Heute gibt es kaum Bereiche, in denen der Computer als Medium nicht genutzt wird. Deshalb hat er auch schon den Einzug in die Schulen geschafft und sollte dort auch verwendet werden, da es ohne ihn kaum noch geht. Die Kinder sollten mit diesem „neuen“ Medium vertraut gemacht werden und es sollte gezeigt werden, was mit PC- und Konsolenspielen und auch mit dem Computer selbst alles möglich ist, da sie in ihrer späteren Schullaufbahn, beziehungsweise in ihrem späteren Beruf, Kenntnisse benötigen. Dabei muss aber auch beachtet werden, dass ein Computerspiel angemessen als Medium für den Unterricht geeignet ist. Eltern und Lehrer brauchen dabei genügend Informationen und suchen nach Beratung, um zu erfahren, welche Spiele sich zum Lernen eignen und für welche Bereiche sie genutzt werden sollten. Man sollte dabei verschiedene Aspekte beachten, wie zum Beispiel, welche Wirkungen ein Spiel auf den Nutzer hat, für welche Altersgruppe es zulässig ist und ob es unter anderem den gesellschaftlichen Normen entspricht. Kommt die Pädagogik ins Spiel sollte analysiert werden, welche Ziele man mit einen PCSpiel erreichen will und ob es dem Lernstoff gerecht werden kann. In fast jedem Spiel kann etwas gelernt werden, dabei sollte man aber zwischen Lernsoftware und Unterhaltungssoftware unterscheiden. Im Folgenden werde ich die Lernsoftware „Mathe gezielt“ aus der Engel Edition für die 1. und 2. Klasse genauer betrachten. Ich nutze dafür die Kriterien zur pädagogischen Beurteilung von virtuellen Spielen nach Jürgen Fritz und Wolfgang Fehr aus dem Text „Die Spreu vom Weizen trennen“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Pädagogische Beurteilung nach Jürgen Fritz und Wolfgang Fehr
- Inhaltliche Angaben
- Äußere Merkmale des Spiels
- Regeln und Regelsystem
- Beurteilung der spielerischen Qualität
- Analyse der Spielmotivation
- Außenbezüge
- Pädagogische Einschätzung
- Erfahrungen mit dem Spiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der pädagogischen Beurteilung des Computerspiels „Mathe gezielt“ für die 1. und 2. Klasse, basierend auf den Kriterien von Jürgen Fritz und Wolfgang Fehr. Sie analysiert die Lernmöglichkeiten, die Gestaltung und die Relevanz des Spiels für den Einsatz im Unterricht.
- Pädagogische Beurteilung nach Jürgen Fritz und Wolfgang Fehr
- Analyse der Spielmechaniken und Inhalte
- Bewertung der didaktischen und spielerischen Qualität
- Potenzial für den Einsatz im Mathematikunterricht
- Vergleich mit anderen Lernsoftware-Produkten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz von Computerspielen im Bildungsbereich beleuchtet. Kapitel 2 widmet sich der pädagogischen Beurteilung von „Mathe gezielt“ nach den Kriterien von Fritz und Fehr. Es werden die inhaltlichen Angaben, die äußeren Merkmale, die Regeln und das Regelsystem, die spielerische Qualität, die Spielmotivation, die Außenbezüge, die pädagogische Einschätzung und die Erfahrungen mit dem Spiel analysiert.
Schlüsselwörter
Pädagogische Beurteilung, Lernsoftware, Computerspiele, „Mathe gezielt“, Jürgen Fritz, Wolfgang Fehr, Mathematik, Grundschule, Didaktik, Spielmotivation, Spielqualität, Einsatz im Unterricht.
- Quote paper
- Carmen Richter (Author), 2004, Computereinsatz in der Grundschule - Bewertung des Computerspiels "Mathe gezielt 2" nach Jürgen Fritz und Wolfgang Fehr, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27784