Die Schlacht bei Chaironeia 338, in der Athen und seine Bündnispartner gegen den Makedonenkönig Philipp II. eine schwere Niederlage erlitten, war zweifellos ein folgeschweres
Ereignis für die weitere Entwicklung der griechischen Geschichte. Hier soll untersucht werden, welche Folgen dieses Ereignis tatsächlich auf die Innen- und Außenpolitik Athens hatte, wo man klare Einschnitte oder andererseits auch Kontinuitäten erkennen kann. Dabei soll die Frage im Mittelpunkt stehen, inwiefern die Schlacht bei Chaironeia als einschneidende Zäsur in der politischen Geschichte Athens betrachtet werden kann. Wie sehr veränderte sich das Kräfteverhältnis in der Innenpolitik und welche Schritte wurden in der Außenpolitik unternommen bzw. welche Handlungsmöglichkeiten boten sich den Athenern? Dabei soll besonders der Einfluss und die Strategie zu dieser Zeit führender Redner untersucht werden, sowie deren Rückhalt in der Bevölkerung.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Die politische Entwicklungen Athens vor Chaironeia
II.1 Demosthenes‘ Bündnispolitik gegen Philipp
II.2 Zwischenfazit: Athens politische Situation vor Chaironeia
III. Nach der verlorenen Schlacht: Maßnahmen und Verhandlungen
III.1 Verteidigungsmaßnahmen und die Wahl Phokions
III.2 Verhandlungen mit Philipp: Der Demadesfrieden
IV. Der Korinthische Bund, seine Rahmenbedingungen und die weitere Entwicklung der Innenpolitik
IV.1 Der Korinthischer Bund und seine Rahmenbedingungen
IV.2 Die weitere innenpolitische Entwicklung Athens
V. Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
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