Reformpädagogik meint die pädagogische Erneuerungsbewegung in Theorie und praktischer Erprobung zu Beginn unseres Jahrhunderts in Deutschland. Diese Bewegung war in sich heterogen, darum ist es im Rahmen dieser Arbeit nicht Ziel, den Facettenreichtum der Reformpädagogik mit Blick auf das Thema dieser Arbeit abzudecken; vielmehr wird der Mythos Kind an ausgewählten Vertretern der Bewegung aufgezeigt, deren Thesen wichtige Grundannahmen der gesamten reformpädagogischen Bewegung waren.
Im ersten Kapitel der Arbeit wird vorgestellt, was den "Mythos Kind" in der Reformpädagogik ausmacht. Dies sind vor allem die anthropologischen Prämissen der Reformpädagogik, wobei auch traditionelle Kritikpunkte sowie die Vorstellungen der Reformpädagogik zur Verbesserung des Unterrichts mit einfließen werden.
Im zweiten Teil der Arbeit soll auf die Rolle des 'Mythos Kind' eingegangen werden und wie er zur Forderung der Schulreformation beiträgt. Dies geschieht exemplarisch an dem jüngst erschienenen Buch von Peter Struck: "Erziehung von gestern, Schüler von heute, Schule von morgen". Der Mythos Kind ist in diesem Buch in erster Linie der Mythos von Schülern.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1 Der Mythos Kind in der Reformpädagogik
2 Vergleich mit dem aktuellen Beispiel Peter Struck: Erziehung von gestern, Schüler von heute, Schule von morgen
2.1 Anthropologische Prämissen: Kinder "wollen", Kinder "spüren"
2.2 Das geschädigte Kind
2.3 Herz und Seele des Kindes
2.4 Lernen
2.5 Nicht einseitige intellektuelle Förderung der Schüler und Schlüsselqualifikationen
2.6 Individualität
2.6 Der Lehrer
3 Schluß
Literaturangaben
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