Oft liegen sozialen Problemen Austauschprobleme zugrunde. Methoden der Gesprächsführung können diese verändern oder lösen.
Die Gewaltfreie Kommunikation und die Motivierende Gesprächsführung als Methoden der Gesprächsführung gewinnen in den letzten Jahren zunehmend an Bekanntheit. „Die Gewaltfreie Kommunikation hat in der Zeit von Carl Rogers ihre Wurzeln als eine wertschätzende, kooperative Praxis, die eine deutliche Verwandtschaft hat zu Thomas Gordon (Familienkonferenz) und zur Mediation, der Vermittlung in Konflikten durch einen allparteilichen Moderator.“ Die Motivierende Gesprächsführung, auch als motivationale Gesprächsführung bekannt, beruht ebenfalls auf der klientenzentrierten Therapie nach Carl Rogers. Trotz der gemeinsamen Wurzeln unterscheiden sich beide Gesprächsführungstechniken auch deutlich.
Ziel der Arbeit ist es, durch den Vergleich zweier Gesprächsführungstechniken aufzuzeigen, welche spezifischen Eigenarten diese jeweils aufweisen. Bei den Gesprächsführungstechniken handelt es sich um die Motivierende Gesprächsführung und die Gewaltfreien Kommunikation. In der Arbeit werden im Folgenden relevante Eckpunkte der Gesprächsführungstechniken aufgeführt und dann miteinander verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Grundannahmen
- Gewaltfreie Kommunikation
- Motivierende Gesprächsführung
- Vergleich
- Zielsetzungen
- Gewaltfreie Kommunikation
- Motivierende Gesprächsführung
- Ethik
- Umsetzungen
- Grundannahmen
- Fazit
- Abstract
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, die spezifischen Eigenarten der Motivierenden Gesprächsführung und der Gewaltfreien Kommunikation im Vergleich aufzuzeigen. Dabei werden wichtige Eckpunkte beider Gesprächsführungstechniken vorgestellt und gegeneinander abgeglichen.
- Grundannahmen und Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation und der Motivierenden Gesprächsführung
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Methoden
- Ziele und Einsatzbereiche der jeweiligen Gesprächsführungstechniken
- Bedeutung von Autonomie und Partnerschaftlichkeit im Kontext der Gesprächsführung
- Relevanz beider Methoden für die Praxis der sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text stellt die Bedeutung von Gesprächsführungstechniken in der Sozialen Arbeit heraus und führt die Gewaltfreie Kommunikation sowie die Motivierende Gesprächsführung als wichtige Methoden ein. Er hebt die gemeinsamen Wurzeln in der klientenzentrierten Therapie nach Carl Rogers hervor und betont gleichzeitig die Unterschiede in ihren Schwerpunkten und Zielen.
Hauptteil
Grundannahmen
Die Grundannahmen der Gewaltfreien Kommunikation werden präsentiert, die auf Wertschätzung, Respekt und klarer Selbstvertretung beruhen. Die Bedeutung von Bedürfnissen als zentrale Triebkraft menschlichen Handelns wird hervorgehoben. Die Motivierende Gesprächsführung hingegen betrachtet den Klienten als Partner und geht von dessen Ressourcen und Veränderungspotenzial aus.
Zielsetzungen
Die Gewaltfreie Kommunikation zielt auf die Überwindung von Trennung und die Schaffung von Verbindung durch Sprache. Die Motivierende Gesprächsführung unterstützt Menschen in Situationen, die durch Ambivalenz geprägt sind und fördert die Auflösung von Konflikten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Gewaltfreien Kommunikation und der Motivierenden Gesprächsführung als Methoden der Gesprächsführung. Dabei werden wichtige Schlüsselbegriffe wie Wertschätzung, Bedürfnisse, Autonomie, Partnerschaftlichkeit, Ambivalenz und Trennung / Verbindung behandelt. Diese Themen sind eng mit der Praxis der Sozialen Arbeit verwoben und bieten wichtige Ansätze für die professionelle Kommunikation in diversen Arbeitsfeldern.
- Quote paper
- Ulrike Grimm (Author), 2013, Motivierende Gesprächsführung und Gewaltfreie Kommunikation. Ein Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278857