Grundsätzlich besteht in Deutschland ein duales System zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Die gesetzliche Krankenversicherung verfolgt hierbei das so genannte Sachleistungsprinzip. Im Laufe der Zeit haben sich hiervon jedoch Ausnahmen gebildet. Diese werden innerhalb dieser Arbeit nähergehend beleuchtet und die Voraussetzungen aufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
- Die gesetzliche Krankenversicherung
- Das Sachleistungsprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung
- Der Aufbau des Sachleistungsprinzips
- Einschränkungen des Sachleistungsprinzips
- Grundsätzliche Regelung zur Kostenerstattung nach § 13 SGB V
- Wahlrecht des Versicherten
- Umfang
- Bindungsdauer
- Kostenerstattung nach § 13 Abs. 3 SGB V
- Leistungsantrag nach § 19 S. 1 SGB IV
- Wahltarif der Kostenerstattung nach § 53 Abs. 4 SGB V
- Umfang
- Die Höhe der Prämienzahlungen
- Bindungsdauer
- Kostenerstattung bei Leistungen aus dem EU- und dem Nicht-EU-Ausland
- Grundsätzliche Regelung zur Kostenerstattung nach § 13 SGB V
- Kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Sachleistungsprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung und dessen Einschränkungen. Sie analysiert die rechtlichen Grundlagen und die praktische Anwendung des Prinzips, insbesondere im Hinblick auf die Kostenerstattung.
- Das Sachleistungsprinzip als Kernprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung
- Die rechtlichen Grundlagen und die praktische Anwendung des Sachleistungsprinzips
- Die verschiedenen Formen der Kostenerstattung und deren rechtliche Voraussetzungen
- Die Auswirkungen der Einschränkungen des Sachleistungsprinzips auf die Versicherten
- Kritische Würdigung des Sachleistungsprinzips und seiner Einschränkungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die gesetzliche Krankenversicherung: Dieses Kapitel behandelt die rechtlichen Grundlagen der gesetzlichen Krankenversicherung und die Bedeutung des Sozialstaatsprinzips in diesem Kontext. Es wird auf das Solidaritätsprinzip und die Eigenverantwortlichkeit der Versicherten eingegangen.
- Kapitel 1.1: Das Sachleistungsprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung: Dieses Kapitel erläutert die Funktionsweise des Sachleistungsprinzips in der gesetzlichen Krankenversicherung. Es wird der Unterschied zum Äquivalenzprinzip der privaten Krankenversicherung hervorgehoben und die Bargeldlosigkeit des Sachleistungsprinzips beschrieben.
- Kapitel 1.2: Der Aufbau des Sachleistungsprinzips: Dieses Kapitel beleuchtet die juristische Konzeption des Sachleistungsprinzips. Es wird erläutert, wie die Leistungserbringung durch selbstständige Dritte erfolgt und die Rolle des Bundesvertrages und des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) beschrieben.
Schlüsselwörter
Sachleistungsprinzip, gesetzliche Krankenversicherung, Kostenerstattung, Solidaritätsprinzip, Eigenverantwortlichkeit, Leistungskatalog, Bundesvertrag, Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA), Gesundheitskarte, Überweisungsschein, Rezept, Wirtschaftlichkeitsgebot.
- Quote paper
- LL.B. Patrick Prüfer (Author), 2014, Das Sachleistungsprinzip und seine Einschränkungen in der gesetzlichen Krankenversicherung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279812