Zu Beginn der Arbeit mit der Ganzschrift „Das Austauschkind“ von Christine Nöstlinger, setzten sich die Schüler mit dem Cover der Lektüre auseinander. Hier wurden äußere Merkmale des Jungen auf dem Cover beschrieben und die Schüler sollten Vermutungen anstellen, auf welche Charaktereigenschaften des Jungen sie eventuell aufgrund dieser Äußerlichkeiten schließen würden. In dieser Stunde wurde das Buch gemeinsam bis Seite 9 angelesen. Zu dieser Textstelle schrieben die Schüler ein Selbstgespräch in der „Ich-Form“ aus der Sicht des Protagonisten, welcher gerade von der Mutter eröffnet bekommen hatte, zu einem Schulaustausch nach England zu müssen.
In der darauf folgenden Doppelstunde setzten sich die Schüler sowohl in Einzelarbeit als auch in Gruppenarbeit genauer mit den Seiten 9 bis 15 auseinander. In diesen Stunden ging es um das Herausarbeiten bestimmter Charaktereigenschaften Ewalds, der Mutter und des Vaters. Wichtig bei dieser Arbeit der Schüler war, diese Eigenschaften auch mit Hilfe eines Zeilometers anhand von Textstellen belegen zu können. Das Erarbeitete wurde in einer Gruppenarbeitsphase verglichen, besprochen und zum Zwecke einer späteren Präsentation auf Plakaten festgehalten.
Die heutige Stunde stellt die vierte Stunde in der Unterrichtseinheit „Das Lesen einer Ganzschrift: Das Austauschkind“ dar.
Inhaltsverzeichnis
- Bedingungsanalyse
- Situation der Klasse
- Einbettung der Stunde
- Didaktische Reflexion
- Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans
- Sprechen
- Scheiben
- Lesen / Umgang mit Texten
- Sachanalyse – Fachwissenschaftliche Aspekte
- Inhalt,,Das Austauschkind“
- Themen und Wirklichkeitsbezug
- Ausgewählte Szene für die Unterrichtsstunde
- Brief aus der Sicht einer Figur schreiben
- Kompetenzen
- Stundenziel
- Methodische Reflexion
- Methodische Planung mit Alternativen und Begründung
- Einstieg
- Hinführung
- Erarbeitungsphase I mit integrierter Ergebnissicherung als Differenzierung
- Ergebnissicherung
- Erarbeitungsphase II mit anschließender Sicherung
- Verlaufsplan
- Anhang
- Zitate zur Differenzierung in der Phase „Erarbeitung I"
- Arbeitsblatt
- Quellen
- Bücher und Zeitschriften
- Internetlinks
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, die Schüler der Klasse 7a in die produktive Auseinandersetzung mit dem Roman „Das Austauschkind“ von Christine Nöstlinger einzuführen. Die Stunde soll den Schülern die Möglichkeit bieten, sich in die Figur des Protagonisten Ewald hineinzuversetzen und dessen Gefühle und Gedanken in einem Brief an seine Mutter auszudrücken. Dabei werden die Kompetenzen des adressatenbezogenen Schreibens und des Umgangs mit literarischen Texten gefördert.
- Produktives Ausgestalten einer literarischen Textstelle
- Brief aus der Sicht einer Figur schreiben
- Adressatenbezogenes Schreiben
- Figurenverständnis und Perspektivübernahme
- Entwicklung von Schreibkompetenzen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Unterrichtsentwurf beginnt mit einer Bedingungsanalyse, die die Situation der Klasse 7a und die Einbettung der Stunde in den Gesamtkontext der Lektüre „Das Austauschkind“ beschreibt. Die Schüler haben bereits mit dem Cover des Buches gearbeitet und ein Selbstgespräch aus der Sicht des Protagonisten Ewald verfasst. Die heutige Stunde stellt die vierte Stunde in der Unterrichtseinheit „Das Lesen einer Ganzschrift: Das Austauschkind“ dar.
Im Kapitel „Didaktische Reflexion“ werden die Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans, die in der Stunde relevant sind, erläutert. Die Schüler sollen ihre Meinung zum Inhalt der gelesenen Textstelle artikulieren, im Gespräch aufeinander eingehen und gezielte Fragen stellen. Außerdem sollen sie einen Brief aus Ewalds Sicht an seine Mutter schreiben, in dem sie dessen Gedanken und Gefühle ausdrücken. Die Schüler sollen dabei lernen, ihren Schreibprozess eigenverantwortlich zu steuern und ihre Texte selbstständig zu korrigieren.
Die „Methodische Reflexion“ beschreibt die methodische Planung der Stunde mit Alternativen und Begründungen. Die Stunde beginnt mit einem Einstieg, in dem die Schüler sich in Partnerarbeit über den Inhalt der vor den Ferien gelesenen Textstelle austauschen. Anschließend werden die Schüler in die Erarbeitungsphase I eingeführt, in der sie in Einzelarbeit einen Brief aus Ewalds Sicht an seine Mutter schreiben. Die Erarbeitungsphase II beinhaltet die Sicherung der Ergebnisse und die Reflexion des Schreibprozesses.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die produktive Auseinandersetzung mit literarischen Texten, das Schreiben eines Briefs aus der Sicht einer Figur, das adressatenbezogene Schreiben, das Figurenverständnis und die Perspektivübernahme, die Entwicklung von Schreibkompetenzen und die Einbettung der Stunde in den Gesamtkontext der Lektüre „Das Austauschkind“ von Christine Nöstlinger.
- Quote paper
- Sabrina Habermann (Author), 2014, Produktiver Umgang mit Literatur in einer 7. Realschulklasse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280354