Einführung
Angst – jeder Mensch hat sie schon erlebt. Angst ist ein Gefühl, das uns durch das ganze Leben begleitet. Ab und zu Angst zu haben ist ja auch völlig normal und noch kein Grund zur Sorge. Aber was ist, wenn die Angst „überschwappt“ und ein überdurchschnittliches Maß annimmt? Wenn die Angst zur Krankheit wird – davon handelt diese Arbeit. Es gibt viele Menschen, die an Panikattacken leiden. Viele von ihnen ziehen sich total zurück und trauen sich kaum noch aus dem Haus, aus Angst vor einem neuen Anfall. Dieses Vermeidungsverhalten nennt man Agoraphobie. Im ersten Teil der Arbeit werden die wichtigsten Begriffe geklärt. Im Anschluss daran wird dargestellt, wie man die Panikstörung erkennen kann und welchen Verlauf sie hat. Um herauszufinden, welchen Grund die Krankheit haben könnte, werden einige wichtige Erklärungsansätze vorgestellt. Nicht zu vergessen sind Wege und Möglichkeiten, wie man die krankhafte Angst überwinden kann. Natürlich gibt es mehrere Arten von Angststörungen, aber diese Arbeit behandelt hauptsächlich die Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, da ich ein besonderes persönliches Interesse an dieser Thematik habe.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 2 Begriffsdefinitionen
- 2.1 Angst ein elementarer Gefühlszustand
- 2.2 Panikattacken
- 2.3 Agoraphobie
- 3 Wenn die Angst zur Krankheit wird
- 3.1 Diagnostik
- 3.2 Epidemiologie und Verlauf
- 4 Erklärungsansätze
- 4.1 Psychologische Ansätze
- 4.1.1 Das psychoanalytische Modell
- 4.1.2 Das lern- und verhaltenstheoretische Modell
- 4.2 Organische Ursachen
- 4.3 Psychophysiologische Ursachen
- 4.1 Psychologische Ansätze
- 5 Behandlungsmöglichkeiten
- 5.1 Psychotherapie
- 5.2 Psychopharmaka
- 5.3 Heilung durch Selbsthilfe?
- 6 Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Panikattacken und Agoraphobie. Sie zielt darauf ab, diese beiden Phänomene zu erklären, die diagnostischen Kriterien zu beleuchten, und mögliche Ursachen sowie Behandlungsoptionen zu erörtern.
- Definition und Abgrenzung von Angst, Panikattacken und Agoraphobie
- Diagnose und Verlauf der Panikstörung
- Psychologische, organische und psychophysiologische Erklärungsansätze für die Entstehung von Panikattacken und Agoraphobie
- Behandlungsmöglichkeiten durch Psychotherapie und Psychopharmaka
- Die Rolle der Selbsthilfe bei der Bewältigung von Angststörungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema Angst und Panikattacken ein, indem es das Phänomen der Angst als einen natürlichen menschlichen Gefühlszustand beleuchtet. Es wird die Bedeutung von Angst als Warnsignal und ihre Rolle bei der Bewältigung von Gefahren dargestellt. Im zweiten Kapitel werden die Begriffe Angst, Panikattacken und Agoraphobie definiert. Es werden die charakteristischen Merkmale von Panikattacken beschrieben und die Symptome, die Betroffene während eines Angriffs erleben, aufgezeigt. Das dritte Kapitel widmet sich der Diagnostik und der Epidemiologie von Panikstörungen, die Auswirkungen auf den Verlauf der Krankheit. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit verschiedenen Erklärungsansätzen für Panikattacken und Agoraphobie, wobei sowohl psychologische als auch organische und psychophysiologische Ursachen berücksichtigt werden. Das fünfte Kapitel stellt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten vor, einschließlich Psychotherapie und medikamentöser Interventionen. Auch die Bedeutung der Selbsthilfe bei der Bewältigung von Angststörungen wird thematisiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Angst, Panikattacken, Agoraphobie, Diagnostik, Epidemiologie, Erklärungsansätze, Psychotherapie, Psychopharmaka, Selbsthilfe, Angststörungen.
- Quote paper
- Daniela Dorn (Author), 2002, Panikattacken und Agoraphobie - wenn die Angst zur Krankheit wird, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28272