In der hellenistischen Philosophie zählen Freiheit, Unabhängigkeit und das richtige Verhältnis zu sich selbst zu den obersten Werten. Ähnlich verhält es sich mit der stoischen Philosophie: die Weltanschauung beruht auf Ganzheitlichkeit, aus der sich ein universelles Prinzip ergibt, das sich in allen Naturerscheinungen und natürlichen Zusammenhängen zeigt. Das Individuum muss seinen Platz in dieser Ordnung erkennen und ausfüllen, indem es emotionale Selbst-beherrschung erlernt, sein Schicksal akzeptiert und mithilfe von Besonnenheit zur Weisheit strebt. In der späten Stoa wird der Individualismus stark gefördert und der Schwerpunkt wird auf die praktische Lebensweisheit gelegt. Mit der Erscheinung des Handbüchleins der Moral wurde der Meilenstein für die Sittenlehre gelegt: Epiktet stellt in kurzen Vorträgen und leben-diger, volkstümlicher Sprache praktische Lebensweisheiten vor, denen man nach bestimmten Anstandsregeln folgen sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Späte Stoa
- Wichtige Änderungen von der alten zur späten Stoa
- Verschärfung des Individualismus
- Epiktet: zur Person
- Lehre
- Handbüchlein der Moral
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der späten Stoa und dem Werk des Epiktet, insbesondere mit seinem "Handbüchlein der Moral". Sie analysiert die Entwicklung der stoischen Philosophie von der alten zur späten Stoa und beleuchtet die wichtigsten Veränderungen in der Lehre. Dabei wird der Fokus auf die Verschärfung des Individualismus und die Betonung der praktischen Lebensweisheit gelegt. Die Arbeit untersucht auch Epiktets Leben und Lehre, insbesondere seine Betonung der Selbstbeherrschung, der Akzeptanz des Schicksals und der Suche nach Weisheit.
- Entwicklung der stoischen Philosophie von der alten zur späten Stoa
- Verschärfung des Individualismus in der späten Stoa
- Praktische Lebensweisheit und das "Handbüchlein der Moral" von Epiktet
- Selbstbeherrschung, Akzeptanz des Schicksals und die Suche nach Weisheit
- Epiktets Leben und Lehre
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die stoische Philosophie im Hellenismus vor und erläutert die zentralen Werte wie Freiheit, Unabhängigkeit und das richtige Verhältnis zu sich selbst. Sie führt in die späte Stoa ein und hebt die Betonung der praktischen Lebensweisheit hervor.
Das Kapitel "Späte Stoa" behandelt die wichtigsten Vertreter der späten Stoa, darunter Seneca, Epiktet und Aurel. Es analysiert die Veränderungen von der alten zur späten Stoa, insbesondere die Verschärfung des Individualismus und die Betonung der konkreten ethischen Probleme.
Das Kapitel "Epiktet: zur Person" beleuchtet das Leben und die Lehre des Epiktet. Es beschreibt seine Rolle als Sklave, seine philosophische Ausbildung und seine spätere Tätigkeit als Lehrer der stoischen Philosophie.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die späte Stoa, Epiktet, "Handbüchlein der Moral", Selbstbeherrschung, Akzeptanz des Schicksals, Weisheit, Individualismus, praktische Lebensweisheit, Hellenismus, Philosophie, Ethik, Naturrecht, Humanitätsideal.
- Arbeit zitieren
- Daria Götte (Autor:in), 2012, Die späte Stoa und Epiktet. Handbüchlein der Moral, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278637
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