Die vorliegende Arbeit gestaltet sich wie folgt: Zunächst werden in Kapitel 2 einige Begriffe beschrieben, die für das Verständnis der Thematik der Unternehmenssanierung grundlegend sind. Hier bildet der Begriff der Unternehmenskrise den Ausgangspunkt. Aufbauend hierauf werden die Begriffe der Sanierung im Allgemeinen, der Sanierungsfähigkeit sowie der Sanierungswürdigkeit und der Sanierungsbedürftigkeit näher betrachtet.
Im dritten Kapitel, das den Schwerpunkt dieser Arbeit darstellt, werden diejenigen Maßnahmen betrachtet, die Eigentümer ergreifen können, um unter der Zuführung finanzieller Mittel zur Sanierung eines Unternehmens beitragen zu können. Die Rechtsformen der AG sowie der GmbH werden hierbei aufgrund ihrer hohen Insolvenzquoten und der sich in diesen Rechtsformen bietenden Vielfalt der möglichen finanziellen Sanierungsmaßnahmen den Gegenstand der Betrachtung darstellen.
Schließlich fasst das vierte und letzte Kapitel die Betrachtungen zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff der Unternehmenskrise/ wichtige Begriffe der Sanierung.
- Finanzielle Sanierungsmaßnahmen durch Eigentümer
- Vorbemerkungen
- Zuzahlung durch Aktionäre bzw. Gesellschafter
- Zuzahlung durch Aktionäre
- Zuzahlung durch Gesellschafter (Nachschusspflicht, §§ 26-28 GmbHG)
- Der Begriff der doppelstufigen Sanierung
- Die Kapitalherabsetzung
- Formen der Kapitalherabsetzung in der AG
- Die vereinfachte Kapitalherabsetzung der AG (§§ 229-236 AktG)
- Die Kapitalherabsetzung der GmbH
- Die Kapitalerhöhung
- Vorbemerkungen
- Nominelle vs. effektive Kapitalerhöhung
- Die ordentliche Kapitalerhöhung der AG (§§ 182-191 AktG)
- Die bedingte Kapitalerhöhung der AG (§§ 192-201 AktG)
- Die genehmigte Kapitalerhöhung der AG (§§ 202- 206 AktG)
- Die Kapitalerhöhung der GmbH
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Sanierungsbedürftigkeit und Sanierungsmaßnahmen von Unternehmen, wobei der Schwerpunkt auf finanziellen Maßnahmen durch Eigentümer liegt. Die Arbeit analysiert verschiedene Möglichkeiten, wie Eigentümer durch Kapitalzufuhr an der Sanierung eines Unternehmens beteiligt werden können, um dessen Fortbestand zu sichern.
- Bedeutung der Sanierung für die Rettung von Unternehmen
- Analyse verschiedener finanzieller Sanierungsmaßnahmen
- Untersuchung der Rolle von Aktionären und Gesellschaftern bei der Kapitalzufuhr
- Bewertung der Auswirkungen von Kapitalherabsetzung und Kapitalerhöhung
- Relevanz der doppelstufigen Sanierung als Sanierungsstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Unternehmenskrise und Sanierung ein und beleuchtet die Bedeutung von Sanierungsmaßnahmen zur Vermeidung von Insolvenzen und deren negativen Folgen. Kapitel 2 erläutert den Begriff der Unternehmenskrise und wichtige Begriffe der Sanierung, die für das Verständnis der folgenden Kapitel essenziell sind.
Kapitel 3 widmet sich den finanziellen Sanierungsmaßnahmen durch Eigentümer. Es werden verschiedene Möglichkeiten der Kapitalzufuhr durch Aktionäre und Gesellschafter beleuchtet, darunter die Zuzahlung, die Nachschusspflicht und die Kapitalherabsetzung. Des Weiteren wird der Begriff der doppelstufigen Sanierung erklärt und die Kapitalerhöhung in ihren verschiedenen Formen untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Unternehmenskrise, Sanierung, Kapitalherabsetzung, Kapitalerhöhung, Aktionäre, Gesellschafter, Nachschusspflicht, doppelstufige Sanierung und den rechtlichen Rahmenbedingungen im Aktiengesetz (AktG) und im Gesetz betreffend die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbHG).
- Quote paper
- Philip Baqué (Author), 2014, Sanierungsbedürftigkeit und -maßnahmen mit Zuführung finanzieller Mittel durch Eigentümer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285234