Vor über 2 Jahren brach der arabische Frühling in Nord Afrika und in etlichen Staaten des Nahen Osten aus und mit ihm viele Protest- und Revolutionsbewegungen. Darunter auch die Revolution in Syrien, die immer noch andauert. Während in den übrigen arabischen Ländern langsam wieder Ruhe und Frieden eingekehrt ist, kontinuieren die gewaltsamen Konflikte in Syrien. Hier bekämpfen sich die beiden intransigenten Fronten nach wie vor mit aller Brutalität und leider sterben dort mehr Zivilisten, als bewaffnete Männer. Laut UN Berichten gab es bereits 20 Massaker mit 70 000 Toten1. Syrien befindet sich am Vorabend der zweiten Unabhängigkeit. Doch bis dahin ist es noch ein langer und beschwerlicher Weg. Denn die Regierung wird nicht ohne Gegenwehr kapitulieren und bei der Realisierung ihrer Vorhaben nicht vor weiteren Morden an ihrem eigenen Volk zurückschrecken. In der EU wird ständig darüber diskutiert, ob man die Oppositionellen Kämpfer mit Waffenlieferungen unterstützen soll, oder nicht. Die syrische Bevölkerung hofft auf einen baldigen Regierungswechsel und das baldige Einkehren von Frieden in ihr Land. Gleichzeitig warnt Baschar al-Assad, der syrische Staatspräsident, andere Ländern davor zu intervenieren. „Wer in Syrien Chaos schüre, könne sich selbst damit infizieren“, drohte er im russischen Fernsehen im Mai 2012. Bei diesen schrecklichen Nachrichten stellt sich die Frage: warum greift niemand in den Syrienkonflikt ein?
Inhaltsverzeichnis
- Vor über 2 Jahren brach der arabische Frühling in Nord Afrika und in etlichen Staaten des Nahen Osten aus und mit ihm viele Protest- und Revolutionsbewegungen.
- Die Revolution in Syrien ging von einer reinen Oppositionsbewegung der Eliten in eine Massenbewegung über.
- Sicherheitskonferenz
- Das derzeitige Waffenembargo hat noch Gültigkeit bis Ende Mai, sofern es nicht einstimmig von allen 27-EU Regierungen verlängert wird.
- Eine andere Auffassung vertreten Großbritannien und Frankreich.
- Bei einer neorealistischen Reflexion dieser Situation ist erkennbar, dass jeder Staat seine eigenen Interessen verfolgen und daher allgemeingültige, internationale Arrangements schwierig zu statuieren sind.
- Einen genauen Grund, weshalb sich die EU noch nicht militärisch in den Syrienkonflikt eingegriffen hat gibt es nicht.
- Unter Berücksichtigung der bisher gewonnen Erkenntnisse ist zu überlegen, ob ein militärischer Eingriff der EU kein negatives Resultat effizieren würde.
- Meiner Meinung zufolge ist die Debatte zum Thema Waffentransport nicht die Bedeutendste.
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die aktuelle Situation des syrischen Bürgerkriegs und die Debatte um eine mögliche militärische Intervention der EU. Er beleuchtet die Hintergründe des Konflikts, die Positionen der beteiligten Akteure und die Herausforderungen einer Intervention.
- Die Eskalation des syrischen Bürgerkriegs und die humanitäre Katastrophe
- Die Positionen der EU-Staaten zur Waffenlieferung an die syrische Opposition
- Die Rolle des Neorealismus in der Analyse des Syrienkonflikts
- Die Risiken und Chancen einer militärischen Intervention der EU
- Die ethischen und politischen Dilemmata des Eingreifens in einen Bürgerkrieg
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Beschreibung des Ausbruchs des arabischen Frühlings und der Eskalation des syrischen Bürgerkriegs. Er schildert die Brutalität des Regimes und die humanitäre Katastrophe, die sich in Syrien abspielt. Der Autor beleuchtet die unterschiedlichen Positionen der EU-Staaten zur Waffenlieferung an die syrische Opposition und analysiert die Argumente für und gegen eine Intervention.
Im weiteren Verlauf des Textes wird die neorealistische Theorie herangezogen, um die Situation in Syrien zu analysieren. Der Autor zeigt auf, dass die Interessen der beteiligten Akteure divergieren und eine gemeinsame Lösung des Konflikts schwierig zu finden ist. Er diskutiert die Risiken und Chancen einer militärischen Intervention der EU und stellt die ethischen und politischen Dilemmata des Eingreifens in einen Bürgerkrieg heraus.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den syrischen Bürgerkrieg, die EU-Intervention, die Waffenlieferung an die syrische Opposition, den Neorealismus, die humanitäre Katastrophe, die ethischen und politischen Dilemmata des Eingreifens in einen Bürgerkrieg.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2013, Warum hält sich die EU im Syrienkonflikt militärisch zurück?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285722