Gemeinsames Musizieren ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil der Musikkultur. Gesang begleitete die Menschen bei der täglichen Arbeit und hatte einen wichtigen rituellen Charakter. Mit der Entwicklung von Instrumenten, die Klänge losgelöst von der menschlichen Stimme erzeugen konnten, versuchte man, die Natur nachzuahmen.
Die folgende Arbeit soll zunächst einen Überblick über die historische Entwicklung des instrumentalen Ensemblespiels an (allgemeinbildenden) Schulen geben, bevor relevante Theorien, Ideen und Denkanstöße der Musikpädagogik näher untersucht und dargelegt werden.
Aus dem Inhalt:
- Klassenmusizieren und Musikklasse
- Lerntheoretischer und Integrativer Ansatz
- Zum Begriff "Musikalische Bildung"
- Ästhetisch-musikalische Bildung: Kreavität
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historische Entwicklung der Musizierpraxis an allgemeinbildenden Schulen
- Historische Entwicklung der Musizierpraxis an allgemeinbildenden Schulen bis zum Ersten Weltkrieg
- Entwicklung der Musizierpraxis an allgemeinbildenden Schulen im 20. Jh.
- Theoretische Begründungen der Musikpädagogik zum praktischen Musizieren an allgemeinbildenden Schulen
- Zu den Begriffen, Klassenmusizieren‘ und‚Musikklasse‘
- Lerntheoretischer Ansatz (Kognitionspsychologie)
- Integrativer Ansatz – Entwicklung der Persönlichkeit
- Kulturerschließender, handlungsorientierter Ansatz
- Musikpädagogische Perspektiven zur, Musikalischen Bildungʻ
- Zum Begriff 'Musikalische Bildung'
- Ästhetisch-musikalische Bildung: Kreativität
- Kommunikative Musikdidaktik
- ,,Kritik des Klassenmusikanten“
- Methodisch-didaktische Aspekte des praktischen Musizierens an allgemeinbildenden Schulen
- Didaktische Argumentationen für praktisches Musizieren
- Ziele und Arbeitsbereiche des praktischen Musizierens
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die historische Entwicklung des instrumentalen Ensemblespiels an Schulen und beleuchtet verschiedene musikpädagogische Ansätze und Perspektiven zum praktischen Musizieren im schulischen Kontext. Dabei werden zentrale Themenfelder der Musikpädagogik, wie beispielsweise die Entwicklung der Persönlichkeit und die Förderung von Kreativität, betrachtet.
- Historische Entwicklung des Ensemblespiels an Schulen
- Theoretische Begründungen des praktischen Musizierens in der Musikpädagogik
- Musikpädagogische Perspektiven zur musikalischen Bildung
- Methodisch-didaktische Aspekte des praktischen Musizierens
- Bedeutung des Ensemblespiels für die Entwicklung der Persönlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Ensemblespiels an Schulen von der mittelalterlichen Zeit bis ins 20. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Epochen und ihre jeweiligen Einflüsse auf die schulische Musizierpraxis beleuchtet. Das zweite Kapitel befasst sich mit theoretischen Begründungen der Musikpädagogik zum praktischen Musizieren. Verschiedene Ansätze, wie der lerntheoretische Ansatz, der integrative Ansatz und der kulturerschließende Ansatz, werden hier vorgestellt und in Bezug auf die Praxis des Ensemblespiels diskutiert. Das dritte Kapitel widmet sich verschiedenen musikpädagogischen Perspektiven zur musikalischen Bildung, wie dem Begriff der musikalischen Bildung selbst, der ästhetisch-musikalischen Bildung und der kommunikativen Musikdidaktik. Das vierte Kapitel analysiert methodisch-didaktische Aspekte des praktischen Musizierens an Schulen, wobei didaktische Argumentationen für das Ensemblespiel im Mittelpunkt stehen.
Schlüsselwörter
Musizierpraxis, Musikpädagogik, Ensemblespiel, Schulorchester, Klassenmusizieren, Musikalische Bildung, Kreativität, Kommunikation, Didaktik, Instrumentalunterricht, Geschichte der Musikpädagogik, Jugendmusikbewegung, Carl Orff, Karl Maendler, Theodor W. Adorno
- Quote paper
- Norman Grüneberg (Author), 2008, Musizierpraxis und Musikpädagogik an allgemeinbildenden Schulen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285126