Die Romantik als literarische Epoche - eine Einführung mit Beispielen von Heine, Brentano, Hoffmann und vielen anderen.
Inhaltsverzeichnis
- Grundvorstellungen romantischer Schriftsteller
- Kann man von einheitlicher Romantik sprechen?
- Sattelzeit (1770-1830)
- Epocheneinteilung
- Konzept der Kunstautonomie
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Klassik und der Romantik
- Auswirkungen der Künstlerautonomie auf die Romantik
- Verhältnis zur Französischen Revolution
- Differenzen zwischen Klassik und Romantik: Das anthropologische Konzept
- Antike und Mittelalter als historische Bezugsfolien
- Romantische Geschichtsauffassung: das Mittelalterbild
- Triadisches Geschichtsmodell
- Zur Forschungsgeschichte
- Begriff der Romantik und des Romantischen
- Individualstil und Epochenstil
- Sehnsucht von Eichendorff
- Phasengliederung der Romantik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Epoche der Romantik in der deutschen Literatur. Sie analysiert die Grundvorstellungen romantischer Schriftsteller, die Entwicklung der Romantik als literarische Bewegung und die wichtigsten Themen und Strömungen innerhalb dieser Epoche. Dabei werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Klassik sowie die Auswirkungen der Künstlerautonomie auf die Romantik beleuchtet.
- Die Entstehung und Entwicklung der Romantik als literarische Epoche
- Die zentralen Grundvorstellungen und Charakteristika romantischen Schreibens
- Die Bedeutung des Mittelalterbildes in der romantischen Geschichtsauffassung
- Die Beziehung der Romantik zur Französischen Revolution und zur Aufklärung
- Die Rolle der Künstlerautonomie und des schöpferischen Subjekts in der Romantik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Grundvorstellungen romantischer Schriftsteller. Es werden die wichtigsten Merkmale der Romantik, wie die Betonung der Phantasie, des Traums und des Wunderbaren, sowie die Bedeutung des schöpferischen Subjekts und des Fragments als Stilmittel, erläutert. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Frage, ob man von einer einheitlichen Romantik sprechen kann. Es wird deutlich, dass die Romantik keine einheitliche literarische Bewegung war, sondern sich in verschiedene Phasen und Strömungen unterteilte. Das dritte Kapitel widmet sich der Sattelzeit (1770-1830), die durch den Wandel von der ständischen Ordnung zur bürgerlichen Gesellschaft geprägt war. Die Französische Revolution wird als Schlüsselereignis dieser Zeit betrachtet, das ein neues Geschichtsdenken hervorbrachte. Das vierte Kapitel behandelt die Epocheneinteilung der Romantik und zeigt die Schwierigkeiten, die sich aus der Abgrenzung zur Klassik ergeben. Es werden die verschiedenen Phasen der Romantik, wie die Frühromantik, die Hochromantik und die Spätromantik, vorgestellt. Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem Konzept der Kunstautonomie, das sowohl in der Klassik als auch in der Romantik eine wichtige Rolle spielte. Es werden die unterschiedlichen Schwerpunkte der Künstlerautonomie in den verschiedenen Epochen beleuchtet. Das sechste Kapitel analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Klassik und Romantik. Es werden die unterschiedlichen anthropologischen Konzepte der beiden Epochen sowie die unterschiedlichen historischen Bezugsfolien, die Antike und das Mittelalter, betrachtet. Das siebte Kapitel widmet sich der romantischen Geschichtsauffassung und dem Mittelalterbild. Es wird die Bedeutung des Mittelalterbildes für die Romantik und die Rolle des Schlüsseltextes „Die Christenheit oder Europa“ von Novalis erläutert. Das achte Kapitel behandelt das triadische Geschichtsmodell, das in der Romantik eine wichtige Rolle spielte. Es wird die Bedeutung des mittelalterlichen Rittertums für die romantische Geschichtsauffassung und die Nachwirkungen des Mittelalterbildes bis hin zur nationalsozialistischen Vereinnahmung beleuchtet. Das neunte Kapitel befasst sich mit der Forschungsgeschichte der Romantik. Es werden die unterschiedlichen Bewertungen der Romantik im 19. und 20. Jahrhundert sowie die Bemühungen um eine ideologiefreie Rezeption der Romantik in den 1980er Jahren dargestellt. Das zehnte Kapitel behandelt den Begriff der Romantik und des Romantischen. Es werden die unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes „romantisch“ im 18. Jahrhundert und die Entwicklung des Begriffs „Die Romantik“ als Epochenbegriff erläutert. Das elfte Kapitel analysiert die Sehnsucht von Eichendorff als Beispiel für ein zentrales Thema der Romantik. Es werden die verschiedenen Ebenen des Gedichts und die Bedeutung des Landschaftsbildes für die Romantik betrachtet. Das zwölfte Kapitel behandelt die Phasengliederung der Romantik. Es werden die verschiedenen Phasen der Romantik und die Schwierigkeiten, die sich aus der Abgrenzung der Phasen ergeben, dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Romantik als literarische Epoche, die Grundvorstellungen romantischer Schriftsteller, die Künstlerautonomie, das Mittelalterbild, die Französische Revolution, die Klassik, die Sehnsucht, das Fragment, die Phantasie, der Traum, das Wunderbare, die Spätromantik, die Hochromantik, die Frühromantik, die Epocheneinteilung, die Sattelzeit, die Forschungsgeschichte und die Bedeutung des Begriffs „romantisch“. Der Text beleuchtet die Entwicklung der Romantik als literarische Bewegung, die wichtigsten Themen und Strömungen innerhalb dieser Epoche sowie die Beziehung der Romantik zu anderen Epochen und Strömungen.
- Quote paper
- Bachelor Ramona Schilling (Author), 2012, Die Romantik als literarische Epoche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278628