Der Begriff „Boreout-Syndrom“ beschreibt eine psychische Erkrankung auf Grund von Langeweile, Unterforderung und Desinteresse am Arbeitsplatz und stellt das Gegenteil zum Burnout-Syndrom dar. In dieser Arbeit wurde neben der theoretischen Aufbereitung des Themas eine Studie zur Erforschung des Boreout-Syndroms durchgeführt. Dafür wurden 37 Büroangestellte (davon 15 Azubis) sowie 15 Krankenhausmitarbeiter mittels eines schriftlichen Fragebogens befragt. Die Ergebnisse bestätigen die Existenz des Boreout-Syndroms: bei drei der Befragten konnte bereits ein Boreout festgestellt werden, neun zeigen diesbezüglich eine starke Tendenz. Auch wurde bestätigt, dass das Phänomen in Berufen, in denen die Arbeit unmittelbar anfällt wie z.B. bei Krankenschwestern/-pflegern, nicht vorkommt. Des Weiteren wurde der Frage nachgegangen, inwieweit das Alter und der Status der Beschäftigung (Auszubildender vs. andere Angestellte) einen Einfluss auf die Anfälligkeit für das Boreout-Syndrom haben. Im ersten Fall besteht zwar ein Mittelwertunterschied, jedoch konnte keine praktische Relevanz nachgewiesen werden. Im zweiten Fall konnte kein nennenswerter Unterschied gefunden werden. Zur Überprüfung dieser Ergebnisse bedürfte es weiteren Studien mit größeren Stichproben. Zum Schluss werden einige praktische Implikationen gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Methodik
- Ergebnisse
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit untersucht das Boreout-Syndrom am Arbeitsplatz mittels einer vergleichenden, empirischen Studie. Ziel ist es, das Phänomen des Boreout genauer zu beleuchten und dessen Ausprägungen zu analysieren.
- Definition und Charakteristika des Boreout-Syndroms
- Vergleichende Betrachtung verschiedener Berufsgruppen
- Empirische Untersuchung der Auswirkungen von Boreout
- Entwicklung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen
- Bedeutung für die Wirtschaftspädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Boreout-Syndroms ein und beschreibt die Relevanz der Forschung. Sie skizziert die Forschungsfrage und die methodischen Vorgehensweisen der Studie. Der Schwerpunkt liegt auf der Begründung der Notwendigkeit einer empirischen Untersuchung des Themas und der Einordnung in den bestehenden Forschungsstand. Es wird auf die Bedeutung des Boreout-Syndroms für die Wirtschaft und die Gesundheit der Arbeitnehmer hingewiesen, um die Relevanz der Arbeit zu unterstreichen.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Boreout-Syndroms. Es definiert den Begriff, beschreibt seine Symptome und Ursachen und setzt ihn in Beziehung zu anderen arbeitsbedingten Erkrankungen. Es werden verschiedene Theorien und Modelle vorgestellt, die das Entstehen und die Auswirkungen von Boreout erklären. Die Darstellung umfasst sowohl psychologische als auch soziologische Perspektiven und verweist auf relevante wissenschaftliche Literatur.
Methodik: Das Kapitel Methodik beschreibt detailliert das Forschungsdesign und die angewandten Methoden der empirischen Studie. Es werden die Stichprobenauswahl, die Datenerhebungsinstrumente (z.B. Fragebögen, Interviews) und die statistischen Auswertungsmethoden erläutert. Die Wahl der Methoden wird begründet und ihre Eignung zur Beantwortung der Forschungsfrage wird dargelegt. Die methodischen Limitationen der Studie werden ebenfalls offen angesprochen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse der empirischen Studie werden in diesem Kapitel präsentiert. Es werden die wichtigsten Ergebnisse der Datenanalyse übersichtlich dargestellt, zum Beispiel durch Tabellen und Grafiken. Die Ergebnisse werden im Kontext der Forschungsfrage interpretiert und auf ihre Relevanz für das Verständnis des Boreout-Syndroms untersucht. Es wird auf auffällige Muster und Trends in den Daten eingegangen, die für die weitere Diskussion relevant sind.
Schlüsselwörter
Boreout-Syndrom, Arbeitsplatz, empirische Studie, Vergleichende Analyse, Wirtschaftspädagogik, Arbeitsbedingte Erkrankung, Prävention, Intervention, Stress, Burnout.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Masterarbeit: "Das Boreout-Syndrom am Arbeitsplatz"
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht das Boreout-Syndrom am Arbeitsplatz mittels einer vergleichenden, empirischen Studie. Ziel ist die genauere Beleuchtung des Phänomens und die Analyse seiner Ausprägungen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Charakteristika des Boreout-Syndroms, einen Vergleich verschiedener Berufsgruppen, die empirischen Auswirkungen von Boreout, die Entwicklung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen und die Bedeutung für die Wirtschaftspädagogik.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen, ein Kapitel zur Methodik, ein Kapitel zu den Ergebnissen und eine abschließende Diskussion. Die Einleitung begründet die Relevanz der Forschung und skizziert die Vorgehensweise. Die theoretischen Grundlagen definieren Boreout und setzen es in Beziehung zu anderen Erkrankungen. Das Methodenkapitel beschreibt das Forschungsdesign und die angewandten Methoden. Die Ergebnisse werden übersichtlich präsentiert und interpretiert.
Welche Methoden wurden in der Studie angewendet?
Die Arbeit beschreibt detailliert das Forschungsdesign und die angewandten Methoden der empirischen Studie. Es werden die Stichprobenauswahl, die Datenerhebungsinstrumente (z.B. Fragebögen, Interviews) und die statistischen Auswertungsmethoden erläutert. Die Wahl der Methoden wird begründet und ihre Eignung zur Beantwortung der Forschungsfrage wird dargelegt. Die methodischen Limitationen der Studie werden ebenfalls offen angesprochen.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der empirischen Studie werden im Kapitel "Ergebnisse" präsentiert. Die wichtigsten Ergebnisse der Datenanalyse werden übersichtlich dargestellt (z.B. durch Tabellen und Grafiken). Die Ergebnisse werden im Kontext der Forschungsfrage interpretiert und auf ihre Relevanz für das Verständnis des Boreout-Syndroms untersucht. Auffällige Muster und Trends werden ebenfalls diskutiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Boreout-Syndrom, Arbeitsplatz, empirische Studie, Vergleichende Analyse, Wirtschaftspädagogik, arbeitsbedingte Erkrankung, Prävention, Intervention, Stress, Burnout.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, das Boreout-Syndrom genauer zu beleuchten und dessen Ausprägungen zu analysieren. Sie untersucht das Phänomen mittels einer vergleichenden, empirischen Studie und entwickelt potentiell Präventions- und Interventionsmaßnahmen.
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- Lisa Günthner (Author), 2013, Das Boreout-Syndrom am Arbeitsplatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276502