Die Arbeit beschreibt aus strafrechtlicher Sicht die Norm der §§202a, 202b und 202c StGB. Dabei werden auch Fallbeispiele benannt und beurteilt. Es wird auf typische Internetkriminalität eingegangen, wie z.B. Skimming, Phishing, etc.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- I. Überblick
- II. Definitionen von Internetkriminalität
- III. Historische Entwicklung in Deutschland
- B. Angriffe auf Soft- und Hardware
- I. Grundlagen
- II. Ausspähen von Daten - § 202a StGB
- 1. Rechtsgut
- 2. Objektiver Tatbestand
- 3. Subjektiver Tatbestand / Rechtswidrigkeit / Versuch
- 4. Rechtsprechung
- III. Abfangen von Daten - § 202b StGB
- 1. Allgemeines
- 2. Objektiver Tatbestand
- 3. Subjektiver Tatbestand / Rechtswidrigkeit / Versuch
- 4. Rechtsprechung
- IV. Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten - § 202c StGB
- 1. Allgemeines
- 2. Objektiver Tatbestand
- 3. Subjektiver Tatbestand / Rechtswidrigkeit / Versuch
- 4. Fallbeispiel BT-Drucks. 16/3656, S. 16
- 5. Öffentliche Kritik am § 202c StGB
- C. Ermittlungen und Prävention
- I. Maßnahmen nach der StPO u.a.
- II. Präventionsarbeit
- D. Einführung des § 202d StGB
- I. Aktuelle Problematik
- II. Lösungsvorschlag des Bundeslandes Hessen
- III. Öffentliche Reaktionen auf den Gesetzesentwurf
- E. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die kriminelle Internetkarriere im Kontext des deutschen Strafrechts, insbesondere unter Bezugnahme auf § 202c StGB. Die Arbeit analysiert verschiedene Angriffsmethoden auf Soft- und Hardware, die Ermittlungsmethoden und präventiven Maßnahmen sowie aktuelle Diskussionen um Gesetzesänderungen.
- Analyse der Rechtslage zum Ausspähen und Abfangen von Daten (§§ 202a, 202b StGB)
- Detaillierte Betrachtung des § 202c StGB (Vorbereitung von Datenspionage)
- Untersuchung der Ermittlungs- und Präventionsmaßnahmen im Bereich Internetkriminalität
- Diskussion der aktuellen Problematik und Lösungsansätze bezüglich der Rechtslage
- Bewertung der öffentlichen Kritik und Reaktionen auf den § 202c StGB
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über das Thema Internetkriminalität, definiert zentrale Begriffe und skizziert die historische Entwicklung in Deutschland. Es dient als Grundlage für die detailliertere Betrachtung der folgenden Kapitel.
B. Angriffe auf Soft- und Hardware: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit verschiedenen Formen von Cyberkriminalität, darunter das Ausspähen und Abfangen von Daten nach §§ 202a und 202b StGB. Es analysiert die jeweiligen Tatbestände, beleuchtet Rechtsprechung und geht auf die rechtlichen Voraussetzungen wie den objektiven und subjektiven Tatbestand ein. Der Schwerpunkt liegt auf der detaillierten Untersuchung der gesetzlichen Bestimmungen und ihrer Anwendung in der Praxis. Der Abschnitt zum "Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten (§ 202c StGB)" analysiert die Rechtslage zur Herstellung und Verbreitung von Werkzeugen für Cyberkriminalität, einschließlich der öffentlichen Kritik an dieser Regelung und der Diskussion um ihre Wirksamkeit. Die Kapitel bieten eine umfassende Darstellung der rechtlichen Grundlagen und praktischen Herausforderungen bei der Bekämpfung dieser Straftaten.
C. Ermittlungen und Prävention: Dieses Kapitel widmet sich den Ermittlungsmethoden nach der Strafprozessordnung und verschiedenen präventiven Maßnahmen. Es untersucht die Rolle der Polizei, des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und anderer Akteure im Kampf gegen Cyberkriminalität. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Strategien und Methoden, die zur Verhinderung und Bekämpfung von Internetkriminalität eingesetzt werden.
D. Einführung des § 202d StGB: Dieses Kapitel beleuchtet die aktuelle Problematik im Bereich der Internetkriminalität, die zur Einführung des § 202d StGB führte. Es stellt den Lösungsvorschlag des Bundeslandes Hessen vor und analysiert die öffentlichen Reaktionen auf diesen Gesetzesentwurf. Der Abschnitt bietet eine aktuelle Perspektive auf die Weiterentwicklung des deutschen Strafrechts im Umgang mit Cyberkriminalität.
Schlüsselwörter
Internetkriminalität, § 202a StGB, § 202b StGB, § 202c StGB, § 202d StGB, Datenspionage, Cybercrime, Strafrecht, Ermittlungsmethoden, Prävention, BSI, Rechtsprechung, Gesetzesentwurf.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Internetkriminalität im deutschen Strafrecht
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Internetkriminalität im Kontext des deutschen Strafrechts, insbesondere die §§ 202a, 202b, 202c und den neu eingeführten § 202d StGB. Sie analysiert Angriffsmethoden auf Soft- und Hardware, Ermittlungsmethoden, präventive Maßnahmen und aktuelle Diskussionen um Gesetzesänderungen.
Welche Paragrafen des Strafgesetzbuches (StGB) werden im Detail behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die §§ 202a, 202b und 202c StGB (Ausspähen, Abfangen und Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten) sowie den neuen § 202d StGB. Für jeden Paragrafen werden der objektive und subjektive Tatbestand, die Rechtsprechung und relevante Fallbeispiele analysiert.
Welche Angriffsmethoden auf Soft- und Hardware werden untersucht?
Die Arbeit untersucht verschiedene Formen der Cyberkriminalität, die unter die §§ 202a, 202b und 202c StGB fallen. Dies beinhaltet das Ausspähen und Abfangen von Daten sowie die Vorbereitung solcher Taten durch Herstellung und Verbreitung von entsprechenden Werkzeugen.
Wie werden Ermittlungsmethoden und präventive Maßnahmen im Bereich Internetkriminalität behandelt?
Die Arbeit beschreibt die Ermittlungsmethoden nach der Strafprozessordnung (StPO) und verschiedene präventive Maßnahmen, die von der Polizei, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und anderen Akteuren eingesetzt werden. Der Fokus liegt auf Strategien und Methoden zur Verhinderung und Bekämpfung von Internetkriminalität.
Was ist die Bedeutung des § 202d StGB und welche öffentlichen Reaktionen werden diskutiert?
Die Arbeit beleuchtet die aktuelle Problematik im Bereich Internetkriminalität, die zur Einführung des § 202d StGB führte. Sie stellt den Lösungsvorschlag des Bundeslandes Hessen vor und analysiert die öffentlichen Reaktionen auf diesen Gesetzesentwurf. Es wird eine aktuelle Perspektive auf die Weiterentwicklung des deutschen Strafrechts im Umgang mit Cyberkriminalität geboten.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Internetkriminalität, § 202a StGB, § 202b StGB, § 202c StGB, § 202d StGB, Datenspionage, Cybercrime, Strafrecht, Ermittlungsmethoden, Prävention, BSI, Rechtsprechung, Gesetzesentwurf.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der Kapitel A (Einleitung), B (Angriffe auf Soft- und Hardware), C (Ermittlungen und Prävention), und D (Einführung des § 202d StGB). Kapitel A liefert einen Überblick und Definitionen, Kapitel B analysiert die relevanten Paragraphen des StGB, Kapitel C behandelt Ermittlungs- und Präventionsmaßnahmen, und Kapitel D diskutiert den neuen § 202d StGB und die darauf folgenden Reaktionen.
Für welche Zielgruppe ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich akademisch mit Internetkriminalität und deutschem Strafrecht befassen, insbesondere Studierende und Wissenschaftler im Bereich Rechtswissenschaft.
- Quote paper
- Adam Wlodarczyk (Author), 2014, Kriminelle Internetkarriere. Alles beginnt mit § 202c StGB?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281371