In der heutigen Zeit ist das Erlangen von Zusatzqualifikationen für den Arbeitsmarkt eine wichtige und unumgängliche Maßnahme. Es spielt keine Rolle, ob es sich dabei um einen handwerklichen oder kaufmännischen Beruf handelt. Je besser die Arbeiter qualifiziert sind, umso größer ist Ihre Chance auf dem Arbeitsmarkt die entsprechende Anstellung zu erhalten.
Das duale System der Berufsausbildung steht aktuell stark in der Kritik, da es unter anderem nicht genug Spezialisierungen bzw Qualifikationen innerhalb dieser Ausbildung gibt. Seit langer Zeit gibt es jedoch schon die Möglichkeit der Qualifikationserwerbung, für kaufmännische Berufe, mit Hilfe sogenannter Übungsfirmen. Die Entwicklung der Übungsfirma lässt sich bis ins 17 Jahrhundert zurückverfolgen. Sie ist eine handlungsorientierte Methode, die in der beruflichen Ausbildung eingesetzt wird. Darüber hinaus wird die Übungsfirma aber auch in anderen Bildungsgängen genutzt um neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlangen. Diese Arbeit soll darstellen dass das Übungsfirmenkonzept nicht nur als eine Qualifikationsmaßnahme in der Ausbildung von staatlich anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberufen zur Hilfe genommen wird, sondern viel weitreichendere Einsatzgebiete hat. Dazu soll zum einen der Begriff Übungsfirma geklärt und zum anderen das Konzept dieser Maßnahme präsentiert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt dieser Arbeit sind die Einsatzgebiete der Übungsfirma. Aber auch die Zielgruppen der Übungsfirma sollen beleuchtet werden. Zum Schluss werden noch die Vor- und Nachteile der Übungsfirma für die Zielgruppen sowie die Vorzüge für die realen Unternehmen dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Begriffs Übungsfirma
- Konzept der Übungsfirma
- Zielgruppen der Übungsfirma
- Wesentliche Vor- und Nachteile der Übungsfirma
- Vorteile für die Zielgruppen
- Vorteile für die realen Unternehmen
- Nachteile der Übungsfirma
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Übungsfirma und untersucht ihre Bedeutung und Relevanz in der heutigen Bildungslandschaft. Sie analysiert die Übungsfirma als eine handlungsorientierte Methode in der beruflichen Ausbildung, die weitreichendere Einsatzgebiete als nur die Qualifikationsmaßnahme für kaufmännische Berufe bietet.
- Definition und Begriffsklärung der Übungsfirma
- Das Konzept der Übungsfirma, einschließlich ihrer Organe
- Zielgruppen der Übungsfirma und deren Vorteile
- Vorteile der Übungsfirma für reale Unternehmen
- Nachteile der Übungsfirma
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Übungsfirma ein und beleuchtet die aktuelle Bedeutung von Zusatzqualifikationen im Arbeitsmarkt. Sie stellt die Kritik am dualen Berufsausbildungssystem dar und führt die Übungsfirma als eine Möglichkeit zur Qualifikationserwerbung ein. Die Arbeit soll die Vielseitigkeit der Übungsfirma aufzeigen und ihre Anwendung über die Ausbildung hinaus beleuchten.
Definition des Begriffs Übungsfirma
Dieser Abschnitt definiert den Begriff der Übungsfirma als ein simuliertes Unternehmen, das die reale Geschäftswelt widerspiegelt. Es erklärt, wie die Mitarbeiter einer Übungsfirma alle Aufgaben eines realen Betriebs ausführen und somit kaufmännische Funktionen kennenlernen. Der Übungsfirmenmarkt, der durch den Handel zwischen Übungsfirmen entsteht, wird kurz vorgestellt.
Konzept der Übungsfirma
Das Konzept der Übungsfirma wird hier genauer erläutert. Es werden die verschiedenen Organe der Übungsfirma, wie die Übungsfirma selbst, der Übungsfirmenmarkt und der Übungsfirmenring, vorgestellt.
Schlüsselwörter
Übungsfirma, kaufmännische Ausbildung, Qualifikationsmaßnahme, handlungsorientierte Methode, simuliertes Unternehmen, Übungsfirmenmarkt, Partnerfirmen, Patenfirmen, Berufsbildung, duales System, Zusatzqualifikationen.
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- Konrad Steinwachs (Author), 2011, Übungsfirma. Mehr als nur eine Qualifikationsmaßnahme für die Ausbildung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286421