Menschen entfernen sich voneinander: Reich, arm, kinderlos, kinderreich, krank, gesund, alt und jung – staatlich finanzierte Menschen scheinen in unserer Gesellschaft weniger wert zu sein. Aber kann ein Mensch mehr „wert“ sein als ein Anderer?
Das Sozialversicherungssystem in Deutschland berücksichtigt alle auf der einen Seite und auf der anderen Seite stellt es eine immer größer werdende Belastung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber dar, welches beide Gruppen gegeneinander aufbringt und mitunter zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit, anstelle eines Gefühls der Gemeinschaft führt.
Zunächst werde ich die Geschichte darlegen, um zu verdeutlichen, dass es sich bei der umlagefinanzierten Rente nicht um ein auf lange Sicht angelegtes System handelt, sondern dass vielmehr die ständigen Änderungen und Anpassungen Zeichen für die Schwäche dieses Systems darstellen. Um weiterer Ausgrenzung oder sogar einem Generationenkrieg vorzubeugen, möchte ich ansatzweise das „Bedingungslose Grundeinkommen“ (kurz: BGE) als eine Alternative zu jetzigen Sozialleistungen, speziell für die gesetzliche Rente, vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichte des deutschen Rentensystems
- Alternative: Bedingungsloses Grundeinkommen
- Fazit
- Internetquellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Problematik des deutschen Rentensystems und stellt das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) als eine alternative Lösung vor. Der Fokus liegt auf der Analyse der Geschichte des Rentensystems und der Herausforderungen, die es mit sich bringt. Das BGE wird als ein möglicher Weg zur Überwindung der bestehenden Ungleichgewichte und zur Stärkung der sozialen Gerechtigkeit vorgestellt.
- Analyse der Geschichte des deutschen Rentensystems
- Kritik am umlagefinanzierten Rentensystem
- Vorstellung des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE)
- Potenziale und Herausforderungen des BGE
- Bedeutung des BGE für die soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Problematik des deutschen Rentensystems dar. Es wird die Frage aufgeworfen, ob ein Mensch mehr „wert“ sein kann als ein anderer und wie das Sozialversicherungssystem in Deutschland diese Frage beantwortet. Die Einleitung stellt die Notwendigkeit einer Alternative zum bestehenden System dar und führt das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) als eine mögliche Lösung ein.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Geschichte des deutschen Rentensystems. Es wird die Entwicklung des Systems von seiner Einführung im Jahr 1889 bis zur Gegenwart dargestellt. Die verschiedenen Reformen und Anpassungen des Systems werden beleuchtet und die Herausforderungen, die es mit sich bringt, werden aufgezeigt. Die ständigen Änderungen und Anpassungen werden als Zeichen für die Schwäche des Systems interpretiert.
Das dritte Kapitel stellt das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) als eine Alternative zum bestehenden Rentensystem vor. Es wird die Idee des BGE erläutert und seine potenziellen Vorteile für die Gesellschaft aufgezeigt. Das BGE wird als ein Instrument zur Überwindung der bestehenden Ungleichgewichte und zur Stärkung der sozialen Gerechtigkeit vorgestellt. Es wird auch auf die Bedeutung des BGE für die soziale Arbeit eingegangen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das deutsche Rentensystem, das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE), die soziale Gerechtigkeit, die Generationengerechtigkeit, die Altersarmut, die soziale Arbeit, die Finanzierung des Sozialstaates und die Zukunft der Sozialpolitik.
- Quote paper
- Sarah Angersbach (Author), 2013, Bedingungsloses Grundeinkommen. Eine Alternative zum deutschen Rentensystem?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276359