Diese Zusammenfassung ist eine von 2 für das mündliche Abitur 2013.
Sie befasst sich mit Stoffwechselphysiologie und enthält viele Basics.
Für einen Leistungskurs ist diese Zusammenfassung eventuell nicht umfangreich genug.
Stoffwechselphysiologie
Lernzettel Biologie, 1. Semester
Brown’sche Molekularbewegung: zufällige Bewegung der Moleküle
Osmose: Wasser dringt durch semipermeable Membran
Plasmolyse: Wasser wird aus der Zelle gezogen
Deplasmolyse: Wasser strömt in die Zelle
isotonisch: ausgeglichener Zustand
exergonisch: Reaktion, bei der Energie abgegeben wird
Synthase: braucht keine Energie
Synthese: braucht Energie
Dissimilation: Abbauprozess
oxidieren: ein Molekül gibt Elektronen ab und wird oxidiert
reduzieren: ein Molekül nimm Elektronen auf und wird reduziert
Elektronenüberträger: NAD+ , NADP+ und FAD (Cosubstrate)
Lipide (Fette)
- Hauptenergiereserve
- aus Glycerin und Carbonsäuren
- Fette werden in Glycerin und Fettsäuren gespalten
- Glycerin wird mit Glykolyse abgebaut, Fettsäure wird zu Acetyl-CoA
Proteine
- steuern als Enzyme den Stoffwechsel
- übermitteln & empfangen Körpersignale als Hormone & Rezeptoren
- bilden Hämoglobin zum Transport von Sauerstoff
- dienen als Antikörper
- Baustoffe für Gewebe und Zellgerüste
- meistens mit Endsilbe –in (Glycin, Phenylalanin)
Aminosäuren:
- Grundbausteine der Proteine
- 20 verschiedene
- besteht aus Aminogruppe (-NH2), Carboxylgruppe(-COOH) und Restgruppe (R)
- Restgruppe kann polar oder unpolar sein
- durch Restgruppe unterscheiden sich verschieden Aminosäuren
Hemmung:
- Alosterische:
- Substrat passt durch Konfirmationsänderung nicht mehr
- Kompetative:
- Verdrängung des Substrates (Platz besetzt)
DNA ( Desoxyribonucleinsäure)
- Zucker, Base, Phosphat
- 4 Basen (Adenin, Thymin, Cytosin, Guanin)
- Doppel-Helix
- Zucker (5C) + Phosphat à Nucleosid
- Nucleosid + Base à Nucleotid
Replikation
- Verdopplung der DNA
- Konstruktion eines zum Mutterstrang identischen Stranges
- Voraussetzung für Zellteilung
Transkription
- an DNA-Matrizenstrang wird RNA-Kopie erstellt (Gegenstück)
- genetische Info wird beweglich & kann Kern verlassen
- m-RNA hat Base U statt T
Translation
- nach RNA-Vorlage wird aus Aminosäuren ein Polypeptid synthesiert
Stoffwechsel der Zelle
Zelle:
- Procyte: Einzeller, wenige Organellen, DANN liegt frei vor, kein Zellkern, kaum Kompartimente, Zellatmung durch Falten in der Membran à Thylakoide
- Eucyte: Pflanzen & Tiere
- Cytoplasma: umgibt die Organellen
- Nucleus: Zellkern
- durch Kompartimente werden Reaktionsräume gebildet
- pflanzliche Zelle besitzt Zellwand, Chloroplasten und Vakuole
Zellkern:
- Doppelmembran mit Membranzwischenraum
- Membran an einigen Stellen unterbrochen als Verbindung
- „Kommandozentrale“ der Zelle
- Zellteilung: DNA verdoppelt sich im Kern à Replikation
- Transkription: genetische Information wird im Kern in mRNA umgeschrieben
- Translation: RNA wird im Zellplasma während Proteinbiosynthese in Proteine übersetzt
Endoplasmatisches Retikulum
- abgekürzt ER, ist ein Membransystem
- durchzieht das Cytoplasma
- umschließt Innenräume à Zisternen in denen Stoffe gelagert werden
- am rauen ER befinden sich Ribosomen
- Vesikel können abgeschnürt werden, um Stoffe zu transportieren
Ribosom
- Ort der Proteinbiosynthese (bilden Proteine)
- besitzen keine Membran
Mikrotubuli
- keine Membran
- Bestandteil des Cytoskeletts
Dictyosomen (in Gesamtheit: Golgi-Apparat)
- Membranzisternen
- enthalten hauptsächlich Proteine
- Golgi-Vesikel können abgeschnürt werden
Chloroplast
- zwei Membranen à zwei Kompartimente
- innere Membran umschließt Stroma und bildet Thylakoide
- ein Stapel Thylakoide heißt Granum
- besitzen eigene DNA
- Thylakoidmembran enthält Chlorophylle und Carotinoide
- Ort der Fotosynthese
Mitochondrium
- zwei Membranen à zwei Kompartimente
- innere Membran ist stark gefaltet und bildet Cristae (Einstülpungen)
- Ort der Zellatmung
- ATP wird aufgebaut („Kraftwerk“ der Zelle)
Lysosomen
- enthalten Verdauungsenzyme zum Abbau von Zellmaterial
Mikrofilamente
- fadenförmig
- Aktin- und Myosinfilamente
- wichtig für Muskelkontraktion
Zellwand
- aus Zellulose, bei Pflanzenzelle
- bei Zellteilung entsteht zunächst Mittellamelle
- Tüpfel ermöglichen Austausch zwischen Zellen
Biomembran
- Lipiddoppelmembran
- nach innen hydrophob, außen hydrophil
- Proteine lagern auf oder in der Lipidschicht
- ständiger Umbau
- integrale Membranproteine ermöglichen Stoffaustausch
- interzelluläre Membranen unterteilen die Zelle in Kompartimente
- semipermeable Membran: nicht für alle Teilchen durchlässig
Stofftransport durch die Membran
- kleine Wassermoleküle können die Membran durchdringen
- Ionen & größere Moleküle brauchen integrale Membranproteine
- Transport zum Konzentrationsgefälle ist ohne Energie
- Transport gegen Konzentrationsgefälle erfordert Energie
- Passiver Transport
- Kanäle (Tunnelproteine) können durchgehend geöffnet sein oder müssen durch Transmitter bzw. Hormone geöffnet werden
- Molekül wird an Carrier gebunden und öffnet sich auch der anderen Seite wieder
- Aktiver Transport
- primär aktiv oder sekundär aktiv
- primär braucht Energie von ATP oder anderen Quellen
- Bsp. Natrium-Kaliumpumpe
- sekundär:
- Molekül wird mit anderem Molekül in gleiche Richtung transportiert (Symport) oder entgegengesetzt (Antiport)
- der zweite Stoff wird immer in Richtung des Konzentrationsgefälles transportiert
- Molekül wird an Carrier gebunden zur Konformationsänderung
[...]
- Arbeit zitieren
- Sarah Fuhrken (Autor:in), 2013, Stoffwechselphysiologie. Zusammenfassung für das mündliche Abitur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279656
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