Ich werde in dieser Arbeit die Machttheorie Foucaults, ausgehend von seinen Werken „Über-wachen und Strafen“ und „Der Wille zum Wissen, Sexualität und Wahrheit 1“, darstellen. Zusätzlich verwende ich begleitende Literatur (s. Literaturverzeichnis), welche mit zum Verständnis und zur Erklärung beigetragen haben.
Der Text ist in drei Abschnitte unterteilt:
Im ersten werden wichtige Aspekte seiner Machttheorie genannt, die sich vorwiegend auf die nicht-diskursiven Sanktionierungs- und Bewertungsmechanismen beziehen, der Bestrafung, Disziplinierung von Individuen. Besonders interessieren an dieser Stelle die beispielhaften Darstellungen, um sich dem Verständnis von Macht annähern zu können.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit den diskursiven, wissenserzeugenden Machtstrategien oder Anreizungsstrategien. Ich konnte mich die ganze Arbeit hindurch nicht auf nur einen Begriff festlegen, da manchmal der eine, manchmal der andere besser den Zusammenhang aufzeigt. Wesentliche Bestandteile sind hier: Sexualität, Wahrheit und Diskurs. Im letzten Teil des Abschnitts werden die Hauptthesen der Theorie genannt. Ich habe in dieser Arbeit auf eine Zusammenfassung verzichtet.
Im dritten und letzten Abschnitt werde ich die Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Arbeit und die wichtigsten Aspekte der Theorie Foucaults mit dem Studium und der Praxis Sozialer Ar-beit verknüpfen. Dieser Abschnitt wird sich auch mit der Kritik und den Möglichkeiten auseinandersetzen, sowie eine sehr persönliche Auseinandersetzung darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Michel Foucault
- Dispositiv bei Foucault
- Disziplinierungsverfahren
- Überwachungsprinzip
- Normierende Sanktion
- Prüfungsverfahren
- Anreizungsstrategien
- Diskursivierung
- Wirklichkeitskonstruktion
- Macht-Wahrheit-Wissen
- Soziale Arbeit mit Foucault
- Zielvorstellungen
- Methodenwissen
- Ansichten und Perspektiven
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Machttheorie Michel Foucaults, insbesondere im Hinblick auf ihre Relevanz für die Soziale Arbeit. Ziel ist es, die wichtigsten Aspekte der Theorie zu erläutern und ihre Anwendung in der Praxis zu beleuchten.
- Foucaults Konzeption von Macht als ein komplexes System von Disziplinierungsverfahren, Überwachungsprinzipien und normierenden Sanktionen
- Die Rolle von Diskursen und Wissen in der Konstruktion von Machtverhältnissen
- Die Bedeutung der Sexualität und der Wahrheit in Foucaults Theorie
- Die Anwendung der Machttheorie im Kontext der Sozialen Arbeit
- Kritik und Möglichkeiten der Theorie im Hinblick auf die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit Michel Foucault selbst und seinen wichtigsten Werken. Der zweite Teil analysiert Foucaults Konzept des Dispositivs, insbesondere im Hinblick auf Disziplinierungsverfahren und Überwachungsprinzipien. Hier werden wichtige Elemente wie die normierende Sanktion und Prüfungsverfahren erläutert. Der dritte Abschnitt befasst sich mit den diskursiven, wissenserzeugenden Machtstrategien, insbesondere mit der Rolle von Sexualität, Wahrheit und Diskurs in Foucaults Theorie.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Macht, Disziplinierung, Überwachung, Wissen, Diskurs, Wahrheit, Sexualität und deren Relevanz für die Soziale Arbeit. Wichtige Konzepte sind das Dispositiv, Anreizungsstrategien und die kritische Analyse von Machtverhältnissen.
- Quote paper
- Mareike Körner (Author), 2002, Die Machttheorie von Michel Foucault, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28116