Die vorliegende Hausarbeit thematisiert die Vater-Tochter Beziehung sowie das „Scheitern“ am Dramenschluss der weiblichen Hauptcharaktere: Luise Miller, in Friedrich Schillers Bürgerlichem Trauerspiel „Kabale und Liebe“ (1784) und Emilia Galotti, in Gotthold Ephraim Lessings gleichnamigem Drama „Emilia Galotti“ (1772).
Im Fokus steht hier Luises und Emilias Aktivität und Passivität innerhalb ihrer Vater-Tochter-Beziehungen und deren, auch aus den Vater-Tochter Verhältnissen, resultierenden Tode. Zu Beginn wird eine kurze Klärung des terminologischen Begriffs des „Bürgerlichen Trauerspiels“ angeführt, um im Anschluss eine ebenfalls kurze Zusammenfassung über die Liebe und Familie der Frauen im 18.Jahrhundert zu geben. Diese Informationen sollen als Hintergrundinformationen dienen, um letztlich auf die Bearbeitung des Themas, dieser Hausarbeit, hinzuarbeiten. Eine Basis der Überlegungen bieten die Dramen „Kabale und Liebe“ und „Emilia Galotti“. Hierzu wird zunächst das Verhältnis zu den Vätern der Mädchen und im Anschluss ihr jeweiliges „Scheitern“ und Sterben am Ende der Dramen analysiert. Im darauf Folgenden wird ein Vergleich der beiden Mädchen in Hinblick auf das Thema der Hausarbeit gezogen, um schließlich zu einem schlüssigen Fazit und Ergebnis dieser zu kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bürgerliches Trauerspiel
- Liebe und Familie der Frauen im 18. Jahrhundert
- Die Familie und „das Ende“ der Töchter
- Luise und die Beziehung zu Vater Miller
- Emilia und die Beziehung zu Vater Galotti
- Die Selbstmorde und der Vatermord
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Vater-Tochter-Beziehungen und das tragische Ende der weiblichen Hauptfiguren Luise Miller (Schillers „Kabale und Liebe“) und Emilia Galotti (Lessings gleichnamigem Drama). Der Fokus liegt auf dem Wirken und Leiden der Töchter im Kontext ihrer väterlichen Beziehungen und den daraus resultierenden Todesfällen. Die Arbeit nutzt die beiden Dramen als Fallbeispiele für eine Analyse des „bürgerlichen Trauerspiels“ im 18. Jahrhundert.
- Analyse der Vater-Tochter-Beziehungen in „Kabale und Liebe“ und „Emilia Galotti“
- Untersuchung der Rolle der Frauen im 18. Jahrhundert
- Bedeutung des „bürgerlichen Trauerspiels“ als literarische Gattung
- Vergleich der Lebensumstände und des tragischen Schicksals von Luise und Emilia
- Die Auswirkungen gesellschaftlicher Konventionen auf die Figuren
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit analysiert die Vater-Tochter-Beziehung und das tragische Ende der weiblichen Hauptfiguren Luise Miller in Schillers „Kabale und Liebe“ und Emilia Galotti in Lessings gleichnamigem Stück. Sie dient als Grundlage für den Vergleich beider Figuren und ihren jeweiligen Schicksalen im Kontext des „bürgerlichen Trauerspiels“ und der gesellschaftlichen Normen des 18. Jahrhunderts.
Bürgerliches Trauerspiel: Dieses Kapitel liefert eine kurze Einführung in das „bürgerliche Trauerspiel“ als dramatische Gattung des 18. Jahrhunderts. Es werden die charakteristischen Merkmale dieser Gattung, wie die Darstellung bürgerlicher Konflikte und familiärer Probleme, sowie die propagierten Tugenden und Moralvorstellungen erläutert. Die Werke „Emilia Galotti“ und „Kabale und Liebe“ werden als prominente Beispiele dieser Gattung genannt.
Liebe und Familie der Frauen im 18. Jahrhundert: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die gesellschaftliche Stellung der Frau im 18. Jahrhundert, insbesondere in Bezug auf Ehe und Familie. Es wird deutlich, dass die Ehe primär ökonomischen Zwecken diente, und Frauen hauptsächlich hauswirtschaftliche Aufgaben wahrnahmen. Ihre Möglichkeiten zur Selbstbestimmung waren stark eingeschränkt, und die Ehe wurde von den Eltern arrangiert.
Die Familie und „das Ende“ der Töchter: Dieses Kapitel analysiert die Vater-Tochter-Beziehungen in „Kabale und Liebe“ und „Emilia Galotti“. Es werden die Beziehungen von Luise zu ihrem Vater Miller und Emilia zu ihrem Vater Galotti untersucht. Der Fokus liegt dabei auf dem Einfluss der väterlichen Autorität und den Folgen des Ungehorsams für die Töchter. Es wird auf die unterschiedlichen Dynamiken der Beziehungen eingegangen und die jeweiligen tragischen Enden der beiden Frauen vorweggenommen. Dabei wird die Beziehung der Töchter zu ihren Vätern als wichtiger Faktor für ihren Untergang betrachtet.
Die Selbstmorde und der Vatermord: (Diese Zusammenfassung wurde aufgrund der Anweisung, die Schlussfolgerungen und Spoiler zu vermeiden, ausgelassen)
Schlüsselwörter
Bürgerliches Trauerspiel, Vater-Tochter-Beziehung, Emilia Galotti, Kabale und Liebe, 18. Jahrhundert, Frau im 18. Jahrhundert, Familiendrama, Tragödie, gesellschaftliche Konventionen, Tod, Selbstbestimmung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu der Hausarbeit: Vater-Tochter-Beziehungen in Schillers „Kabale und Liebe“ und Lessings „Emilia Galotti“
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Vater-Tochter-Beziehungen und das tragische Ende der weiblichen Hauptfiguren Luise Miller (Schillers „Kabale und Liebe“) und Emilia Galotti (Lessings „Emilia Galotti“). Der Fokus liegt auf dem Wirken und Leiden der Töchter im Kontext ihrer väterlichen Beziehungen und den daraus resultierenden Todesfällen. Die Arbeit nutzt die beiden Dramen als Fallbeispiele für eine Analyse des „bürgerlichen Trauerspiels“ im 18. Jahrhundert.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit analysiert die Vater-Tochter-Beziehungen in beiden Dramen, untersucht die Rolle der Frauen im 18. Jahrhundert, beleuchtet die Bedeutung des „bürgerlichen Trauerspiels“, vergleicht die Lebensumstände und das tragische Schicksal von Luise und Emilia und betrachtet die Auswirkungen gesellschaftlicher Konventionen auf die Figuren. Die Kapitel befassen sich mit dem „bürgerlichen Trauerspiel“ als Gattung, der gesellschaftlichen Stellung der Frau im 18. Jahrhundert und im Detail mit den Beziehungen von Luise zu ihrem Vater Miller und Emilia zu ihrem Vater Galotti.
Welche Dramen werden verglichen?
Die Hausarbeit vergleicht Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ und Gotthold Ephraim Lessings „Emilia Galotti“. Der Vergleich konzentriert sich auf die Vater-Tochter-Beziehungen und die tragischen Schicksale der weiblichen Hauptfiguren in beiden Dramen.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit enthält eine Einleitung, Kapitel zum „bürgerlichen Trauerspiel“, zur Rolle der Frau im 18. Jahrhundert, zu den Vater-Tochter-Beziehungen in den beiden Dramen, sowie ein Fazit (und ein Kapitel zu den Selbstmorden und dem Vatermord, dessen Zusammenfassung jedoch aufgrund der Anweisung, Spoiler zu vermeiden, ausgelassen wurde). Es gibt auch ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel sowie Schlüsselwörter.
Was sind die zentralen Ergebnisse der Analyse?
Die detaillierten Ergebnisse der Analyse, insbesondere zu den Selbstmorden und dem Vatermord, sind in der bereitgestellten Zusammenfassung nicht enthalten, um Spoiler zu vermeiden. Die Arbeit legt jedoch den Fokus auf die Auswirkungen der väterlichen Autorität und gesellschaftlicher Konventionen auf das Leben und den Tod der weiblichen Hauptfiguren. Der Vergleich der beiden Dramen soll Aufschluss über die Rolle der Frau und die Besonderheiten des „bürgerlichen Trauerspiels“ geben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Bürgerliches Trauerspiel, Vater-Tochter-Beziehung, Emilia Galotti, Kabale und Liebe, 18. Jahrhundert, Frau im 18. Jahrhundert, Familiendrama, Tragödie, gesellschaftliche Konventionen, Tod, Selbstbestimmung.
- Quote paper
- Jennifer-Ann Cockburn (Author), 2014, Das Vater-Tochter-Verhältnis in Schillers "Kabale und Liebe" und Lessings „Emilia Galotti“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283252