Um die Harnschauszene im "Quacksalber" des Hans Folz richtig deuten zu können, soll im Folgenden zunächst auf die Urinschau als Diagnoseverfahren eingegangen werden. Hierzu werden die medizinischen Grundgedanken im Mittelalter erläutert und die Methodik der Uroskopie beschrieben. Zusätzlich werden die Gründe für die Beliebtheit dieser Untersuchungsweise spezifiziert.
Der darauffolgende Abschnitt befasst sich schließlich konkret mit der Harnschau bei Hans Folz. Zunächst soll der Kontext der Szene beschrieben und die Vorgehensweise des Protagonisten erforscht werden. Im Anschluss wird die Urinschau analysiert und interpretiert. In diesem Zusammenhang soll ferner auf die heilende Wirkung des Lachens eingegangen werden, die sich in Hans Folzens Text wiederfinden lässt. Die Kritik an der Harnschau wird abschließend behandelt. Zum Schluss sollen die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und rekapituliert werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung – Die Harnschau in der Literatur
2. Die Harnschau als medizinisches Diagnoseverfahren
2.1 Grundgedanken der Medizin im Mittelalter
2.2 Die Methodik der Harnschau
2.3 Die Popularität der Harnschau bei der Bevölkerung
3. Die Harnschau im Quacksalber von Hans Folz
3.1. Die Handlung – Wirtschaftlicher Erfolg durch List und Betrug
3.2. Die Vorgehensweise des Quacksalbers
3.3. Die Umsetzung der Harnschau im Quacksalber
3.4. Die heilende Wirkung des Lachens
3.5. Die Kritik an der Harnschau im Quacksalber
4. Schluss
Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Sekundärliteratur
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