Dieser Aufsatz behandelt die Fragestellung welche Vor- und Nachteile sich aus Sicht eines Unternehmens bei der Investition in disruptive Innovationen ergeben. Außerdem werden die Bedingungen diskutiert, unter welchen auch gescheiterte Innovationsprojekte ein Gewinn für die Firma darstellen können. Dazu werden verschiedene wissenschaftliche Quellen ausgewertet, zusammengefasst und unter der Fragestellung beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition und Abgrenzung des Begriffes der disruptiven Innovation
- Evaluation einer Investition in disruptive Innovation
- Konsequenzen gescheiterter Investitionsprojekte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz untersucht Investitionen in disruptive Innovationen. Ziel ist es, die Definition disruptiver Innovationen zu klären, Vor- und Nachteile solcher Investitionen zu diskutieren und Strategien zur Schadensbegrenzung bei gescheiterten Projekten aufzuzeigen.
- Definition und Abgrenzung disruptiver Innovationen
- Vorteile und Nachteile von Investitionen in disruptive Innovationen
- Risikofaktoren und Herausforderungen bei disruptiven Innovationen
- Schadensbegrenzung bei gescheiterten Investitionsprojekten
- Anwendung der BCG-Matrix im Kontext disruptiver Innovationen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Der Aufsatz führt in die Thematik des Innovationsmanagements und disruptiver Innovationen ein, anhand des Beispiels von Amazon und Barnes & Nobles. Er kündigt die folgende Auseinandersetzung mit Definition, Vor- und Nachteilen von Investitionen in disruptive Innovationen sowie Strategien zur Schadensbegrenzung bei gescheiterten Projekten an.
Definition und Abgrenzung des Begriffes der disruptiven Innovation: Dieses Kapitel definiert den Begriff „disruptive Innovation“, basierend auf Christensen's Werk "The Innovator's Dilemma". Es differenziert zwischen disruptiven und stetigen Innovationen, wobei der Fokus auf unterschiedlichen Funktionen oder Elementen des Produkts liegt, auch wenn der Zweck gleich bleibt. Das Beispiel Amazon wird erneut herangezogen um den Unterschied zwischen disruptiver und stetiger Innovation zu verdeutlichen; Amazon verbesserte nicht das Buch selbst, sondern die Art des Buchkaufs.
Evaluation einer Investition in disruptive Innovation: Dieser Abschnitt analysiert die Entscheidung, in disruptive Innovationen zu investieren. Der Erfolg hängt stark vom mittleren Management ab, welches als Gatekeeper fungiert. Die Abwägung von Vor- und Nachteilen wird diskutiert, wobei der potentielle First-Mover Advantage und die damit verbundenen Vorteile wie Marktführerschaft und Kostenführerschaft gegenüber den hohen Kosten für Forschung und Entwicklung, Marketing und Vertrieb gestellt werden. Die Problematik wird anhand der BCG-Matrix verdeutlicht, die die Ressourcenallokationsherausforderung zwischen bestehenden Produkten und disruptiven Innovationen aufzeigt. Die Finanzierungsmöglichkeiten und die Rolle der Banken werden ebenfalls angesprochen.
Konsequenzen gescheiterter Investitionsprojekte: Das Kapitel behandelt die finanziellen Folgen gescheiterter Investitionen in disruptive Innovationen. Es argumentiert, dass selbst bei Misserfolg ein Mehrwert durch den Erfahrungsgewinn und die mögliche Weiterverwertung von Teilen der Investition gezogen werden kann. Der Fokus liegt darauf, dass ausreichend finanzielle Reserven vorhanden sein müssen, um das Scheitern zu überstehen und daraus zu lernen.
Schlüsselwörter
Disruptive Innovation, Innovationsmanagement, Investitionsentscheidung, BCG-Matrix, First-Mover Advantage, Risikomanagement, Schadensbegrenzung, Unternehmenskultur, Gatekeeper, Forschung und Entwicklung (F&E).
Häufig gestellte Fragen zu "Investitionen in disruptive Innovationen"
Was ist der Inhalt des Aufsatzes "Investitionen in disruptive Innovationen"?
Der Aufsatz befasst sich umfassend mit Investitionen in disruptive Innovationen. Er definiert den Begriff der disruptiven Innovation, analysiert die Vor- und Nachteile solcher Investitionen, untersucht die Herausforderungen bei der Umsetzung und zeigt Strategien zur Schadensbegrenzung bei gescheiterten Projekten auf. Beispiele wie Amazon und Barnes & Noble veranschaulichen die diskutierten Konzepte.
Welche Themen werden im Aufsatz behandelt?
Die zentralen Themen sind die Definition und Abgrenzung disruptiver Innovationen, die Evaluation von Investitionen in diesem Bereich, die Risikofaktoren und Herausforderungen, die Schadensbegrenzung bei gescheiterten Projekten und die Anwendung der BCG-Matrix im Kontext disruptiver Innovationen. Der Einfluss des mittleren Managements und die Bedeutung von finanziellen Reserven werden ebenfalls beleuchtet.
Wie wird der Begriff "disruptive Innovation" definiert?
Der Aufsatz definiert "disruptive Innovation" basierend auf Christensen's "The Innovator's Dilemma". Es wird zwischen disruptiven und stetigen Innovationen unterschieden, wobei der Fokus auf unterschiedlichen Produktfunktionen oder -elementen liegt, auch wenn der Zweck gleich bleibt. Amazon wird als Beispiel verwendet, um den Unterschied zwischen der Verbesserung eines bestehenden Produkts (stetige Innovation) und der Veränderung der Art und Weise, wie ein Produkt genutzt wird (disruptive Innovation), zu veranschaulichen.
Welche Vor- und Nachteile werden bei Investitionen in disruptive Innovationen genannt?
Als Vorteile werden der potentielle First-Mover Advantage mit Marktführerschaft und Kostenführerschaft genannt. Als Nachteile werden die hohen Kosten für Forschung und Entwicklung, Marketing und Vertrieb aufgeführt. Die BCG-Matrix veranschaulicht die Herausforderung der Ressourcenallokation zwischen bestehenden Produkten und disruptiven Innovationen.
Wie wird die Schadensbegrenzung bei gescheiterten Projekten behandelt?
Der Aufsatz betont, dass selbst bei Misserfolg ein Mehrwert durch Erfahrungsgewinn und die Weiterverwertung von Teilen der Investition entstehen kann. Es wird die Bedeutung ausreichender finanzieller Reserven hervorgehoben, um das Scheitern zu überstehen und daraus zu lernen.
Welche Rolle spielt die BCG-Matrix?
Die BCG-Matrix wird verwendet, um die Herausforderung der Ressourcenallokation zwischen bestehenden Produkten und disruptiven Innovationen zu veranschaulichen. Sie hilft bei der Entscheidung, welche Projekte priorisiert werden sollen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Aufsatz?
Schlüsselwörter sind: Disruptive Innovation, Innovationsmanagement, Investitionsentscheidung, BCG-Matrix, First-Mover Advantage, Risikomanagement, Schadensbegrenzung, Unternehmenskultur, Gatekeeper, Forschung und Entwicklung (F&E).
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- Johannes Walder (Author), 2014, Disruptive Innovation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279814