeit
- Fragenkatalog zur Erfassung der spezifischen Kompetenzerwartung in Bezug auf ein leichtes Ausdauertraining
- Auswertung des Fragenkatalogs zur Selbstwirksamkeitserwartung
- Wesentliche Aufgaben der Intensionsphase in Bezug auf ein Bewegungsprogramm
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Einsendeaufgabe befasst sich mit der Selbstregulationsfähigkeit im Kontext eines Bewegungsprogramms. Ziel ist es, die Bedeutung der Selbstregulationsfähigkeit für die erfolgreiche Umsetzung von Gesundheitsverhaltensänderungen zu erläutern und anhand eines Beispiels (leichtes Ausdauertraining) zu veranschaulichen.
- Selbstregulationsfähigkeit als Grundlage für Gesundheitsverhaltensänderungen
- Bedeutung der Selbstwirksamkeitserwartung für die Intensionsphase
- Analyse der Selbstwirksamkeitserwartung anhand eines Fragebogens
- Wesentliche Aufgaben der Intensionsphase im Rahmen eines Bewegungsprogramms
- Praktische Anwendung der Selbstregulationsfähigkeit im Gesundheitsmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Erläuterung der Selbstregulationsfähigkeit
Der erste Abschnitt definiert die Selbstregulationsfähigkeit als die Fähigkeit einer Person, ihre eigenen Bedürfnisse und ihr Wohlbefinden eigenständig wiederherzustellen, trotz Einflussfaktoren aus der Umwelt. Die Person kann durch ihre Gedanken, Emotionen und Handlungen, basierend auf ihren Erfahrungen, Einfluss auf diese Faktoren nehmen. Eine hohe Selbstregulationsfähigkeit zeichnet sich durch selbstbestimmtes und aktives Handeln aus, während eine geringe Selbstregulationsfähigkeit durch reaktives Handeln und stärkeren Einfluss der Umwelt gekennzeichnet ist.
Einschätzung der Selbstregulationsfähigkeit
Dieser Abschnitt stellt eine Tabelle vor, die Merkmale der Selbstregulationsfähigkeit in Bezug auf ihre Ausprägung (weniger gute vs. gute Ausprägung) beschreibt. Die Tabelle umfasst Merkmale wie die Fähigkeit, Entscheidungen unabhängig vom Umfeld zu treffen, Ziele zu verfolgen, die eigene Gesundheit durch Verhalten positiv zu beeinflussen, Selbstachtung, Selbstmotivation, Selbstorganisation, aktive Gestaltung äußerer Anforderungen und Prioritätensetzung.
Fragenkatalog zur Erfassung der spezifischen Kompetenzerwartung in Bezug auf ein leichtes Ausdauertraining
Dieser Abschnitt präsentiert einen Fragenkatalog, der die Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf ein leichtes Ausdauertraining erfasst. Der Fragebogen besteht aus 10 Items, die auf einer vierstufigen Skala (1-4 Punkte) beantwortet werden. Die maximale Punktzahl beträgt 40 Punkte. Der Fragebogen soll die Fähigkeit der Klienten einschätzen, ein leichtes Ausdauertraining durchzuführen und 60 Minuten durchlaufen zu können.
Auswertung des Fragenkatalogs zur Selbstwirksamkeitserwartung
Dieser Abschnitt beschreibt die Auswertung des Fragebogens an 5 Personen aus dem privaten Umfeld. Die Ergebnisse zeigen, dass die Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf das Ausdauertraining bei den Teilnehmern unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Person mit der höchsten Selbstwirksamkeitserwartung erreichte 38 Punkte, während die anderen Teilnehmer zwischen 25 und 35 Punkten lagen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ältere Personen eine geringere Selbstwirksamkeitserwartung aufweisen könnten, möglicherweise aufgrund ihrer körperlichen Verfassung. Die Ergebnisse sind jedoch nicht repräsentativ, da die Stichprobengröße klein ist und die Teilnehmer nicht die gesamte Bevölkerung repräsentieren.
Wesentliche Aufgaben der Intensionsphase in Bezug auf ein Bewegungsprogramm
Dieser Abschnitt beschreibt die wesentlichen Aufgaben der Intensionsphase im Rahmen eines Bewegungsprogramms für eine Gruppe von fünf übergewichtigen Personen mit leicht erhöhtem Blutzucker. Die Intensionsphase zielt darauf ab, die Motivation für eine Gewichtsreduzierung und Senkung des Blutzuckers zu fördern. Die Aufgaben umfassen die Motivklärung, das Bewusstmachen des Risikoverhaltens, die Hilfestellung bei der Kosten-Nutzen-Abwägung, die Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung und die Integration individueller Ressourcen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Selbstregulationsfähigkeit, die Selbstwirksamkeitserwartung, die Intensionsphase, das Gesundheitsverhalten, das Bewegungsprogramm, die Gewichtsreduzierung, die Senkung des Blutzuckers und die Gesundheitsförderung.
- Quote paper
- Mai-Larissa Krausewitz (Author), 2013, Die Psychologie des Gesundheitsverhaltens. Selbstregulationsfähigkeit und Selbstwirksamkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286618
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