Diese Arbeit verfolgt die Klärung folgender Frage: Wenn also das nachfragende Subjekt Ausgangspunkt sozialarbeiterischen Handelns ist, so wäre zu klären, welche Bedeutung subjektiven Qualitätsbewertungen zukommt.
Bei der Recherche zu dieser Arbeit rückten hinsichtlich dieser Frage insbesondere Menschen mit Behinderungen als Mitarbeiter in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) in das Zentrum meiner Überlegungen. Dieser Abschnitt ist so aufgebaut, dass zunächst auf die Begriffe Behinderung, Menschen mit Behinderungen, Rehabilitation und berufliche Rehabilitation eingegangen wird, um dann die WfbM hinsichtlich gesetzlichen Auftrags, Leistungsspektrum und Qualitätssicherung theoretisch zu umrahmen. Anschließend wird die Thematik der Qualitätsbewertung durch Menschen mit Behinderungen im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems behandelt. Dieser Gliederungspunkt dient als theoretischer Bezugrahmen für die qualitative Befragung von Mitarbeitern einer WfbM in Apolda, welche den thematischen Abschluss dieser Arbeit bildet. Mit der Untersuchung soll geprüft werden, wie die Dienstleistungen einer WfbM, bezüglich Befindlichkeiten in der Einrichtung, Verhältnis zum Personal, Kompetenzaneignung und Teilhabe/Mitbestimmung, von deren Adressaten bewertet werden, um dann Rückschlüsse auf die fachlich verwertbare Reichweite einer solchen nutzerseitigen Qualitätsbeurteilung zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Dienstleistungsbegriff - Ökonomische Dimension und Zugang zur Sozialen Arbeit
3. Praktischer Teil
3.1 Gegenstandsbestimmung: Theoretische und rechtliche Rahmung einer WfbM
3.1.1 Menschen mit Behinderungen
3.1.2 Rehabilitation
3.1.3 Berufliche Rehabilitation
3.1.4 Die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen
3.2. Problemaufriss - Qualitätsbewertung der Dienstleistungen einerWfbM durch ihre Mitarbeiter
3.2.1. Chancen, Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätskontrolle durch Menschen mit Behinderung
3.3. Dienstleistungsqualität der WfbM Apolda aus Nutzersicht – Eine qualitative Untersuchung
3.3.1 Intention der Untersuchung
3.3.2 Methodik
3.3.3 Der Interviewleitfaden
3.3.4 Die Datenerhebung
3.3.5 Auswahl der Interviewteilnehmer und Zugang
3.3.6 Untersuchungsverlauf
3.3.7 Auswertung
3.4 Analyse und Interpretation der Interviews
3.4.1 Wie wird die WfbM von den Befragten gesehen?
3.4.2 Strukturelle Leistungen
3.4.3 Mitarbeiterorientierung und psychosoziales Befinden
3.4.4 Kompetenzvermittlung und Lernerfahrungen
3.4.5 Teilhabe und Mitbestimmung
4. Schlussfolgerung und Hypothesenüberprüfung
5. Literaturverzeichnis und weiterführende Literatur
6. Anhang
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