Diese Seminararbeit zeigt verschiedene Faktoren auf, welche in empirischen Untersuchungen den Bystander-Effekt zu reduzieren oder gar zu verhindern vermochten. Als Bystander-Effekt bezeichnet man das Phänomen, dass mit zunehmender Anzahl Beobachter eines Vorfalls (häufig Notsituationen oder potenziell gefährliche Umstände) die Wahrscheinlichkeit einer Intervention bei jedem einzelnen Beobachter sinkt. Die Präsentation der Studien erfolgt in Anlehnung an das Fünf-Stufen-Modell des Interventionsprozesses von Latané und Darley (1970). Das Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Faktoren zu identifizieren, die den Bystander-Effekt verringern können, und damit eine Grundlage für Anwendungen in der Praxis zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Der Bystander-Effekt
2.2 Verantwortungsdiffusion, pluralistische Ignoranz, Bewertungsangst
2.3 Das Fünf-Stufen-Modell des Interventionsprozesses
3 Reduktion des Bystander-Effekts anhand des Fünf-Stufen-Modells
3.1 1. Schritt: Ereignis bemerken
3.2 2. Schritt: Interpretation als Notfall
3.3 3. Schritt: Wahrnehmung einer persönlichen Verantwortung
3.4 4. Schritt: Mögliches Hilfeverhalten
3.5 5. Schritt: Eingreifen
4 Diskussion
5 Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Nadja Ott (Author), 2013, Help me! Den Bystander-Effekt reduzieren anhand des Fünf-Stufen-Modells von Latané und Darley (1970), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280046
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