Das Bild der NATO hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten dramatisch verändert. Anstelle eines bloßen Verteidigungsbündnisses steht nun eine Allianz mit dem Bedürfnis verstärkt auf sicherheitspolitische Fragen auch über ihre Grenzen hinaus Einfluss zu nehmen, was nicht zuletzt der eigenen Sicherheit dienlich sein soll. Um die selbst auferlegte Aufgabe, nämliche die Aufrechterhaltung und Absicherung des euro-atlantischen Raumes und damit auch der globalen sicherheitspolitischen Lage, erfüllen zu können, muss sich die NATO stärker denn je als global agierender Sicherheitsakteur aufstellen. Das die bisher zur Verfügung stehenden Ressourcen und Strukturen der Allianz dafür nicht ausreichen, ist hinlänglich bekannt. Daher muss es das Ziel der Allianz sein, sich verstärkt mit Hilfe des engen Partnerschaftsnetzwerks der Sache anzunehmen und damit, ohne Gefahr zu laufen die innere Stabilität des Bündnisses zu verlieren, den eigenen Einfluss auf sicherheitspolitische Fragen über den euro-atlantischen Raum auszudehnen. Die Kooperation mit den sogenannten Partnerstaaten bietet die Möglichkeit von einem bisher nur im Ansatz in Anspruch genommenen Krisenbewältigungspotential gebrauch zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Ende des Kalten Krieges: Beginn einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit
- Die NATO als globaler Sicherheitsakteur: Ziele und Probleme
- Sicherheit durch Partnerschaft
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Rolle der NATO als Akteur des internationalen Konfliktmanagements und untersucht, inwieweit die Partnerschaftsprogramme der NATO zur Sicherung der internationalen Sicherheit beitragen können.
- Die Transformation der NATO von einem Verteidigungsbündnis zu einer Allianz mit globalen Sicherheitsambitionen
- Die Herausforderungen und Chancen der Partnerschaftsprogramme für die NATO
- Die Bedeutung von Kooperation und Zusammenarbeit mit Partnerländern für die NATO
- Die Rolle des Euro-Atlantic Partnership Council (EAPC) bei der Förderung der Zusammenarbeit
- Die Bedeutung von nicht-militärischen Ressourcen und die Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Veränderungen im Sicherheitsumfeld nach dem Ende des Kalten Krieges und die Entstehung der Partnerschaftsprogramme der NATO. Es wird die Entwicklung der NATO von einem Verteidigungsbündnis zu einer Allianz mit globalen Sicherheitsambitionen dargestellt.
Das zweite Kapitel analysiert die Ziele und Probleme der NATO als globaler Sicherheitsakteur. Es werden die Herausforderungen der Allianz hinsichtlich ihrer inneren Kohärenz und ihrer Möglichkeiten nach außen diskutiert.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Partnerschaftsprogramme für die NATO. Es wird argumentiert, dass die Zusammenarbeit mit Partnerländern für die NATO unerlässlich ist, um die Sicherheit in Europa und weltweit zu gewährleisten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die NATO, internationales Konfliktmanagement, Sicherheit durch Partnerschaft, Partnerschaftsprogramme, Euro-Atlantic Partnership Council (EAPC), globale Sicherheitsambitionen, out-of-area Aktivitäten, nicht-militärische Ressourcen, Kooperation und Zusammenarbeit.
- Arbeit zitieren
- Thomas Hallmann (Autor:in), 2009, Die NATO als Akteur des internationalen Konfliktmanagements, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279034
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