In der vorliegenden schriftlichen Ausarbeitung der Präsentation wird die Schule als peergerechter Lebensraum für die Schüler und die Schülerinnen betrachtet. Im Rahmen dieser Arbeit haben wir versucht, die folgenden Fragen zu beantworten, bzw. die Palette der Meinungen der Forscher/-innen vorzustellen: Welche Aufgabe hat die Schule hinsichtlich der peeregerechten Problematik? Wie kann Schule den peeregerechten Alltag gestalten und welche Rolle spielt dabei die Schulsozialarbeit?
Zuerst möchten wir uns ans die Definition von Peergroup, sowie die Ergebnisse der Shell Studie zuwenden. Daraufhin folgt die Darstellung von Entwicklung der Kinder in der Adoleszenzphase, die auf den Ergebnissen von Kindheits- und Sozialisationsforschungen beruhen, welche aufgezeigt haben, dass die Beziehungen zwischen Gleichaltrigen eine große Auswirkung auf die kindliche Entwicklung haben.
Die Frage wie eine Peergruppe entsteht und welche Funktionen sie nach psychologischer und sozialpädagogischer Sicht hat, wird als nächstes beantwortet.
Im weiteren Verlauf wird die Ganztagschule als konzeptionelle Antwort zur Gestaltung des peergerechten Lebensraums für die Kinder, sowie die Aufgabe der Sozialen Arbeit in diesem Prozess vorgestellt.
Zum Schluss wird die Bedeutung der Peerkultur für die Schule betrachtet.
Der Abschluss erfasst die wichtigen Aspekte der Ausarbeitung und eine zusammenfassende Beantwortung der Fragestellung.
Inhaltsverzeichnis
- Peergroup
- Definition
- 16. Shell Jugendstudie
- Peerbeziehungen in der Adoleszenz
- Entwicklung in der Adoleszenz
- Jugend und Adoleszenz
- Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz
- Warum entsteht eine Peergruppe?
- Phänomen Freundschaft
- Intimität und Freundschaft, soziale Unterstützung, Konfliktlösefähigkeit
- Funktionen von Peergroups
- Kommunikation innerhalb der Peergroup
- Peers: negative Seiten
- Peergerecht - wie?
- Peergerechte Ganztagschule
- Rhythmisierung der Ganztagsschule
- Merkmale einer peergerechten Schule
- Peergerechte Gelegenheiten im Unterricht
- Peergerechte Gelegenheiten außerhalb des Unterrichts
- Peergerechte Freizeiträume
- Das Schulklima
- Eine Methode zur positiven Peerkultur
- Peergerecht aus der Sicht Jugendlicher
- Peer-Kultur: Bedeutung für die Schule
- Aufgaben der Schulsozialarbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung untersucht die Schule als peergerechten Lebensraum für Schüler und Schülerinnen. Sie befasst sich mit der Frage, welche Aufgaben die Schule hinsichtlich der peergerechten Problematik hat, wie sie den peergerechten Alltag gestalten kann und welche Rolle die Schulsozialarbeit dabei spielt.
- Definition und Bedeutung von Peergroups
- Entwicklung von Peerbeziehungen in der Adoleszenz
- Funktionen und Herausforderungen von Peergroups
- Konzeption und Gestaltung einer peergerechten Schule
- Rolle der Schulsozialarbeit in der Förderung einer positiven Peerkultur
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert den Begriff der Peergroup und beleuchtet die Ergebnisse der 16. Shell Jugendstudie, die den Einfluss von Peergruppen auf Jugendliche deutlich macht. Kapitel 2 analysiert die Entwicklung von Peerbeziehungen in der Adoleszenz und deren Bedeutung für die kindliche Entwicklung. Kapitel 3 untersucht die Entstehung von Peergruppen und deren Funktionen aus psychologischer und sozialpädagogischer Sicht. Kapitel 4 befasst sich mit der Gestaltung einer peergerechten Schule, wobei die Ganztagschule als konzeptionelle Antwort vorgestellt wird. Schließlich betrachtet Kapitel 5 die Bedeutung der Peerkultur für die Schule und die Aufgaben der Schulsozialarbeit in diesem Zusammenhang.
Schlüsselwörter
Peergroup, Adoleszenz, Entwicklung, Jugend, Sozialisation, Freundschaft, Schulsozialarbeit, Peergerechte Schule, Ganztagsschule, Peerkultur, Shell Jugendstudie.
- Quote paper
- Bahriye Öztürk (Author), Irina Gaikalova (Author), Irina Schellenberg (Author), 2014, Peergruppen in der Schule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285202