Es ist das Ziel dieser Arbeit herauszufinden, ob die Zaubersprüche in der Serie "Merlin: Die neuen Abenteuer" grammatikalisch korrekt sind und es wird geprüft, ob sie ihre pragmatische Funktion erfüllen können. Hierfür wird eine Auswahl von Zaubersprüchen exemplarisch analysiert.
Im zweiten Abschnitt wird die Vorgehensweise der Analyse erläutert und definiert, wann mit einem Zauber das Beabsichtigte erreicht werden kann. Im 3. Kapitel werden zunächst die kurzen Zaubersprüche, die aus einem Wort bis einem Satz bestehen, betrachtet und anschließend die langen Zaubersprüche, die mindestens zwei Sätze aufweisen. Nachfolgend wird noch knapp auf die Merkmale tatsächlicher altenglischer Zaubersprüche eingegangen. So soll die Frage beantwortet werden, in wie weit die in Merlin vorzufindenden Sprüche realistisch sind. Die Ergebnisse werden in Kapitel 4 zusammengefasst und ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Rezeption der Artussage in der Serie Merlin
- 2. Vorgehensweise bei der Analyse der Zaubersprüche
- 3. Analyse der Zaubersprüche
- 3.1 Kurze Zaubersprüche
- 3.1.1 Infinitive
- 3.1.2 Imperative
- 3.1.3 Performationen
- 3.2 Lange Zaubersprüche
- 3.2.1 Frei erfundene Zaubersprüche
- 3.2.2 An 'The Dream of the Rood' angelehnte Zaubersprüche
- 3.3 Merkmale altenglischer Zaubersprüche in Merlin
- 3.1 Kurze Zaubersprüche
- 4. Ergebnisse der Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die altenglischen Zaubersprüche in der Fernsehserie "Merlin" auf ihre grammatikalische Korrektheit und pragmatische Funktion. Ziel ist es herauszufinden, ob die Sprüche den selbst auferlegten Kriterien entsprechen, d.h. ob sie realistische Übersetzungen der beabsichtigten magischen Handlungen darstellen.
- Grammatikalische Analyse alterglischer Zaubersprüche in "Merlin"
- Pragmatische Funktion der Zaubersprüche
- Vergleich mit authentischen altenglischen Zaubersprüchen
- Realistischer Aspekt der Zaubersprüche in der Serie
- Die Adaption der Artussage in der Serie "Merlin"
Zusammenfassung der Kapitel
1. Rezeption der Artussage in der Serie Merlin: Dieses Kapitel beleuchtet die lange Geschichte der Artussage, beginnend mit Nennius' "Historia Brittonum", bis hin zu Malorys "Le Morte D'Arthur" und der modernen Adaption durch die BBC-Serie "Merlin". Es hebt die Besonderheit der Serie hervor, nämlich die Verwendung altenglischer Zaubersprüche und erläutert die Intention der Produzenten, realistische und zielgerichtete Sprüche zu schaffen. Die Einleitung legt den Fokus auf die bevorstehende Analyse, die sich auf die Frage konzentriert, inwieweit die in der Serie verwendeten Sprüche diesen Kriterien entsprechen.
2. Vorgehensweise bei der Analyse der Zaubersprüche: In diesem Kapitel wird die Methodik der Analyse detailliert beschrieben. Die Auswahl der zu untersuchenden Zaubersprüche aus der zweiten Staffel von "Merlin" wird erläutert. Die einzelnen Schritte der Analyse, von der korrekten Transkription der Wörter über die grammatikalische Analyse bis hin zur Überprüfung der Satzbaupläne mithilfe von Fachliteratur, werden präzise dargelegt. Der methodische Ansatz zur Beurteilung der pragmatischen Funktion der Sprüche wird definiert, wobei der Fokus auf der erfolgreichen Kommunikation der Intention des Zaubernden liegt. Die Verwendung von Hilfsmitteln wie Tollers "An Anglo-Saxon Dictionary" und Obst/Schleburgs Werk wird erwähnt.
3. Analyse der Zaubersprüche: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit. Es analysiert die ausgewählten Zaubersprüche, unterteilt in kurze (ein bis mehrere Worte/Sätze) und lange (mindestens zwei Sätze) Sprüche. Die Analyse umfasst sowohl frei erfundene als auch an "The Dream of the Rood" angelehnte Zaubersprüche. Es wird detailliert auf die grammatikalischen Strukturen, die Wortwahl und den Satzbau eingegangen. Das Kapitel untersucht, ob die Sprüche ihre beabsichtigte Wirkung erzielen und vergleicht sie mit Merkmalen authentischer altenglischer Zaubersprüche um ihre Realitätsnähe zu bewerten. Die einzelnen Unterkapitel untersuchen die unterschiedlichen Arten von kurzen Zaubersprüchen (Infinitive, Imperative, Performationen) und die Unterschiede zwischen frei erfundenen und an "The Dream of the Rood" angelehnten langen Zaubersprüchen.
Schlüsselwörter
Altenglisch, Zaubersprüche, Merlin, Artussage, Grammatik, Pragmatik, Fernsehserie, Analyse, magische Sprache, sprachhistorischer Kontext, realistische Zaubersprüche, BBC-Serie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse altenglischer Zaubersprüche in der Serie "Merlin"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die in der Fernsehserie "Merlin" verwendeten altenglischen Zaubersprüche hinsichtlich ihrer grammatikalischen Korrektheit und pragmatischen Funktion. Es wird untersucht, ob die Sprüche realistische Übersetzungen der beabsichtigten magischen Handlungen darstellen und den selbst auferlegten Kriterien der Produzenten entsprechen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst die Rezeption der Artussage in der Serie "Merlin", die Methodik der Analyse der Zaubersprüche, die Analyse selbst (unterteilt in kurze und lange Sprüche, frei erfundene und an "The Dream of the Rood" angelehnte Sprüche), die Ergebnisse der Analyse und einen Vergleich mit authentischen altenglischen Zaubersprüchen. Die Analyse betrachtet grammatikalische Aspekte (Infinitive, Imperative, Performationen, Satzbau) und die pragmatische Funktion der Sprüche.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 beleuchtet die Rezeption der Artussage und die Intention der Produzenten. Kapitel 2 beschreibt die Methodik der Analyse detailliert. Kapitel 3 analysiert die Zaubersprüche, unterteilt nach Länge und Herkunft. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Analyse.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Analyse umfasst die Transkription der Zaubersprüche, die grammatikalische Analyse unter Berücksichtigung von Satzbauplänen und der Vergleich mit authentischen altenglischen Zaubersprüchen mithilfe von Fachliteratur wie Tollers "An Anglo-Saxon Dictionary" und Obst/Schleburgs Werk. Die pragmatische Funktion der Sprüche wird ebenfalls untersucht, mit Fokus auf der erfolgreichen Kommunikation der Zauberintention.
Welche Art von Zaubersprüchen wurden analysiert?
Es wurden sowohl kurze (ein bis mehrere Wörter/Sätze) als auch lange (mindestens zwei Sätze) Zaubersprüche analysiert. Die kurzen Sprüche wurden nach ihrer grammatikalischen Funktion (Infinitive, Imperative, Performationen) kategorisiert. Die langen Sprüche wurden in frei erfundene und an "The Dream of the Rood" angelehnte Sprüche unterteilt.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die konkreten Ergebnisse der Analyse der grammatikalischen Korrektheit und der pragmatischen Funktion der Zaubersprüche werden im Kapitel 4 der Arbeit präsentiert. Es wird untersucht, inwieweit die Sprüche ihren beabsichtigten magischen Effekt erzielen und wie realistisch sie im Vergleich zu authentischen altenglischen Zaubersprüchen sind.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf die Fernsehserie "Merlin", "The Dream of the Rood", sowie auf Fachliteratur zur altenglischen Sprache und Grammatik, darunter Tollers "An Anglo-Saxon Dictionary" und Obst/Schleburgs Werk.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Altenglisch, Zaubersprüche, Merlin, Artussage, Grammatik, Pragmatik, Fernsehserie, Analyse, magische Sprache, sprachhistorischer Kontext, realistische Zaubersprüche, BBC-Serie.
- Quote paper
- Bettina Breitenberger (Author), 2012, Merlin, Magie und fauler Zauber? Analyse altenglischer Zaubersprüche in der Serie "Merlin", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282946