In dieser Arbeit geht es um die Darstellung der Funktionen der Landesplanung, welche an dem Beispiel von Schleswig-Holstein erläutert werden.
Die Raumordnung ist die Grundlage für die Landesplanung und verwirklicht Ziele und Grundsätze der Raumordnung auf Landesebene. Eine institutionalisierte Landesplanung ist in jedem Bundesland vorhanden und einem Ministerium zugeordnet, wovon Stadtstaaten ausgenommen sind. Das zugehörige Ministerium kann sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.
Unter Landesplanung versteht man die „raumbezogene, fachübergreifende, überörtliche Koordinierungkompetenz eines bestimmten Verwaltungsbereichs auf Landesebene zur Ordnung und Entwicklung des gesamten Staatsgebietes oder seiner Teilräume“. Die Raumentwicklung soll nachhaltig erfolgen, wobei ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in Einklang gebracht werden sollen.
Die Koordinierung unterschiedlicher Anforderungen an den Raum ist eine Querschnittsaufgabe: Die Landesplanung muss in der Planung alle Fachbereiche, die raumrelevant sind, zusammen erfassen, koordinieren und abwägen. Die Landesplanung muss sich durch ihre übergeordnete Funktion mit verschiedenen Themenbereichen der Planung auseinandersetzen. Dazu wird Wissen der Fachplanungen benötigt, welche sich mit einzelnen Themen auseinandersetzen. Diese raumrelevanten Fachbereiche müssen in die Landesplanung mit einbezogen werden.
Inhalt und Ziele drücken sich letztendlich im Landesentwicklungsplan aus. Der Landesentwicklungsplan ist das wichtigste Instrument für die Landesplanung. Bei einigen Inhalten und Zielen kann dies über Landesgrenzen hinausgehen. Die öffentliche Verwaltung des Landes, Regionen und Kommunen (Regionalplanung und Planung der Kommunen), sowie die Finanz- und Fachplanungen, müssen die Vorgaben der Landesplanung beachten (Beachtenspflicht), solange die Ziele der Landesplanung vom Aufgabenbereich im Raumordnungsgesetz nicht abweichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Instrumentarium der Landesplanung
- Inhalt der Landesplanung
- Ziele der Landesplanung
- Beispiel: Landesplanung Schleswig-Holstein
- Übergeordnete Raumstruktur des Landes
- Siedlungsstruktur und Siedlungsentwicklung
- Wirtschaftliche Entwicklung und wirtschaftsnahe Infrastruktur
- Entwicklung der Daseinsvorsorge
- Ressourcenschutz und Ressourcenentwicklung
- Fazit
- Quellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit bietet eine Einführung in die Raumordnung und Raumplanung, wobei der Fokus auf der Landesplanung liegt. Sie erläutert die Instrumente, Inhalte und Ziele der Landesplanung am Beispiel von Schleswig-Holstein. Die Arbeit zielt darauf ab, ein grundlegendes Verständnis für die Bedeutung der Landesplanung als Instrument zur nachhaltigen Raumentwicklung zu vermitteln.
- Instrumentarium der Landesplanung
- Inhalt der Landesplanung
- Ziele der Landesplanung
- Landesplanung Schleswig-Holstein als Beispiel
- Nachhaltige Raumentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Raumordnung und Landesplanung ein. Es erläutert die Bedeutung der Landesplanung als Grundlage für die Raumentwicklung und die Koordinierung unterschiedlicher Anforderungen an den Raum. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Instrumenten der Landesplanung, wobei zwischen harten und weichen Instrumenten unterschieden wird. Harte Instrumente wie das Raumordnungskataster und das Raumordnungsverfahren dienen der formalen Steuerung der Raumentwicklung, während weiche Instrumente wie Konzepte und Leitbilder eine informelle Steuerung ermöglichen. Das dritte Kapitel beleuchtet den Inhalt der Landesplanung, wobei die Festlegung der Raumstruktur, der Siedlungsstruktur, der Freiraumstruktur und der Infrastruktur im Vordergrund stehen. Das vierte Kapitel widmet sich den Zielen der Landesplanung, die sich auf die nachhaltige Raumentwicklung, die Sicherung der Lebensgrundlagen und die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung konzentrieren. Das fünfte Kapitel analysiert die Landesplanung in Schleswig-Holstein als Beispiel für die Umsetzung der Raumordnungsziele auf Landesebene. Es beleuchtet die übergeordnete Raumstruktur des Landes, die Siedlungsstruktur und Siedlungsentwicklung, die wirtschaftliche Entwicklung und wirtschaftsnahe Infrastruktur, die Entwicklung der Daseinsvorsorge sowie den Ressourcenschutz und die Ressourcenentwicklung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Raumordnung, Landesplanung, Raumplanung, Schleswig-Holstein, Instrumentarium, Inhalt, Ziele, Raumstruktur, Siedlungsstruktur, Freiraumstruktur, Infrastruktur, nachhaltige Raumentwicklung, Ressourcenschutz, Ressourcenentwicklung, Koordinierung, Planung, Entwicklung, Konzepte, Leitbilder, Raumordnungsverfahren, Raumordnungskataster.
- Arbeit zitieren
- C. Ralfs (Autor:in), 2013, Inhalt, Instrumente und Ziele der Landesplanung am Beispiel von Schleswig-Holstein, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280417
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