Ein Vogel, der nicht mehr fliegen, dafür aber gut schwimmen und tauchen konnte, steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Hesperornis – Der große Vogel des Westens“. Dieser von der Schnabelspitze bis zum Fußende bis zu 1,80 Meter lange Tauchvogel lebte in der Oberkreidezeit vor etwa 83,5 bis 78 Millionen Jahren an einem Flachmeer, das Nordamerika von Norden nach Süden durchzog. Er war ein Zeitgenosse von Flugsauriern, Meeressauriern und Dinosauriern, die damals die Lüfte, das Meer und das Land bevölkerten. Wie der Urvogel Archaeopteryx aus der Oberjurazeit vor rund 150 Millionen Jahren in Bayern trug auch Hesperornis noch Zähne im Schnabel. Die Entdeckung von Hesperornis fällt in die Zeit der legendären „Knochenkriege“ bzw. „Knochenschlachten“ zwischen den amerikanischen Paläontologen Othniel Charles Marsh (1831–1899) und Edward Drinker Cope (1840–1897). Jene beiden Wissenschaftler lieferten sich etwa drei Jahrzehnte lang einen erbitterten Wettstreit um möglichst viele Dinosaurier-Funde in den USA. Verfasser des Taschenbuches „Hesperornis – Der große Vogel des Westens“ ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst, der zahlreiche Werke über urzeitliche Tiere geschrieben hat.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Vogel mit Zähnen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Taschenbuch befasst sich mit dem ausgestorbenen Tauchvogel Hesperornis. Ziel ist es, einen umfassenden Einblick in das Leben und die Umwelt dieses faszinierenden Urzeitvogels zu geben.
- Hesperornis als Tauchvogel der Oberkreidezeit
- Das Leben von Hesperornis in seiner Umwelt
- Die "Knochenkriege" und die Entdeckung von Hesperornis
- Der Vergleich mit anderen Urzeittieren wie Archaeopteryx
- Hesperornis und seine Bedeutung für die Paläontologie
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort führt kurz in das Thema ein und stellt den Protagonisten des Buches, den Tauchvogel Hesperornis, vor. Es beschreibt ihn als einen nicht flugfähigen, aber gut schwimmenden und tauchenden Vogel der Oberkreidezeit, der etwa 1,80 Meter groß wurde und in einem Flachmeer Nordamerikas lebte. Das Vorwort deutet auf die Bedeutung von Hesperornis im Kontext der „Knochenkriege“ zwischen Marsh und Cope hin und erwähnt den Autor, Ernst Probst.
Vogel mit Zähnen: Dieses Kapitel geht detaillierter auf Hesperornis ein und betont sein besonderes Merkmal: die Zähne im Schnabel, ähnlich dem Archaeopteryx. Es beschreibt das Leben von Hesperornis in der Oberkreidezeit vor etwa 83,5 bis 78 Millionen Jahren, inmitten von Flugsauriern, Meeressauriern und Dinosauriern. Das Kapitel kontextualisiert die Entdeckung von Hesperornis innerhalb der „Knochenkriege“ der amerikanischen Paläontologen Marsh und Cope, die in einem intensiven Wettbewerb um Fossilien standen und dabei maßgeblich zur Erforschung der amerikanischen Dinosaurierfauna beitrugen. Die Erwähnung von Archaeopteryx stellt eine Verknüpfung her zu anderen wichtigen Funden aus der Zeit der Urvögel und unterstreicht die wissenschaftliche Bedeutung von Hesperornis.
Schlüsselwörter
Hesperornis, Oberkreide, Tauchvogel, Zähne, Archaeopteryx, Knochenkriege, Paläontologie, Marsh, Cope, Urzeitvögel, Flachmeer, Nordamerika.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Hesperornis: Vogel mit Zähnen"
Was ist das Thema des Buches "Hesperornis: Vogel mit Zähnen"?
Das Buch behandelt den ausgestorbenen Tauchvogel Hesperornis aus der Oberkreidezeit. Es bietet einen umfassenden Einblick in sein Leben, seine Umwelt und seine Bedeutung für die Paläontologie.
Welche Themen werden im Buch behandelt?
Das Buch deckt folgende Themen ab: Hesperornis als Tauchvogel der Oberkreidezeit, sein Leben in seiner Umwelt, die Entdeckung im Kontext der "Knochenkriege" zwischen Marsh und Cope, Vergleiche mit anderen Urzeittieren wie Archaeopteryx, und die Bedeutung von Hesperornis für die Paläontologie.
Wer sind die wichtigsten Personen, die im Buch erwähnt werden?
Die wichtigsten Personen sind Othniel Charles Marsh und Edward Drinker Cope, die im intensiven Wettbewerb um Fossilien ("Knochenkriege") standen und maßgeblich zur Erforschung der amerikanischen Dinosaurierfauna beitrugen. Der Autor des Buches wird als Ernst Probst genannt.
Welche Zeitperiode wird im Buch behandelt?
Das Buch konzentriert sich auf die Oberkreidezeit, genauer gesagt auf einen Zeitraum vor etwa 83,5 bis 78 Millionen Jahren.
Welche besonderen Merkmale hatte Hesperornis?
Hesperornis war ein nicht flugfähiger, aber gut schwimmender und tauchender Vogel. Sein besonderes Merkmal waren die Zähne im Schnabel, ähnlich wie beim Archaeopteryx. Er erreichte eine Größe von etwa 1,80 Metern und lebte in einem Flachmeer Nordamerikas.
Was sind die "Knochenkriege"?
Die "Knochenkriege" bezeichnen den intensiven Wettbewerb zwischen den amerikanischen Paläontologen Othniel Charles Marsh und Edward Drinker Cope um die Entdeckung und den Besitz von Fossilien. Dieser Wettbewerb trug zwar zu vielen wichtigen Entdeckungen bei, war aber auch von Unehrlichkeit und persönlicher Feindschaft geprägt.
Welche Bedeutung hat Hesperornis für die Paläontologie?
Hesperornis ist ein wichtiger Fund für die Paläontologie, da er wertvolle Einblicke in die Vogelentwicklung und das Leben in der Oberkreidezeit liefert. Der Vergleich mit anderen Urzeitvögeln wie Archaeopteryx hilft, das Verständnis der Evolution der Vögel zu erweitern.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Buch am besten?
Schlüsselwörter sind: Hesperornis, Oberkreide, Tauchvogel, Zähne, Archaeopteryx, Knochenkriege, Paläontologie, Marsh, Cope, Urzeitvögel, Flachmeer, Nordamerika.
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- Ernst Probst (Autor:in), 2014, Hesperornis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281517