Die Lernzusammenfassung beinhaltet folgendes: Kurzer Überblick über Comenius’ Leben und Wirken und seine wichtigsten pädagogischen und didaktischen Gesichtspunkte. Vorstellung des Schulkonzeptes der Freien Comenius Schule in Darmstadt-Kranichstein. Umsetzung des Schulkonzeptes. Vergleich des Schulkonzeptes mit Comenius’ Gedankenansätzen.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzer Überblick über Comenius' Leben und Wirken und seine wichtigsten pädagogischen und didaktischen Gesichtspunkte
- Vorstellung des Schulkonzeptes der Freien Comenius Schule in Darmstadt-Kranichstein
- Umsetzung des Schulkonzeptes (Hospitation und Fotos)
- Vergleich des Schulkonzeptes mit Comenius' Gedankenansätzen
- Quellenverzeichnis
- Kurzer Überblick über das Leben und Wirken von Comenius
- Jan Komenský wird in Ostmähren geboren
- erster Schulbesuch: Lateinschule der Brüder in Prerau
- Anschließendes Studium der Theologie in Herborn - nimmt seinen zweiten Vornamen „Amos“ an und lateinisiert seinen Nachnamen Mitte der 20er.
- Studienreise, um bedeutende Persönlichkeiten und Länder kennen zu lernen - denn Reisen bedeutet für ihn „praktische Unterweisung“, denn sie sind sehr bereichernd: man soll zwar reisen soll, aber nicht zu viel, sondern klug und in Maßen. Hierfür stellt er einige,,Regeln" auf:
- zuerst die Heimat erkunden
- dann Fernreisen.
- Studienwechsel nach Heidelberg
- Lehrer und Rektor an der Lateinschule in Prerau, wo er 1616 zum Priester der Brüderunität ordiniert wird
- wissenschaftliche, pädagogische und theologische Arbeiten und Werke, mit denen er sich im Laufe seines Lebens beschäftigt. Er verfasst außerdem überaus sensibel in der Situation des 1618 begonnenen Dreißigjährigen Krieges Schriften und macht und auf die Missstände seiner Zeit aufmerksam.
- Er thematisiert die Kluft der Armen und Reichen, die Käuflichkeit der Justiz, die überhöhten Steuern, Frondienste, Schuldknechtschaft, Wucherzins, Pfändung bei Zahlungsunfähigkeit und Raub und betrachtet alles theologisch unter Betrachtung der Gleichheit unter den Menschen.
- „Das Zentrum der Sicherheit“, ein theoretisches, philosophisches Werk, das die comenianischen Gedanken um die Pole Gott, Mensch und Natur kreisen lässt. „In den Trostschriften zeigen sich schon die wesentlichen Grundzüge des comenianischen Denkens. Sein ganzes Leben lang wies Comenius darauf hin, daß Welt und Mensch in ihrer gegenwärtigen Verfassung nicht in Ordnung sind. [...] Später wird ihm die Verbesserung des gesamten Menschen und der ganzen Welt zum zentralen Anliegen, und er entdeckt an diesem Punkt eine pädagogische und politische Aufgabe." (Dietrich, S. 43-44)
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Schulkonzept der Freien Comenius Schule in Darmstadt-Kranichstein und setzt es in Bezug zu den pädagogischen und didaktischen Gedanken von Johann Amos Comenius. Ziel ist es, die Umsetzung des Schulkonzeptes in der Praxis zu analysieren und zu bewerten, indem die Hospitationserfahrungen und Fotos mit den theoretischen Ansätzen von Comenius verglichen werden.
- Das Leben und Wirken von Johann Amos Comenius
- Die wichtigsten pädagogischen und didaktischen Prinzipien von Comenius
- Das Schulkonzept der Freien Comenius Schule in Darmstadt-Kranichstein
- Die Umsetzung des Schulkonzeptes in der Praxis
- Der Vergleich des Schulkonzeptes mit Comenius' Gedankenansätzen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einem kurzen Überblick über das Leben und Wirken von Johann Amos Comenius. Dabei werden seine wichtigsten pädagogischen und didaktischen Gesichtspunkte beleuchtet, die seine pädagogische Philosophie prägten. Im Mittelpunkt steht das christlich humanistische Lebensgestaltungsideal, das Comenius in seinen Schriften und Handlungen propagierte. Die drei philosophischen Grundprinzipien seiner Pädagogik, "omnes, omnia, omnino", werden erläutert, und es wird auf die Bedeutung des zwangsfreien Unterrichts hingewiesen, der in seinem Motto "omnia sponte fluant, absit violentia rebus" zum Ausdruck kommt. Comenius sah in der Pädagogik eine rettende Kraft, die die Menschheit aus dem Verderbnis des Dreißigjährigen Krieges führen sollte. Seine Lernprinzipien, wie Lernen durch Tun, Anschauung vor sprachlicher Vermittlung, Muttersprache vor Fremdsprache und Beispiel vor Worte, werden ebenfalls vorgestellt.
Im nächsten Kapitel wird das Schulkonzept der Freien Comenius Schule in Darmstadt-Kranichstein vorgestellt. Die Arbeit beschreibt die pädagogischen Ziele und die didaktischen Methoden, die an der Schule angewendet werden. Es werden die Besonderheiten des Schulkonzeptes hervorgehoben, die sich von traditionellen Schulformen unterscheiden. Die Arbeit beleuchtet die Umsetzung des Schulkonzeptes in der Praxis anhand von Hospitationserfahrungen und Fotos. Es werden Beispiele für den Unterricht, die Lernumgebung und die Interaktion zwischen Lehrern und Schülern gegeben.
Im letzten Kapitel wird das Schulkonzept der Freien Comenius Schule mit den Gedankenansätzen von Comenius verglichen. Die Arbeit analysiert, inwieweit die Schule die pädagogischen und didaktischen Prinzipien von Comenius in die Praxis umsetzt. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Schulkonzept und den Ideen von Comenius herausgearbeitet. Die Arbeit bewertet die Umsetzung des Schulkonzeptes im Lichte der pädagogischen Philosophie von Comenius und diskutiert die Relevanz des Schulkonzeptes für die heutige Zeit.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Johann Amos Comenius, Pädagogik, Didaktik, Schulkonzept, Freie Comenius Schule, Darmstadt-Kranichstein, christlich humanistische Lebensgestaltung, zwangsfreier Unterricht, Lernprinzipien, Anschauung, Praxis, Hospitation, Fotos, Vergleich, Umsetzung.
- Arbeit zitieren
- M.A. Jessica Schumacher (Autor:in), 2005, Das Schulkonzept der Freien Comenius Schule Darmstadt-Kranichstein, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279938
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