Der Wandel von einer funktionsorientierten zu einer prozessorientierten Arbeitsorganisation, in der lernende Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen, stellt das Personalmanagement in Unternehmen vor neue Herausforderungen. Kompetenzen sind weiterentwicklungsfähig, schwer messbar und erfordern neue Messinstrumente zur Eignungsbeurteilung. Wurde früher ausschließlich der Status quo der Eignung bewertet, zielt Personalarbeit heute auf ein ganzheitliches Management des Personalwerts ab, das Kompetenzen fortlaufend an veränderte Organisationsstrukturen anpasst. Personalmanagement und Organisationsentwicklung gehen dabei eine enge Verbindung ein und bilden zusammen die strategieorientierte Personalentwicklung. Daher steigt in Zukunft der Bedarf nach einheitlichen Rahmenkonzepten als Steuerungsinstrument im Personalmanagement. Gefordert wird also ein ganzheitlicher Prozess mit Komponenten aus der Personalauswahl , Kompetenzmessung , Personal- und Organisationsentwicklung . Das Steuerungsinstrument stellt einerseits die Kompetenzentwicklung in den Mittelpunkt und beruht andererseits auf eignungsdiagnostischen Erkenntnissen.
Inhaltsverzeichnis
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
- 1 PERSONALMANAGEMENT IM WANDEL
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 2 GRUNDLAGEN DER EIGNUNGSBEURTEILUNG
- 2.1 Von der Eignungsdiagnostik und Potentialanalyse zur Kompetenzmessung
- 2.1.1 Eignungsdiagnostik
- 2.1.2 Potentialanalyse
- 2.1.3 Kompetenzmessung
- 2.1.4 Zwischenfazit: Kompetenzmessung ist in Zukunft richtungsweisend
- 2.2 Der diagnostische Prozess im Überblick
- 2.3 Qualitätsmerkmale von Messinstrumenten
- 2.1 Von der Eignungsdiagnostik und Potentialanalyse zur Kompetenzmessung
- 3 DIE ANFORDERUNGSANALYSE ALS AUSGANGsbasis der EignungsbeurTEILUNG
- 3.1 Grundlagen zur Anforderungsanalyse
- 3.2 Standardisiertes Verfahren: Fragebogen zur Arbeitsanalyse
- 3.3 Nicht-standardisiertes Verfahren: Setzung durch Experten
- 3.4 Nicht-standardisiertes Verfahren: Methode kritischer Ereignisse
- 3.5 Das Anforderungsprofil als Ergebnis der Anforderungsanalyse
- 3.6 Zwischenfazit: Bewertung der Instrumente im gemeinsamen Kontext
- 4 METHODEN ZUR EIGNUNGSBEURTEILUNG
- 4.1 Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung
- 4.1.1 Allgemeine Informationen und Zielsetzung
- 4.1.2 Die vier Bewertungsbereiche des BIP
- 4.1.3 Auswertung und Interpretation der Testergebnisse
- 4.2 Assessment-Center
- 4.3 Kompetenz-Diagnostik und -Entwicklung (KODE®)
- 4.4 Kompetenz-Explorer (KODEⓇX)
- 4.5 Zwischenfazit: Die Methoden im Vergleich
- 4.1 Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung
- 5 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung der Eignungsbeurteilung im Personalmanagement. Sie analysiert den Wandel von der Eignungsdiagnostik und Potentialanalyse hin zur Kompetenzmessung und stellt verschiedene Methoden und Instrumente der ganzheitlichen Eignungsbeurteilung vor.
- Entwicklung der Eignungsbeurteilung im Personalmanagement
- Vergleich von Eignungsdiagnostik, Potentialanalyse und Kompetenzmessung
- Analyse verschiedener Methoden und Instrumente der Eignungsbeurteilung
- Bewertung der Methoden im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit und Aussagekraft
- Zusammenfassung und Ausblick auf zukünftige Entwicklungen der Eignungsbeurteilung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit beleuchtet die Problemstellung des Wandels im Personalmanagement und die Bedeutung der Eignungsbeurteilung in diesem Kontext. Es werden die Herausforderungen und Chancen der modernen Arbeitswelt sowie die Anforderungen an die Personalgewinnung und -entwicklung aufgezeigt. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundlagen der Eignungsbeurteilung. Es werden die Konzepte der Eignungsdiagnostik, Potentialanalyse und Kompetenzmessung erläutert und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen gegenübergestellt. Der diagnostische Prozess wird im Detail beschrieben und die Qualitätsmerkmale von Messinstrumenten werden vorgestellt. Das dritte Kapitel widmet sich der Anforderungsanalyse als Ausgangspunkt der Eignungsbeurteilung. Es werden verschiedene Methoden zur Ermittlung von Anforderungsprofilen vorgestellt, darunter standardisierte Verfahren wie der Fragebogen zur Arbeitsanalyse sowie nicht-standardisierte Verfahren wie die Setzung durch Experten und die Methode kritischer Ereignisse. Das vierte Kapitel präsentiert verschiedene Methoden zur Eignungsbeurteilung, darunter das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP), Assessment-Center, Kompetenz-Diagnostik und -Entwicklung (KODE®) sowie Kompetenz-Explorer (KODEⓇX). Die Methoden werden im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit, Aussagekraft und Kostenfaktoren verglichen. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen der Eignungsbeurteilung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Eignungsdiagnostik, Potentialanalyse, Kompetenzmessung, Anforderungsanalyse, Assessment-Center, Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP), Kompetenz-Diagnostik und -Entwicklung (KODE®), Kompetenz-Explorer (KODEⓇX), Personalmanagement, Personalgewinnung, Personalentwicklung, moderne Arbeitswelt, Herausforderungen, Chancen.
- Quote paper
- Thomas Gerbinger (Author), 2012, Von der Eignungsdiagnostik und Potentialanalyse zur Kompetenzmessung. Methoden und Instrumente ganzheitlicher Eignungsbeurteilung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279983