Seine Haltung zu Serbien ist nicht so eindeutig wie dies scheinen mag, und sie ist auch eine konsequente Fortsetzung seiner schon in den 1960er Jahren formulierten Poetik, nach der die Sprache zum Zentrum seiner literarischen Aktivitäten gemacht wird. Seine Äußerungen zu aktuellen Ereignissen sowie die Nähe der Kriegsschauplätze machen es schwierig, in seinen Stellungnahmen vor allem ästhetische und nicht politische zu sehen. Außerdem hat er durch den von ihm immer wieder erhobenen Wahrheitsanspruch viel von seiner Glaubwürdigkeit verloren. Warum auch immer Handke versucht hat, den Krieg zu literarisieren, dies ist ihm nicht gelungen, aber dafür konnte er seine Leser zum Nachdenken und zu Stellungnahmen bewegen, weil niemand seinen Texten gegenüber gleichgültig bleiben kann.
Inhaltsverzeichnis
- Peter Handke und Serbien
- Das slawische Element in seinem Werk „Immer noch Sturm“
- Peter Handke - eine Kurzbiographie
- Peter Handke - Museum in Stift Griffen
- Peter Handke – seine Haltung zu Serbien
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Haltung des österreichischen Schriftstellers Peter Handke zu Serbien und Slobodan Milošević im Kontext des Kosovo-Krieges. Er beleuchtet Handkes Engagement für Serbien, seine Kritik an der NATO-Intervention und seine Auseinandersetzung mit der Medienberichterstattung über den Konflikt. Der Text untersucht auch die Rolle der Sprache in Handkes Werk und seine Kritik an der „Tatsachenkunst“ der Medien.
- Peter Handkes Engagement für Serbien
- Handkes Kritik an der NATO-Intervention
- Die Rolle der Sprache in Handkes Werk
- Handkes Kritik an der Medienberichterstattung
- Die Beziehung zwischen Handkes Werk und seiner politischen Haltung
Zusammenfassung der Kapitel
- Peter Handke und Serbien: Dieser Abschnitt bietet eine kurze Einführung in das Thema und stellt Peter Handke und seine Beziehung zu Serbien vor. Er beleuchtet Handkes Biografie und seine frühen Interessen an der slawischen Balkankultur.
- Das slawische Element in seinem Werk „Immer noch Sturm“: Dieser Abschnitt untersucht die Rolle des Slawischen in Handkes Werk und analysiert, wie sich diese Einflüsse in seinem Schreiben niederschlagen. Er beleuchtet insbesondere den Roman „Die Wiederholung“ und Handkes Interesse an der slowenischen Sprache.
- Peter Handke - eine Kurzbiographie: Dieser Abschnitt bietet eine detaillierte Biografie von Peter Handke, die seine frühen Jahre, seine literarische Karriere und seine politischen Aktivitäten beleuchtet. Er beschreibt Handkes Entwicklung als Schriftsteller und seine Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen und Einflüssen.
- Peter Handke - Museum in Stift Griffen: Dieser Abschnitt beschreibt das Peter-Handke-Museum in Stift Griffen und seine Bedeutung für die Erforschung von Handkes Werk. Er beleuchtet die Sammlung von Handkes Werken und die Aktivitäten des Museums.
- Peter Handke – seine Haltung zu Serbien: Dieser Abschnitt analysiert Handkes Haltung zu Serbien im Kontext des Kosovo-Krieges. Er beleuchtet seine Solidaritätsbekundungen mit dem serbischen Volk, seine Kritik an der NATO-Intervention und seine Auseinandersetzung mit der Medienberichterstattung über den Konflikt. Er untersucht auch die Rolle der Sprache in Handkes Werk und seine Kritik an der „Tatsachenkunst“ der Medien.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Peter Handke, Serbien, Slobodan Milošević, Kosovo-Krieg, NATO-Intervention, Medienberichterstattung, Sprache, Literatur, Politik, „Tatsachenkunst“, „Dichtkunst“, Slowenien, „Die Wiederholung“, „Gerechtigkeit für Serbien“, „Wunschloses Glück“, „Publikumsbeschimpfung“, „Die Hornissen“.
- Quote paper
- DI MMag Fabian Prilasnig (Author), 2014, Peter Handke und Serbien. Das slawische Element in seinem Werk „Immer noch Sturm“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278245