Die ursprünglich von Karl R. Popper entwickelte Wissenschaftstheorie des Kritischen Rationalismus ist unter dem Begriff Falsifikationismus bekannt. Darin schlägt er mit dem Abgrenzungskriterium der Falsifizierbarkeit respektive der Methode der Falsifikation Lösungen zum Abgrenzungsproblem und des Induktionsproblem vor.
Er möchte damit die Frage klären, wo die Grenzen der empirischen Forschung liegen und welche Methoden sie anwenden sollte.
Für Karl Popper stellte sich die Frage nach der Rationalität in der wissenschaftlichen Methode, gemäß seiner eigenen Aussage, durch Einsteins Relativitätstheorie.
Bis dahin überwog die Auffassung, dass eine Theorie wie diejenige Newtons unumstößliche Naturgesetze beschreibt, und kaum jemand zweifelte an der Wahrheit und der Endgültigkeit dieser Theorie. Sie war durch zahlreiche Beobachtungen bestätigt und hatte auch nichttriviale Prognosen ermöglicht. Einstein hatte jedoch nicht nur eine neuartige leistungsfähige Theorie entwickelt, sondern auch das traditionelle Wissenschaftsverständnis erheblich verunsichert. Besonders beeindruckt war Popper von Einsteins Vorschlägen, seine Theorie durch qualifizierte Experimente zu überprüfen, also Prognosen zu untersuchen durch Beobachtungen, die zu einer Widerlegung (Falsifikation) der Theorie führen könnten.
Die sich ergebende Frage, ob die Wahrheit einer Theorie überhaupt sichergestellt werden kann, führte Popper zur Diskussion des Induktionsproblems. Das Induktionsproblem ist die Frage, ob und, wenn ja, in welchem Rahmen es möglich ist, von empirischen Beobachtungen ausgehend wissenserweiternde induktive Schlüsse auf allgemeine, insbesondere gesetzesartige Aussagen ziehen zu können.
Im Zusammenhang mit Poppers Theorie wurde der Begriff des Fallibilismus geprägt. Der Fallibilismus ist eine erkenntnistheoretische Position, nach der es keine absolute Gewissheit geben kann und sich Irrtümer niemals ausschließen lassen. Eine Strategie der Begründung oder Rechtfertigung mit dem obersten Ziel, eine Letztbegründung zu geben, kann niemals zum Erfolg führen. Daher verbleibt nur, Überzeugungen, Meinungen oder Hypothesen immer wieder auf Irrtümer hin zu überprüfen und nach Möglichkeit durch bessere zu ersetzen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Gang der Untersuchung
3 Karl Popper
4 Poppers These
4.1 Abgrenzungskriterium Falsifikation
4.2 Falsifizierbarkeitsgrade
4.3 Induktionsproblem und Fallibilismus
5 Kritische Reflexion
5.1 Kritik von Thomas S. Kuhn
5.2 Raffinierte Falsifikation nach Lakatos
6 Ist Poppers These bisher nicht falsifiziert worden?
7 Quellen- und Literaturverzeichnis
8 Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
Die ursprünglich von Karl R. Popper entwickelte Wissenschaftstheorie des Kritischen Rationalismus ist unter dem Begriff Falsifikationismus bekannt. Darin schlägt er mit dem Abgrenzungskriterium der Falsifizierbarkeit respektive der Methode der Falsifikation Lösungen zum Abgrenzungsproblem und des Induktionsproblem vor.
Er möchte damit die Frage klären, wo die Grenzen der empirischen Forschung liegen und welche Methoden sie anwenden sollte.
Für Karl Popper stellte sich die Frage nach der Rationalität in der wissenschaftlichen Methode, gemäß seiner eigenen Aussage, durch Einsteins Relativitätstheorie.[1]
Bis dahin überwog die Auffassung, dass eine Theorie wie diejenige Newtons unumstößliche Naturgesetze beschreibt, und kaum jemand zweifelte an der Wahrheit und der Endgültigkeit dieser Theorie. Sie war durch zahlreiche Beobachtungen bestätigt und hatte auch nichttriviale Prognosen ermöglicht. Einstein hatte jedoch nicht nur eine neuartige leistungsfähige Theorie entwickelt, sondern auch das traditionelle Wissenschaftsverständnis erheblich verunsichert. Besonders beeindruckt war Popper von Einsteins Vorschlägen, seine Theorie durch qualifizierte Experimente zu überprüfen, also Prognosen zu untersuchen durch Beobachtungen, die zu einer Widerlegung (Falsifikation) der Theorie führen könnten.
Die sich ergebende Frage, ob die Wahrheit einer Theorie überhaupt sichergestellt werden kann, führte Popper zur Diskussion des Induktionsproblems. Das Induktionsproblem ist die Frage, ob und, wenn ja, in welchem Rahmen es möglich ist, von empirischen Beobachtungen ausgehend wissenserweiternde induktive Schlüsse auf allgemeine, insbesondere gesetzesartige Aussagen ziehen zu können.
Im Zusammenhang mit Poppers Theorie wurde der Begriff des Fallibilismus geprägt. Der Fallibilismus ist eine erkenntnistheoretische Position, nach der es keine absolute Gewissheit geben kann und sich Irrtümer niemals ausschließen lassen. Eine Strategie der Begründung oder Rechtfertigung mit dem obersten Ziel, eine Letztbegründung zu geben, kann niemals zum Erfolg führen. Daher verbleibt nur, Überzeugungen, Meinungen oder Hypothesen immer wieder auf Irrtümer hin zu überprüfen und nach Möglichkeit durch bessere zu ersetzen.
„Später habe ich diese Idee der Unsicherheit oder der Fehlbarkeit aller menschlicher Theorien, auch der am besten bewährten, 'Fallibilismus' genannt. (Dieser Ausdruck kommt meines Wissens zuerst bei Charles Sanders Peirce vor.) Aber natürlich ist der Fallibilismus kaum etwas anderes als das sokratische Nichtwissen.“[2]
2 Gang der Untersuchung
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wer die Person Karl Popper war, welche Ansichten er in Bezug auf die wissenschaftliche Forschung hatte und ob seine Theorie der Falsifizierbarkeit nicht selbst schon falsifiziert wurde.
Karl Poppers These der Falsifikation als Abgrenzungskriterium bzw. der Fallibilismus wird vorgestellt und das Induktionsproblem wird erörtert. Anschließend wird kritisch reflektiert, ob und inwiefern andere Forscher seine These kritisieren.
Dabei werde ich insbesondere die Kritik von Thomas S. Kuhn beleuchten sowie die raffinierte Falsifikation nach Lakatos.
Schlussendlich wird die Frage geklärt werden, ob der Forscher mit seiner Aussage Recht behält, dass Poppers These selbst bisher nicht falsifiziert worden ist.
Eine speziell ins Detail gehende und umfassende Analyse des Themas wird aufgrund der relativen Kürze des Assignments nicht erfolgen.
3 Karl Popper
Sir Karl Raimund Popper wurde am 28. Juli 1902 in Wien geboren. Er war ein österreichisch-britischer Philosoph, der mit seinen Arbeiten zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, zur Sozial- und Geschichtsphilosophie sowie zur politischen Philosophie den kritischen Rationalismus begründete.
Seine Eltern waren zum Protestantismus konvertierte assimilierte Juden.
Als Popper Anfang der 1920er Jahre sein Studium begann, dominierte die politische Linke. Das so genannte Rote Wien (1918–1934) erlebte seine Blüte. Popper engagierte sich dort – zunächst vor allem an pädagogischen Fragen interessiert – auch in der sozialistischen Jugendbewegung und in der Wiener Schulreformbewegung. 1928 promovierte Popper bei dem Psychologen und Sprachtheoretiker Karl Bühler mit der Dissertation „Die Methodenfrage der Denkpsychologie“.[3]
Nachdem er miterlebt hatte, wie bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Kommunisten und der Wiener Polizei acht Menschen ums Leben kamen, wandte er sich schockiert vom Marxismus ab und wurde zu einem seiner konsequentesten Kritiker.
Dass Karl Popper begann, seine philosophischen Gedanken niederzuschreiben, war vor allem seinen Kontakten mit dem Wiener Kreis zu verdanken.
Sein wissenschaftstheoretisches Hauptwerk „Logik der Forschung“ erschien schließlich in einer Schriftenreihe des Wiener Kreises, obwohl Popper darin deren Positivismus kritisierte. Diese großzügige Möglichkeit der Veröffentlichung brachte ihm fälschlich den Ruf eines Positivisten ein. Seine Abhandlung wurde von den Angehörigen des Wiener Kreises als ein ihren Diskussionen entsprungenes Werk gewürdigt.
Von 1935 bis 1936 reiste Popper für einige Monate nach England. Die politische Lage in Österreich wurde zusehends angespannter und Popper erwartete den Anschluss Österreichs an Deutschland. 1937 kündigten Popper und seine Frau ihre Lehrerstellen und emigrierten dorthin.
1965 wurde Popper von Königin Elisabeth II. für sein Lebenswerk als Knight Bachelor zum Ritter geschlagen. 1969 wurde er emeritiert, er publizierte aber stetig weiter.[4] Karl Popper starb am 17. September 1994 in London.
4 Poppers These
4.1 Abgrenzungskriterium Falsifikation
Falsifizierbarkeit ist eine Eigenschaft von Aussagen. Eine Aussage ist genau dann falsifizierbar, wenn es einen Beobachtungssatz gibt, mit dem die Aussage angreifbar ist; der sie also widerlegt, wenn er zutrifft.
Popper charakterisiert die Beobachtungssätze als singuläre Es-gibt-Sätze. Diese beziehen sich durch die Verwendung von Individualien auf ein speziell ausgewiesenes Raum-Zeit-Gebiet und behaupten, dass sich dort ein bestimmter Vorgang ereigne. Für Basissätze muss dieser Vorgang beobachtbar sein. Beobachtbarkeit kann laut Popper zwanglos als Bewegung an makroskopischen Objekten definiert werden. Die Negationen der singulären Es-gibt-Sätze nennt Popper „singuläre Es-gibt-nicht-Sätze“.
Falsifizierbarkeit ist also ein Kriterium, das empirische von nicht-empirischen Aussagen abgrenzen soll.[5]
Eine Theorie ist demnach dann empirisch, wenn es mindestens einen Beobachtungssatz gibt, dessen empirische Prüfung logisch zu einem Widerspruch führen kann. „Morgen regnet es“ ist falsifizierbar, nicht jedoch „Morgen regnet es oder regnet es nicht“ (eine sogenannte Tautologie). Dabei wird nicht ausgeschlossen, dass in der Praxis wegen des Fehlens geeigneter Experimente (zum Beispiel in der Astronomie oder in der Atomphysik) eine Falsifikation gar nicht durchgeführt werden kann. Popper unterschied daher grundsätzlich die „logische Falsifizierbarkeit“ von der „praktischen Falsifizierbarkeit“.
Er warnte vor Fehlinterpretationen: „ Das Ziel der Abgrenzung wurde völlig missverstanden“.[6]
Falsifizierbarkeit ist kein Kriterium, das rationale Akzeptierbarkeit, wissenschaftliche Anerkennung, wissenschaftliche Autorität oder Sinnhaftigkeit einer Aussage kennzeichnet. Auch ist sie kein Qualitäts- oder Gütekriterium. Sie darf nicht mit dem Kriterium des verschärften Dogmatismus verwechselt werden, das Popper verwendet, um Pseudowissenschaft und Pseudorationalität zu charakterisieren. Abgrenzungskriterien erfüllen im Kritischen Rationalismus die Aufgabe, die Bereiche voneinander abzugrenzen, in denen eine bestimmte Form der Kritik wirksam angewendet werden kann.
William W. Bartley beurteilte das Falsifizierbarkeitskriterium nach seiner Ergänzung des Kritischen Rationalismus um den Pankritischen Rationalismus als „relativ unwichtig“ und nur noch von historischer Bedeutung; Popper sah das anders, für ihn war es zentral.[7]
Popper entwickelte das Abgrenzungskriterium der Falsifizierbarkeit vor allem als Gegenkonzeption zu dem der Verifizierbarkeit. Dies galt den Vertretern des logischen Empirismus als Abgrenzungskriterium (auch Sinnkriterium) zwischen Aussagen, die eine kognitive Bedeutung haben gegenüber solchen, die keine kognitive Bedeutung besitzen. Letztere können durchaus Bedeutung in einem anderen Sinne haben (z. B. emotiv oder metaphorisch), sind also nicht vollständig sinnlos.
Verifizierbarkeit im strengen Sinn bedeutet, dass eine Aussage komplett auf Beobachtungssätze reduziert werden kann und stellt damit erheblich größere Anforderungen als Falsifizierbarkeit. Die Falsifizierbarkeit war für Popper das Kriterium, um eine Theorie der empirischen Wissenschaften (Erfahrungswissenschaften) von nicht-empirisch-wissenschaftlichen Theorien zu unterscheiden. Letztere beinhalten Metaphysik im weitesten Sinn, Pseudowissenschaft, aber auch Mathematik, Logik, Religion und Philosophie. Popper war außerdem im Gegensatz zum Wiener Kreis der Auffassung, dass es exakte Wissenschaft nicht gibt.
Definitionen sind nicht falsifizierbar. Daher sind auch Aussagen nicht falsifizierbar, die implizit die Definition des Ausgesagten enthalten. Wenn der Satz „Alle Schafe sind weiß“ beinhaltet, dass es ein Wesensmerkmal von Schafen ist, weiß zu sein, kann er durch die Existenz eines schwarzen Ziegenbockes, der ansonsten die Merkmale eines weißen Schafes aufweist, nicht widerlegt werden. Wenn hingegen die Farbe nicht Bestandteil der Definition eines Schafes ist, kann der Satz „Alle Schafe sind weiß“ dadurch überprüft werden, dass man ihm einen Beobachtungssatz gegenüberstellt: „Im Frankfurter Zoo gibt es ein schwarzes Schaf.“, unabhängig davon, ob dort auch wirklich ein schwarzes Schaf existiert.
Ebenso sind Axiome der Mathematik als Setzungen nicht falsifizierbar. Man kann diese daraufhin prüfen, ob sie widerspruchsfrei, voneinander unabhängig, vollständig und auch notwendig zur Herleitung (Deduktion) der Aussagen eines Theoriensystems sind. So hat die Veränderung des Parallelenaxioms im 19. Jahrhundert dazu geführt, dass neben der euklidischen auch andere Geometrien entwickelt wurden. Hierdurch wurde aber die euklidische Geometrie nicht falsifiziert. Allerdings wäre ohne diese nichtlinearen Geometrien die Entwicklung der Relativitätstheorie nicht möglich gewesen.[8]
Falsifizierbar können auch nur Aussagen sein, die keine Tautologien sind. Demnach ist der folgende Satz nicht falsifizierbar: „Alle menschlichen Handlungen werden ausschließlich in egoistischem Interesse unternommen und die, die scheinbar nicht egoistisch sind, werden in der egoistischen Absicht unternommen, nicht egoistisch zu erscheinen. Hierbei steht der erste Halbsatz im Widerspruch zum zweiten.
4.2 Falsifizierbarkeitsgrade
Für den Fall konkurrierender Theorien kann man nach Popper Falsifizierbarkeitsgrade ermitteln, um deren Qualität zu vergleichen. Dabei ist die Qualität einer Theorie umso höher, je höher ihr empirischer Gehalt ist. Popper entwickelte zwei Methoden, um einen Falsifizierbarkeitsvergleich für Theorien durchzuführen: Den Vergleich aufgrund eines Teilklassenverhältnisses und den Dimensionsvergleich. Beide Methoden ergänzen einander.
Ein Vergleich aufgrund des Teilklassenverhältnisses ist nur möglich, wenn die empirischen Gehalte von Theorien ineinander geschachtelt sind. Eine Theorie ist dann in höherem Grade falsifizierbar, wenn ihr empirischer Gehalt den empirischen Gehalt einer anderen Theorie als echte Teilklasse enthält. Popper untersucht hierzu das Verhältnis von empirischem und logischem Gehalt sowie von empirischem Gehalt und absoluter logischer Wahrscheinlichkeit von Theorien. Der logische Gehalt eines Satzes ist die Menge aller logischen Folgerungen dieses Satzes. Popper kommt zu dem Ergebnis, dass für empirische Sätze der empirische Gehalt mit dem logischen Gehalt steigt, so dass für sie der Falsifizierbarkeitsvergleich mit der Ableitbarkeitsrelation erfasst werden kann, und dass ein steigender empirischer Gehalt eine abnehmende absolute logische Wahrscheinlichkeit zur Folge hat. Der logisch allgemeinere empirische Satz hat also nach Popper den höheren Grad der Falsifizierbarkeit und ist logisch unwahrscheinlicher.
[...]
[1] Karl Popper: Autobiography. In P. A. Schilpp (Hrsg.): The philosophy of Karl Popper (1974), Abschnitt 8
[2] Karl R. Popper, Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie. Aufgrund von Manuskripten aus den Jahren 1930-1933, 2. verbess. Auflage Tübingen 1994, S. XXI
[3] Vgl. Thomas Sturm: Bühler and Popper: Kantian therapies for the crisis in psychology in: Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences, 43 (2012), pp. 462-472.
[4] William W. Bartley: Critical Study: The Philosophy of Karl Popper. Part I. Philosophia 6:3–4 (1976), S. 463–494
[5] David Miller: The Objectives of Science Philosophia Scientiæ 11:1 (2007), S. 27
[6] Troels, Eggers, Hansen (Hg.), Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie. Aufgrund von Manuskripten aus den Jahren 1930-1933. Tübingen 1979, S. XXVII
[7] Mariano Artigas: The Ethical Nature of Karl Popper's Theory of Knowledge (1999)
[8] Karl Popper: Autobiography. In P. A. Schilpp (Hrsg.): The philosophy of Karl Popper (1974), Abschnitt 8
- Quote paper
- Marc Schwalbe (Author), 2013, Poppers Falsifikationstheorie. Analyse zur Wissenschaftstheorie des Kritischen Rationalismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278955
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