Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Tatsache, dass jedes Unternehmen nur über eine begrenzte Anzahl an Mitarbeitern verfügt, die für die Kundengewinnung und Kundenbindung verantwortlich sind. Um das vorhandene Kundenpotential gezielt ansprechen zu können, wird der Kunde durch vielfältige Aktionen und Strategien umworben. Viele Taktiken zielen auf die Gewinnung neuer Kunden und sollen dabei gleichzeitig bestehende Kunden binden. Dazu gibt es eine sehr breite Palette von Möglichkeiten Kunden anzusprechen: Werbung auf Messen, über Fernsehen und Rundfunk, Internet, Prospekte, Plakate, Postwurfsendungen oder Mailings bis hin zum Werbeartikel. Alle diese Maßnahmen unterliegen saisonalen Schwankungen und erfordern, wenn sie erfolgreich sein sollen, viel Personal- und Kostenaufwand in unterschiedlicher Höhe. Vor dieser Herausforderung und Bewertung stehen im zunehmenden Maße auch die deutschen Genossenschaftsunternehmen.
An dieser Stelle soll die Frage beantwortet werden, ob es in der heutigen Zeit noch möglich ist, Kunden mit Werbeartikeln zu gewinnen bzw. zu binden und ob das vertraute Sprichwort: „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“ seine Wirkung gegenwärtig und auch in Zukunft noch erfüllt. Es soll analysiert und geklärt werden, wie diese Maßnahmen effektiv zu gestalten sind, und ab wann es sich lohnt über Outsourcing nachzudenken.
Die Einleitung soll die Möglichkeiten aber auch das Problem der Werbung mit Werbeartikeln verdeutlichen. Es sollen die Wege und das Potential aufzeigt werden, die durch das Outsourcing eines Werbeartikelprogramms innerhalb des genossenschaftlichen FinanzVerbundes möglich sind und wie diese realisiert werden können.
Das zweite Kapitel der Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehung der Genossenschaft in unserem Land sowie den typischen Merkmalen ihres historischen Aufbaus. Durch ausgewählte statistische Werte werden sowohl Umfang als auch Reichweite dieser Entwicklung nachgewiesen. Es soll aber auch einen Blick in die Zukunft geben und die Möglichkeiten aufzeigen, die es nur in einer Genossenschaft gibt.
Im dritten Kapitel wird der Ursprung der Werbeartikel erläutert, von seinen geschichtlichen Anfängen und Motiven bis hin zu aktuellen und kompletten Werbeartikelprogrammen. Ein Überblick über den Umfang des Werbeartikelmarktes veranschaulicht die Möglichkeiten der Beschaffung, Veredelung und Logistik...
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Genossenschaften
2.1 Entwicklung der Genossenschaften
2.1.1 Hermann Schulze- Delitzsch
2.1.2 Friedrich Wilhelm Raiffeisen
2.1.3 Genossenschaftliche Werbung
2.2 Die Kreditgenossenschaft
2.2.1 Der genossenschaftliche FinanzVerbund
2.2.2 Ziele der Genossenschaft
2.2.3 Zukunft der Genossenschaften
2.3 Marketing- Mix im genossenschaftlichen FinanzVerbund
3 Der Werbeartikel im Marketing- Mix
3.1 Der Werbeartikel
3.1.1 Entwicklung der Werbeartikel
3.1.2 Gestaltung der Werbeartikel
3.1.3 Werbemittel und Werbeträger
3.2 Werbung mit Werbeartikeln
3.2.1 Anlässe von Werbeartikeln
3.2.2 Akzeptanz von Werbeartikeln
3.2.3 Ziele von Werbeartikeln
3.3 Arten von Werbeartikeln
3.3.1 Streuartikel
3.3.2 Werbegeschenke
3.3.3 Merchandiser
3.4 Besonderheiten der Werbeartikel
3.4.1 Die logistische Herausforderung
3.4.2 Steuerliche Gesetzgebung bei Werbeartikeln
4 Outsourcing
4.1 Grundlagen des Outsourcing
4.1.1 Entwicklung des Outsourcing
4.1.2 Abgrenzung zu Make- or- Buy
4.1.3 Chancen und Risiken des Outsourcing
4.2 Psychologie des Outsourcing
4.2.1 Der Mitarbeiter als Kostenfaktor
4.2.2 Image des Unternehmens
4.2.3 Grenzen des klassischen Outsourcing
4.3 Business Process Outsourcing
4.3.1 Outsourcing in der Bankenwirtschaft
4.3.2 Outsourcing in der Werbeartikelwirtschaft
4.3.3 Outsourcing innerhalb der Genossenschaft
5 Die Outsourcing- Entscheidung
5.1 Das Modellunternehmen
5.1.1 Kennzahlen des Modellunternehmens
5.1.2 Kundenstruktur des Modellunternehmens
5.1.3 Werbeartikelsortiment im Modellunternehmen
5.2 Entwicklung von Instrumenten zur Entscheidungsfindung
5.2.1 Analyse Bestellhäufigkeit
5.2.2 Analyse Zeitaufwand
5.2.3 Analyse Kostenaufwand
5.3 Weitere Kriterien der Entscheidung
5.3.1 Innovation
5.3.2 Finanzielle Gründe
5.3.3 Praxisbeispiele
6 Zusammenfassung
Anhang
Literaturverzeichnis
Internetquellen
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