Das heutige Zeitalter ist geprägt durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Der Wandel von der herkömmlichen Industriegesellschaft zu einer Informationsgesellschaft brachte nicht nur eine Veränderung in die zunehmend dynamische Umwelt mit sich, vielmehr führte er auch zu weitreichenden Konsequenzen für Staat und Verwaltung.
Die fortschreitende Entwicklung der Computer- und Internettechnologie hat bis jetzt technischen Fortschritt mit sich gebracht, der vor einigen Jahren noch nahezu undenkbar gewesen wäre. Auch die öffentliche Verwaltung bleibt davon nicht ausgenommen. Im Zuge einer Reformierung und Modernisierung der Verwaltung kann sich der Staat der modernen Internettechnologie bedienen und verfügt somit über zahlreiche Möglichkeiten eines Ausbaus des öffentlichen Sektors.
Ein Schlagwort im Zuge von Verwaltungsmodernisierung ist das sogenannte Electronic Government (kurz: E-Government). Wörtlich übersetzt als „elektronische Regierung“ oder „Verwaltung“ ist der Begriff seit mittlerweile knapp zwei Jahrzehnten ein Gegenstand bei Reformbemühungen des öffentlichen Sektors und setzt sich zum Ziel, die Leistungsfähigkeit von Staat und Verwaltung zu stärken. Das Potential erweist sich als vielfältig: Neben einer Steigerung der Effizienz und einer Rationalisierung von Verwaltungstätigkeiten, soll weiterhin die Dienstleistungsqualität gegenüber der Bevölkerung verbessert werden sowie eine Verbesserung der Transparenz öffentlichen Handelns generiert werden. Die Regierung widmet sich vermehrt einer flächendeckenden Durchsetzung von E-Government. Zahlreiche entwickelte Initiativen und Programme sind der Beweis dafür, welchen Stellenwert das Instrument der Verwaltungsmodernisierung mittlerweile erreicht hat.
Nicht nur in Deutschland, sondern auch auf internationaler Ebene erlangt E-Government einen hohen Stellenwert. Die Politik sieht in diesem Werkzeug ein Hilfsmittel zur Leistungssteigerung der öffentlichen Stellen.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung
1.2 Methodik und Aufbau
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Das Bürokratisierungsmodell in Deutschland
2.1.1 Bürger und Staat im bürokratischen Modell
2.1.2 Bürokratieabbau als Prozess der Verwaltungs- und Staatsmodernisierung
3. Politische Zielsetzung und Rahmenbedingungen
3.1 Definition, Bedeutung und Verortung im gesamtheitlichen Kontext
3.2 Der heutige Stand von E-Government in Deutschland
3.2.1 Politische Zielsetzung, umgesetzte Programme und Initiativen
3.2.2 Deutschland im europäischen Vergleich
3.3 Determinanten der Rahmenbedingungen
3.3.1 Rechtliche Grundlagen
3.3.2 Technische Grundlagen
3.3.3 Erwartungshaltungen der deutschen Bürger
4. Probleme und Hindernisse
4.1 Management und Finanzierung
4.2 Mangelnde Standardisierungen
4.2.1 Defizitäre Interoperabilität
4.2.2 Das föderale System als Beispiel für einen erschwerten Verwaltungsstrukturwandel
4.3 Das Problem erschwerter Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung
4.3.1 Datenschutz und Privatsphäre
4.3.2 Weitere Faktoren
5. Lösungsansätze einer E-Government-Strategie
6. Fazit und Ausblick
Literatur- und Quellenverzeichnis:
- Quote paper
- Lukas Haß (Author), 2014, E-Government in Deutschland. Hindernisse einer erfolgreichen Etablierung im modernen Informations- und Kommunikationszeitalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285815
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