Diese Projektarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Schiedsgerichtsbarkeit. Speziell geht es um den Vergleich welche Vorteile bzw. Nachteile die Verfahrensbeteiligten haben wenn das Verfahren anstelle vor den ordentlichen Gerichten vor einem Schiedsgericht verhandelt wird.
Ein solcher Vergleich erscheint sinnvoll, da aktuelle Zahlen aufzeigen, dass die Streitbeilegung über den Weg der Schiedsgerichtsbarkeit immer häufiger genutzt wird. Eine Studie der School of International Arbitration am Queen Mary College/University of London hat in Zusammenarbeit mit PwC (PricewaterhouseCoopers LLP) zum Thema Schiedsgerichtsbarkeit 100 Unternehmensjuristen befragt. „52% der Umfrageteilnehmer erklärten, dass die internationale Schiedsgerichtsbarkeit die bevorzugte Methode der Beilegung von grenzüberschreitenden Streitigkeiten in ihrer Branche ist.“
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Entwicklung der Schiedsgerichtsbarkeit
- 3.1 Rechtsquellen der Schiedsgerichtsbarkeit
- 3.2 Formen der Schiedsgerichtsbarkeit
- 4. Grundlagen zum Schiedsverfahren
- 4.1 Rechtswahl
- 4.2 Schiedsvereinbarung
- 4.3 Schiedsort
- 4.4 Schiedsrichter
- 5. Ablauf des Schiedsverfahrens
- 5.1 Gang des Schiedsverfahrens
- 5.2 Der Schiedsspruch
- 5.3 Vollstreckbarkeit des Schiedsspruchs
- 6. Praxisfall
- 7. Vor- und Nachteile des Schiedsverfahrens ggü. Verfahren am ordentlichen Gericht im Bezug zum Praxisfall
- 7.1 Vorteile dargelegt am Praxisfall
- 7.1.1 Prozessdauer
- 7.1.2 Kosten
- 7.1.3 Verhandlungsort und Verhandlungssprache
- 7.1.4 Öffentlichkeit
- 7.1.5 Schiedsrichter
- 7.2 Nachteile dargelegt am Praxisfall
- 7.2.1 Verzicht auf rechtliches Gehör vor staatlichen Gerichten
- 7.2.2 Kostenrisiko
- 7.2.3 Unabhängigkeit der Schiedsrichter
- 7.2.4 Fehlende Zwangsmittel
- 8. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit setzt sich zum Ziel, das Schiedsgerichtsverfahren im Vergleich zu Verfahren vor ordentlichen Gerichten zu analysieren. Sie untersucht die Vor- und Nachteile des Schiedsgerichtsverfahrens aus der Perspektive der Verfahrensbeteiligten. Die Arbeit betrachtet aktuelle Trends in der Schiedsgerichtsbarkeit und die wachsende Relevanz dieses Streitbeilegungsverfahrens.
- Entwicklung und Rechtsgrundlagen der Schiedsgerichtsbarkeit
- Ablauf und Praxis des Schiedsgerichtsverfahrens
- Vergleich der Prozessdauer und Kosten im Schiedsverfahren und vor ordentlichen Gerichten
- Vor- und Nachteile des Schiedsverfahrens im Hinblick auf die Entscheidungsfindung und die Rechte der Verfahrensbeteiligten
- Analyse eines konkreten Praxisfalls
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz der Schiedsgerichtsbarkeit anhand von aktuellen Statistiken und Studien. Kapitel 2 gibt einen Überblick über die historische Entwicklung und die Rechtsquellen der Schiedsgerichtsbarkeit. In Kapitel 4 werden die wesentlichen Grundlagen des Schiedsverfahrens, wie Rechtswahl, Schiedsvereinbarung, Schiedsort und Schiedsrichter, erläutert. Kapitel 5 beschreibt den Ablauf des Schiedsverfahrens, einschließlich des Schiedsspruchs und dessen Vollstreckbarkeit. Kapitel 6 präsentiert einen konkreten Praxisfall, der im Folgenden im Hinblick auf Vor- und Nachteile des Schiedsgerichtsverfahrens analysiert wird. Kapitel 7 untersucht die Vor- und Nachteile des Schiedsverfahrens gegenüber Verfahren vor ordentlichen Gerichten im Hinblick auf Prozessdauer, Kosten, Verhandlungsort und -sprache, Öffentlichkeit und die Rolle der Schiedsrichter.
Schlüsselwörter
Schiedsgerichtsbarkeit, Schiedsverfahren, Schiedsspruch, Schiedsrichter, ordentliche Gerichte, Zivilprozessordnung, Streitbeilegung, Prozessdauer, Kosten, Verhandlungsort, Öffentlichkeit, Unabhängigkeit, Zwangsmittel, Praxisfall, Rechtswahl, Schiedsvereinbarung, Schiedsort.
- Quote paper
- Michael Notter (Author), 2014, Vorteile und Nachteile des Schiedsgerichtsverfahrens im Vergleich zum Verfahren an ordentlichen Gerichten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279497